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Re: Sollte man seine Daten verschlüsseln?

Montag, 11. Februar 2008, 13:19

Nachdem ich nun einige Daten rumgeschubst habe, kann ich von keinen Problemen mit TC5 unter Ubuntu berichten. Die Geschwindigkeit habe ich nicht so genau betrachtet, die Datenraten sind mir aber zumindest nicht negativ aufgefallen.

Weiterhin habe ich kürzlich unter Windows versucht, Dateien wieder herzustellen. Hintergrund: Ich habe aus Versehen zuviel Dateien vom Desktop gelöscht, weil irgendwie mehr als die markiert wurden, die ich eigentlich löschen wollte. Statt vier waren es dann, soweit ich mich an die wie immer schnell weggeklickte "Wollen Sie wirklich löschen?"-Dialogbox erinnern kann, elf Elemente - natürlich mit Shift, also ohne Umweg über Los den Papierkorb direkt weg.

Vorweg: Von dem ca. halben Dutzend verschwundenen Dateien haben die Tools mir zwei bis drei angezeigt, die aber bereits nur teilweise rekonstruiert werden konnten (obwohl es nur Textdateien waren). Von einigen gelöschten Dateien weiß ich definitiv, aber die sind überhaupt nicht von den Tools namentlich gefunden worden.

Ausprobiert habe ich vier Tools: WinUndelete (Demo, wollte nicht wieder herstellen, hat die eine oder andere Datei mehr gefunden, die ich vermisst habe, als andere), EasyIrgendwas (Recovery, Undelete, kA), Stellar sowieso und UndeletePlus. Zunächst habe ich bei den meisten einen Schreck bekommen, weil das UI sehr merkwürdig, overstyled, langsam, hässlich, unnützerweise bunt und/oder anders als die Standard-Windows-Oberfläche waren. Darüber hinaus waren die Produkte ganz brauchbar zu verwenden und scannten, analysierten und fanden fleißig.

Anschließend bin ich mit Eraser (Open Source) drüber gegangen, woraufhin zumindest keine Dateinamen mehr rekonstruiert werden konnten. Zahlreiche Dateien waren noch verhackstückt aufgefunden worden, aber deren vorherigen Zustand und Ort zu ermitteln habe ich mir dann gespart.

Viel Gelaber, kurze Message: Unfassbar, was die so alles finden. Da ist es definitiv angenehm zu wissen, dass solche Reste in einem verschlüsselten Container sicher aufgehoben sind.

23

Full Member

Re: Sollte man seine Daten verschlüsseln?

Freitag, 15. Februar 2008, 04:41

Um auf die Ursprungsfrage einzugehen würde ich sagen es ist für Privatpersonen vollkommen unsinnig wenn man alleinig Zugang zu dem Client hat. Man sollte eher darauf achten mobile Geräte ala USB Sticks etc. zu verschlüsseln um bei Verlust auf der sicheren Seite zu sein. Wer glaubt daheim nach einer Beschlagnahmung oder Hausdurchsuchung auf der sicheren Seite zu sein, sollte mal ein ernstes Gespräch mit seinem Anwalt führen.

Sicherlich sollte man ferner auch möglichst Maßnahmen treffen seinen kompletten Internettraffic zu verschlüsseln soweit dies eben möglich ist. Wer z.B. PGP für Mails nicht nutzt ist selber Schuld.

Bezüglich Einreise mit verschlüsselten Datenträgern in die USA habe ich bei meiner DEFCON Anreise vor zwei Jahren so meine ganz persönlichen Erfahrungen gemacht. Das Ende vom Lied war, dass mehrere Notebooks und Datenträger konfisziert wurden ...
Intel i9 7960x | ASUS ROG Rampage VI Extreme | 128 GB G.Skill Trident Z RGB CL14 @ 3600 MHz | ASUS ROG Strix GTX 1080 Ti | Diverse NVMe Discs | Corsair AX1600i

Re: Sollte man seine Daten verschlüsseln?

Freitag, 15. Februar 2008, 14:28

Zitat von »23«

Sicherlich sollte man ferner auch möglichst Maßnahmen treffen seinen kompletten Internettraffic zu verschlüsseln soweit dies eben möglich ist. Wer z.B. PGP für Mails nicht nutzt ist selber Schuld.

PGP allein reicht da wenig. Und besonders bei E-Mail-Verschlüsselung ist die Tatsache, dass immer zwei dazu gehören, schon ein ziemlicher Showstopper. Mal versucht, von einem Online-Shop eine PGP-verschlüsselte Auftragsbestätigung zu bekommen?


Zitat von »23«

Bezüglich Einreise mit verschlüsselten Datenträgern in die USA habe ich bei meiner DEFCON Anreise vor zwei Jahren so meine ganz persönlichen Erfahrungen gemacht. Das Ende vom Lied war, dass mehrere Notebooks und Datenträger konfisziert wurden ...

Daher verschlüsselte Bereiche verstecken (ist bei kompletter Verschlüsselung des Systems natürlich nicht so einfach ...) und/oder über's Internet nachholen (natürlich durch VPN und/oder andere Maßnahmen gesichert).

Wenn du dein Erlebnis noch detaillierter ausführen möchtest, bin ich ganz Ohr^WAuge. Vielleicht passiert das ja schon bald auch auf dem Weg in die EU (die ja nun wohl auch Fingerabdrücke von den Amis nehmen wollen). Selbst wenn man also auf dem Hinweg Glück hatte ...

Re: Sollte man seine Daten verschlüsseln?

Samstag, 16. Februar 2008, 08:44

Hm, also gestriger Versuch brachte zum VOrschein, dass ein eingebundenes Volume über KeyFile (USB Stick) auch noch eingebunden und zugreifbar bleibt, wenn ich den Stick abziehe. Ein Neustart ist erforderlich, um das Volume wieder "zu sichern". Doof.

Re: Sollte man seine Daten verschlüsseln?

Samstag, 16. Februar 2008, 10:14

Das hätte dir aber fast klar sein können;)
- Nur weil du den Schlüssel abziehst, ist die Tür auch nicht wieder verschlossen. Dazu musst du diesen schon drehen, bevor du ihn ziehst.
Suche Bücher von Tanenbaum und Galileo (auch Video-Training) - bitte KM! [img] http://www.aqua-computer-berlin.de/logo.png [/img]

Re: Sollte man seine Daten verschlüsseln?

Samstag, 16. Februar 2008, 10:19

Zitat von »Draco«

Hm, also gestriger Versuch brachte zum VOrschein, dass ein eingebundenes Volume über KeyFile (USB Stick) auch noch eingebunden und zugreifbar bleibt, wenn ich den Stick abziehe. Ein Neustart ist erforderlich, um das Volume wieder "zu sichern". Doof.

das ist normal,.. einmal gemountet braucht es den key nicht mehr. das ist auch gut so,.. sonst würde es ja bei jedem zugriff auf die hdd einen zugriff auf den stick bedeuten.
Wenn du die platten nicht mehr sichtbar haben willst, musst du einen dismount ausführen.
Das geht auch leicht per batch datei.
Schau dir dazu einfach mal die komandozeilenparameter von truecrypt an.

Re: Sollte man seine Daten verschlüsseln?

Samstag, 16. Februar 2008, 22:48

Auf die Ausgangsfrage:
Also ich verschlüssle nicht.
habe aber als DAU Abwehr an meinen PCs Passwörter eingerichtet.

Alles andere is mir wurst.

Grund:
Habe keine Lust mich damit zu beschäftigen, bzw. habe keine Lust in einen Verschlüsslungswahn zu verfallen.

::)
Westerwälder ist das höchste was der Mensch werden kann!

Re: Sollte man seine Daten verschlüsseln?

Sonntag, 17. Februar 2008, 19:09

Ich habe auf meinem PC Windows, auf meinem Laptop Linux (Ubuntu). Wie sollte ich meine externe Festplatte am besten verschlüsseln? Ich brauche ja dann 2 verschiedene Programme...

MfG chris
Das leben ist kein Ponnyhof!

Re: Sollte man seine Daten verschlüsseln?

Sonntag, 17. Februar 2008, 19:55

Truecrypt gibt es auch für Linux. Seit TC5 sogar mit GUI unter Linux.

Re: Sollte man seine Daten verschlüsseln?

Sonntag, 17. Februar 2008, 20:02

Danke, :)
Das leben ist kein Ponnyhof!

Re: Sollte man seine Daten verschlüsseln?

Montag, 18. Februar 2008, 11:59

Für eine externe HDD würde sich u.U. der Traveller Mode empfehlen.
Leider gibt es den, soweit ich weis noch nicht Betriebssystem übergreifend.
Suche Bücher von Tanenbaum und Galileo (auch Video-Training) - bitte KM! [img] http://www.aqua-computer-berlin.de/logo.png [/img]

Re: Sollte man seine Daten verschlüsseln?

Montag, 18. Februar 2008, 12:03

Zitat von »Katzenfreund«

Für eine externe HDD würde sich u.U. der Traveller Mode empfehlen.
Leider gibt es den, soweit ich weis noch nicht Betriebssystem übergreifend.



Das wäre genau meine Frage an den Thread gewesen.
Also kann ich praktisch nicht eine verschlüsselte Platte im TravellerMode unter Win und Linux nutzen?

Re: Sollte man seine Daten verschlüsseln?

Dienstag, 19. Februar 2008, 00:25

Naja, was der Windows Traveller Mode macht ist, er legt ein paar zusätzliche Daten auf der HDD an.
(exe file und co)
Linux ignoriert diese.
Was macht der TM unter Linux?
Suche Bücher von Tanenbaum und Galileo (auch Video-Training) - bitte KM! [img] http://www.aqua-computer-berlin.de/logo.png [/img]

Re: Sollte man seine Daten verschlüsseln?

Dienstag, 19. Februar 2008, 01:08

So, enue Erfahrungen mit TC:

Ich dachte, wenn man PW und keyfile angibt hat man die Wahl, entweder ... oder ... - aber ne, TC will beides zum mounten haben. Daraufhin wurd das Keyfile wieder entfernt.

Container dürfen nicht auf Datenträgern mit aktivierter Komprimierung liegen. Hab einen auf meiner externen erstellt, nach der Fertigstellung kam erstmal die Warnung, dass das nicht unterstützt wird und der Hinweis die Komprimierung für den Container zu deaktivieren (mit Beschreibeung wie und wo). Dachte mir "gut, kein Prob", klick munter die Warnmeldungen weg, daraufhin löscht TC den Container wieder: Mist, hätte man sofort machen müssen, vor dem Wegklicken der Warnung.
Gut, Komprimierung deaktiviert (war an, da es eh keinen Unterschied machen sollte, CPU ist schnell genug, USB limitiert). Neuen Container erstellt. Nebenmerkmal: Ohne Komprimierung ists doch schneller, mit waren es konstante 10MB/s bei der Erstellung, ohne sind es konstante 18MB/s, wobei nebenbei noch Daten auf die Platte kopiert werden.
"Live free or die: Death is not the worst of evils."

Re: Sollte man seine Daten verschlüsseln?

Dienstag, 19. Februar 2008, 16:59

Zitat von »Mr.«

Ich dachte, wenn man PW und keyfile angibt hat man die Wahl, entweder ... oder ... - aber ne, TC will beides zum mounten haben. Daraufhin wurd das Keyfile wieder entfernt.

Wenig verwunderlich, da Passwort und Keyfile dafür die gleichen Hashwerte liefern müssten.

Zitat von »Mr.«

Gut, Komprimierung deaktiviert (war an, da es eh keinen Unterschied machen sollte, CPU ist schnell genug, USB limitiert). Neuen Container erstellt. Nebenmerkmal: Ohne Komprimierung ists doch schneller, mit waren es konstante 10MB/s bei der Erstellung, ohne sind es konstante 18MB/s, wobei nebenbei noch Daten auf die Platte kopiert werden.

Aus DOS- und Windows 9x-Zeiten habe ich in Erinnerung, dass Komprimierung immer langsamer war. Warum das bei schnelleren Maschinen anders sein soll, kann ich nicht nachvollziehen. Das fällt umso mehr ins Gewicht, je stärker der Prozessor in Ansprich genommen wird - was auch bei der Erstellung von TC-Volumes (die übrigens auf entstehende Zufallsdaten angwiesen sind) der Fall sein dürfte.

Re: Sollte man seine Daten verschlüsseln?

Mittwoch, 20. Februar 2008, 10:24

Zitat von »cyberx@scirocco«

Auf die Ausgangsfrage:
Also ich verschlüssle nicht.
habe aber als  DAU Abwehr an meinen PCs Passwörter eingerichtet.

Alles andere is mir wurst.

Grund:
Habe keine Lust mich damit zu beschäftigen, bzw. habe keine Lust in einen Verschlüsslungswahn zu verfallen.

::)



Sehe ich auch so!
Das einzige was ich nutze ich Keypass, damit habe ich einen kleinen Container für meine Passwörter und das wars.

Warum sollte ich auch andere Sachen verschlüsseln?
Ich sehe da keinen Sinn drin...
Ich finde aber das sich "ich bin in 5 Sekunden mit meinem Ferrari auf 100" immernoch besser anhört als "gestern hab ich mit meiner SSD nen 100GB Pornoordner in 5 Sekunden gezipt"
Wenn du den Baum, den du gleich treffen wirst, sehen kannst, nennt man das untersteuern. Wenn du ihn nur hören und fühlen kannst wars übersteuern!

Re: Sollte man seine Daten verschlüsseln?

Mittwoch, 20. Februar 2008, 12:11

Dann lass es. Ohne das Verständnis und den Willen braucht man es nicht.

Re: Sollte man seine Daten verschlüsseln?

Mittwoch, 20. Februar 2008, 12:14

Zitat von »Y0Gi«

Dann lass es. Ohne das Verständnis und den Willen braucht man es nicht.



?

Aehm, ja ich lasse es ja,
ich habe nur auf die Frage geantwortet, sollte Dir das nicht passen, oder du die Frage nicht kennen, dan war dein Post jetzt hier völlig überflüsig!
Ich finde aber das sich "ich bin in 5 Sekunden mit meinem Ferrari auf 100" immernoch besser anhört als "gestern hab ich mit meiner SSD nen 100GB Pornoordner in 5 Sekunden gezipt"
Wenn du den Baum, den du gleich treffen wirst, sehen kannst, nennt man das untersteuern. Wenn du ihn nur hören und fühlen kannst wars übersteuern!

Re: Sollte man seine Daten verschlüsseln?

Mittwoch, 20. Februar 2008, 13:23

Und ich habe nur auf deine Frage geantwortet:

Zitat von »RedFlag1970«

Warum sollte ich auch andere Sachen verschlüsseln?
Ich sehe da keinen Sinn drin...


Ich kann nicht nachvollziehen, warum du oft so angepisst und offensiv reagierst; es ist zumindest in diesem Fall vollkommen unangebracht. Arbeite mal an deinem Ton und deiner Ausrucksweise.

Re: Sollte man seine Daten verschlüsseln?

Mittwoch, 20. Februar 2008, 13:47

Zitat von »Y0Gi«

Und ich habe nur auf deine Frage geantwortet:


Ich kann nicht nachvollziehen, warum du oft so angepisst und offensiv reagierst; es ist zumindest in diesem Fall vollkommen unangebracht. Arbeite mal an deinem Ton und deiner Ausrucksweise.



Verehrter Yogi,

Da ich nicht der erste war, der einfach nur gesagt hat das er keinen Sinn darin sieht Daten zu verschlüsseln, aber dennoch von Dir den Kommentar bekam:
"Dann lass es. Ohne das Verständnis und den Willen braucht man es nicht. "

Also ich wohl das Verständnis und den Willen nicht habe,
befürchtest du einen Ton der nicht so ist wie du ihn wünscht?

Das ich mit einem einfachen Danke, auf diesen völlig überflüssigen, provokanten und persönlich angreifenden Ton, nicht reagiere sollte Dir wohl klar sein.

Wenn du also etwas "schönere" Töne verlangst, dann schreie nicht in den Wald hinein wie du die AW nicht verträgst  :P

So einfach ist das!

Wo bitte ist dein Problem, du hast mir ans Bein gepisst und mir gefällt das eben nicht - Thats it!
Ich finde aber das sich "ich bin in 5 Sekunden mit meinem Ferrari auf 100" immernoch besser anhört als "gestern hab ich mit meiner SSD nen 100GB Pornoordner in 5 Sekunden gezipt"
Wenn du den Baum, den du gleich treffen wirst, sehen kannst, nennt man das untersteuern. Wenn du ihn nur hören und fühlen kannst wars übersteuern!