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WinX

Senior Member

Mal ne grundsätzliche Linux-Frage

Sonntag, 23. Oktober 2005, 23:01

Hi,

was passiert eigentlich, wenn ich ein Programm als rpm installiert habe und eine neuere Version davon selbst kompiliere, ohne das rpm zu deinstallieren, oder andersherum gefragt, wenn ein Paket ein anderes voraussetzt, muss dieses als rpm installiert sein, oder kann es auch manuell installiert sein?

Und kann ich es irgendwie schaffen, ein fat32-system zu mounten, auf dem Umlaute im Dateinamen erlaubt sind?


Lockenkopf

derJoe

Senior Member

Re: Mal ne grundsätzliche Linux-Frage

Sonntag, 23. Oktober 2005, 23:20

Am Besten erst das RPM löschen, bevor du eine selbstkompilierte Version einspielst. Könnte sonst Probleme geben.

Wenn ein Paket ein anderes Programm benötigt, ist es eigentlich egal, wie du die Abhängigkeiten erfüllst, ob mit Selbstkompilieren oder per RPM. Allerdings musst du dem RPM dann eventuell mitteilen, dass du dich um die Abhängigkeiten gekümmert hast. Steht ziemlich sicher in der Anleitung und der man-Page.

Zum FAT32-Problem steht glaube ich was in der man-Page. Allerdings muss ich zugeben, dass ich die richtige Option jetzt auch gerade nicht finde. :)

Gruß

derJoe

Y0Gi

God

Re: Mal ne grundsätzliche Linux-Frage

Montag, 24. Oktober 2005, 02:43

Zitat von »Minusch«

Quellcode

1
mount FAT32 /dev/hda? /media/windowsC/


So ist die Syntax.

ich werd das gefühl nicht los, dass da mindestens noch ein '-t' vor der typangabe fehlt...


p.s.: http://www.die.net/doc/linux/man/man8/mount.8.html

LaNcom

Senior Member

Re: Mal ne grundsätzliche Linux-Frage

Montag, 24. Oktober 2005, 06:47

Die RPM-Geschichte kann man auch sehr elegant mit Checkinstall lösen, das fügt auch selbstcompilierte Pakete automatisch in die RPM Datenbank ein, erkennt Abhängigkeiten, erlaubt Updates und saubere Deinstallation:

http://asic-linux.com.mx/~izto/checkinstall/
"Computer games don't affect kids; I mean if Pac-Man affected us as kids, we'd all be running around in darkened rooms, munching magic pills and listening to repetitive electronic music." -- Kristian Wilson, Nintendo, Inc, 1989.

Y0Gi

God

Re: Mal ne grundsätzliche Linux-Frage

Montag, 24. Oktober 2005, 16:11

Zitat von »Minusch«

Stimmt, ich habe in meinem Terminal "man mount" eingetippt, da gibbet kein "-t" -> OSX ;)

hab mir schon gedacht, dass du dich auf OS X beziehst :)
aber dass das erste argument mal das eine (device), mal das andere (fstype) bedeutet, kann ich mir nicht vorstellen. man muss ja auch nicht immer den typ angeben, oder?

(ich könnte jetzt nach der manpage googeln...)

Y0Gi

God

Re: Mal ne grundsätzliche Linux-Frage

Montag, 24. Oktober 2005, 17:50

ich hab mich vielleicht unklar ausgedrückt: wenn kein '-t' nötig wäre, würde das erste argument - laut deines ersten beispiels - ja mal den fs-typ und mal das device (wenn man den fs-typ weglässt) bezeichnen.

jedenfalls muss die angabe des fs-typs sowohl unter mac os x, linux (auch fc3) IMMER über den mit '-t' eingeleiteten parameter erfolgen, ist aber optional.

man page für mount auf darwin: http://developer.apple.com/documentation…doc/man/8/mount

ich denke, damit ist das geklärt :)

derJoe

Senior Member

Re: Mal ne grundsätzliche Linux-Frage

Dienstag, 25. Oktober 2005, 01:49

Das angegebene Mount-Kommando reicht aber zumindest bei mir und anscheinend auch beim Fischmann eben nicht aus, um Sonderzeichen darstellen zu können.
Ein paar Tests bei mir und eine kurze Suche im Linuxforum haben aber auch nichts gebracht, Sonderzeichen werden bei mir immer noch als "?" ausgegeben. Zwar gibt es die Möglichkeit, mit den Optionen codepage und iocharset irgendetwas zu ändern, der einzige Unterschied bestand aber darin, dass bei machen Einstellungen jeder Umlaut durch zwei "?" anstatt durch eins ersetzt wurde.
Da ich Umlaute und ähnliches Teufelszeug aber prinzipiell nicht in Dateinamen nutze, hatte ich auch noch nie Probleme damit. :)

Gruß

derJoe

WinX

Senior Member

Re: Mal ne grundsätzliche Linux-Frage

Donnerstag, 27. Oktober 2005, 20:32

Also ich hab in der fstab bei Dateisystemtyp auto angegeben und in der mtab steht vfat. Ist vfat jetzt das gleiche wie fat32 oder was?

hurra

God

Re: Mal ne grundsätzliche Linux-Frage

Donnerstag, 27. Oktober 2005, 20:36

ja ;)

Clark

God

Re: Mal ne grundsätzliche Linux-Frage

Freitag, 28. Oktober 2005, 02:58

Zitat von »derJoe«

Das angegebene Mount-Kommando reicht aber zumindest bei mir und anscheinend auch beim Fischmann eben nicht aus, um Sonderzeichen darstellen zu können.
Ein paar Tests bei mir und eine kurze Suche im Linuxforum haben aber auch nichts gebracht, Sonderzeichen werden bei mir immer noch als "?" ausgegeben. Zwar gibt es die Möglichkeit, mit den Optionen codepage und iocharset irgendetwas zu ändern, der einzige Unterschied bestand aber darin, dass bei machen Einstellungen jeder Umlaut durch zwei "?" anstatt durch eins ersetzt wurde.


Ahjo, da war was:
/dev/ipod /home/sven/ipod vfat user,users,uid=sven,gid=users,rw,noauto,noatime,shortname=mixed,codepage=850,iocharset=utf8,nodiratime 0 0

So schauts bei mir aus....
c++: The power, elegance and simplicity of a hand grenade.

Y0Gi

God

Re: Mal ne grundsätzliche Linux-Frage

Samstag, 26. November 2005, 14:55

bin gerade drüber gestolpert: http://wiki.ubuntuusers.de/Windows-Partitionen_einbinden (ganz unten)

Zitat

Sonderzeichen in Dateinamen

Um die Sonderzeichen in Dateinamen wie z.B.: ä, ü, ö, richtig lesen zu können, muss man folgenden Befehl noch in der fstab dazuschreiben.:

Für NTFS Partitionen:

,nls=utf8

Für FAT Partitionen:

,iocharset=utf8

Das sieht dann z.B. so aus:

dev/hda6 /windows/Musik vfat rw,user,auto,uid=1000,iocharset=utf8 0 0