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Welches Linux?

Freitag, 6. April 2007, 11:50

Hi,

ich würde gerne auf mein Laptop Linux als Zweitbetriebssystem spielen. Jetzt erstmal die Frage, bezüglich der Treiber. Sind die ohne weiteres für mein Nexoc Osiris E616 verfügbar oder ist das bereits das erste Problem? Welches Linux würdet ihr empfehlen? Ich hätte gedacht ich nehme Ubuntu. Aber welches genau? Welches würdet ihr einem, der noch nie etwas mit Linux gemacht hat empfehlen? Möchte mir das ganze einfach mal anschauen, vielleicht taugt es mir ja besser als Windows.


MfG
Ripper

Re: Welches Linux?

Freitag, 6. April 2007, 11:54

Ja, Ubuntu ;)

Du kannst Dir ja mal eine Live-CD runterladen und die ausprobieren, da siehst Du ja dann schonmal ob alles soweit geht.

Edit: Ubuntu ist mit Gnome-Desktopumgebung, Kubuntu mit KDE. Ich finde Gnome schöner, aber das ist Geschmackssache. Aktuell ist die 6.10 (Edgy Eft), am 19. April erscheint die neue Version 7.04 (Feisty Fawn), von der es bisher nur eine Beta gibt. Die läuft aber hier bei mir jetzt schon optimal ;)
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Re: Welches Linux?

Freitag, 6. April 2007, 12:40

ich würde auch Ubuntu oder Fiona vorschlagen.

BZW. vielleicht noch die etwas Schülerfreundlichere EduBuntu Version. (ist letztendlich ein UBuntu mit 2,3 add-ons.)

Ich werde mir nach meinen Abiprüfungen auch mal Ubuntu installieren. (Und auch "just for fun" lesen.)
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Re: Welches Linux?

Freitag, 6. April 2007, 12:42

Ich denke ich mache Kubuntu drauf. Jedoch weiß ich nicht, ob ich das für 64Bit nehmen kann. Hab nen Intel Core 2 Duo T 7200 (2x2000MHz) und da steht nix von wegen Intel dabei. Nur AMD.


MfG
Ripper

Re: Welches Linux?

Freitag, 6. April 2007, 12:42

@Katzenfreund:
Wie kannst Du eine Distribution vorschlagen die Du selber noch nicht installiert hast ???

@JackTheRipper:
64Bit is 64Bit. Geht für AMD und Intel (die 64Bit unterstützen natürlich). Ich hab die 64er am Laufen auf AMD64. Du musst Dich drauf einstellen, dass es ggf. manche Fremdsoftware nicht als Pakete for 64Bit gibt- da heißt es dann selbst kompilieren. Ist aber nichts, was man nicht lösen könnte. Auch was Flashunterstützung und Windows-Codecs für Videos angeht klappt da manches nicht so recht, was ich aber bisher soweit hinfrickeln konnte... (Videos mit Windows Media 9 hab ich bisher allerdings nicht zum laufen gebracht)
Soll heißen: Problemloser ist (zumindest bis jetzt) die 32Bit Version.
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Re: Welches Linux?

Freitag, 6. April 2007, 12:44

Zitat von »-Joker-«


Wie kannst Du eine Distribution vorschlagen die Du selber noch nicht installiert hast ???


Ich?
Live-CD!
(installiert hab ich es schlicht noch nicht, weil ich kleine Probleme mit meinen HDDs hatte)
Und weil ich (zumindest teilweise) in der Schule genötigt wurde mit Ubunte (5.x) zu arbeiten.
Wenn ich damit klar komme, kann es so schwer nicht sein.
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Re: Welches Linux?

Freitag, 6. April 2007, 12:52

Zitat von »Katzenfreund«



Ich?
Live-CD!
(installiert hab ich es schlicht noch nicht, weil ich kleine Probleme mit meinen HDDs hatte)
Und weil ich (zumindest teilweise) in der Schule genötigt wurde mit Ubunte (5.x) zu arbeiten.
Wenn ich damit klar komme, kann es so schwer nicht sein.

OK, kann man gelten lassen ;) Dein Post hat sich so angehört als würdest Du es nur vom Hörensagen kennen.
Diese Edubuntu Version zu installieren ist aber für nen normalen Desktop-Gebraucht quatsch. Sollte man die Programme die da noch bei sind wirklich benötigen, kann man die auch auf jedem anderen XXXbuntu nachinstallieren.
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Re: Welches Linux?

Freitag, 6. April 2007, 12:57

Warum sagen eigentlich die Linux-Geeks, dass Ubuntu kein echtes Linux ist?

MfG
"I've always said, the Web is the sum of all human knowledge plus porn.", Ron Gilbert
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Re: Welches Linux?

Freitag, 6. April 2007, 13:03

Weil es nur ein echtes Linux gibt: Debian Etch ohne X-Krams ;D

Ubuntu hat mir persönlich nicht gefallen, obwohl es auf Debian basiert und deren geniales Paketmanagement nutzt. Es war einfach zu klickibunti (dafür hab ich Windows :P) und subjektiv sehr langsam. Außerdem ein KO-Grund: Es lief aufm aptop nicht besonders toll, weil mein D620 vollgestopft mit Extra-Hardware ist, welche Linux wohl im Ganzen nicht mochte.
"Live free or die: Death is not the worst of evils."

Re: Welches Linux?

Freitag, 6. April 2007, 13:27

Ubuntu ist für mich aktuell die beste Distribution, da es die besten Grundlagen (Debian, apt) mit aktuellen Paketen, Zukunftssicherheit und aktiver und schneller Weiterentwicklung vereint. Red Hat und SuSE sind mir zu kommerziell orientiert, Debian hat durch Unterstützung vieler Architekturen und aktuell mangels klarer Gewaltenteilung und Entwicklerabwanderung Zeitprobleme bei Releases, bei Gentoo wird sich mal wieder unkontrolliert gefetzt, was sich auf die Qualität auswirkt. Mit Slackware bin ich noch nie grün geworden, aber auch dort ging die Entwicklung schon mal schneller voran. An Alternativen bleiben noch Free-/Open-/NetBSD, aber auch die haben ihre Problemchen in Finanzierung oder Vorankommen.

Letztlich sollte man einige Faktoren berücksichtigen, die bei der Auswahl der Distribution mitentscheiden sollten. Für den Desktop ist für mich eben Ubuntu die beste Wahl, auch wenn Saiya von irgendwelchen "Linux-Geeks" da was anderes gehört hat. Stumpfe Parolen wie "echte Profis benutzen Gentoo" sind genau so schwachsinnig wie pauschales "Windows ist scheiße".

Das was bunt ist, kann man wunderbar deaktivieren, auf andere WM umsteigen usw. Die Unterstützung von Laptops und WLAN ist zudem die beste, die mir begegnet ist.

Re: Welches Linux?

Freitag, 6. April 2007, 14:57

Zitat von »Jack«

link=board=6;num=1175845822;start=0#3 date=04/06/07 um 10:42:50]Ich denke ich mache Kubuntu drauf.


nimm für den anfang lieber ubuntu (mit gnome) oder auch xubuntu (mit xfce). ich hab nach anfängen mit gnome ne ganze zeit lang auch kubuntu favorisiert, aber letztlich war mir das zu groß, will sagen zu mächtig im hinblick auf 1000e konfigurationsmöglichkeiten usw.
gnome (und noch mehr xfce) ist da einfach schlanker und übersichtlicher, was für einen linux-anfänger mit ausgeprägtem spieltrieb letztlich einfacher zu handhaben ist. außerdem find ich gnome/xfce in der standard-config einfach schöner 8) das einzige, was ich am auslieferungszustand verändern würde waär die anordnung der panels (startleisten), aber das geht ja fix. du kannst im grunde alles per drag'n'drop verschieben, und per rechtsklick eigenschaften wie transparenz, höhe/breite, autohide usw. anpassen.

xfce hat den kleinen nachteil, dass der window-manager insgesamt nicht komplett "integriert" ist, so fehlen im auslieferungszustand zB eine automatische update-banachrichtigung, oder eine systemweite suche (afaik ist zumindest die suche in der neuen version integriert). dafür ist xfce halt die schlankeste und flotteste variante.

aber auf einem aktuellen system läuft gnome sicherlich kaum spürbar langsamer. insofern würde ich dir insgesamt zu ubuntu/gnome raten.

der einzige klare vorteil von kubuntu ist, dass amarok bereits dabei ist.... ;) (das ist mal echt ne killer-applikation! für amarok würde ich sogar zu windows wechseln ... ;) ;D) aber das lässt sich natürlich auch unter anderen WMs problemlos nachinstallieren.

wenn du's jetzt installierst, nimm direkt die 7er beta oder warte halt die paar tage noch bis zum release - downloads hier
There is no way to happiness - happiness is the way (Buddha)
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The aim of life is to live, and to live means to be aware, joyously, drunkenly, serenely, divinely aware. (Henry Miller)

Re: Welches Linux?

Freitag, 6. April 2007, 21:43

Zitat von »Saiya@HPI«

Warum sagen eigentlich die Linux-Geeks, dass Ubuntu kein echtes Linux ist?

In der Form habe ich die Aussage noch nicht gehört, aber ich gehe davon aus dass wohl einige sogenannte Geeks sich nicht damit abfinden können, dass man Ubuntu einfach installiert und es geht.
Kein Nächte-um-die-Ohren-schlagen mit Config-Files und Konsole etc nötig. Schon echt scheiße das, ne? ;) ;D
Außerdem kann man für die 08/15 Anwendungsfälle Ubuntu bedienen ohne jemals Gebrauch von der Konsole machen zu müssen wenn man nicht will- für einige gehört das wohl einfach "dazu".

Edit: Ich war vor einigen Wochen auf dem ubuntuusers.de Anwendertreffen hier in Nürnberg. Dort gab es tatsächlich Leute, die Ubuntu im Produktiveinsatz haben und nicht mal wußten wie man überhaupt in die Konsole kommt ;) Also ist da schon was wahres dran. Trotzdem KANN man die Konsole natürlich in ihrer vollen Mächtigkeit benutzen.
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