Hallo zusammen,

ich suche nach einer besseren lösung zu folgendem Sachverhalt:

In der Firma haben wir eine Betriebsdatenerfassung (Stempeluhr) auf Basis einer Siemens S7-200. Mitarbeiter loggen sich via Touchpanel zum Schichtbeginn mit ihrer PIN ein und nach Schichtende wieder aus. Ein Server lädt 1x täglich die gesammelten Daten der S7 aus deren Speicher herunter und generiert daraus eine Excel Datei. Diese Excel Datei beinhaltet die PIN Nummern der jeweils vergangenen 24 Stunden und deren Loginzeiten. Die Daten in der S7-200 werden nach 24 Stunden überschrieben. Eine Mitarbeiterin aus der Verwaltung muss nun jeden Tag diese Excel Datei (täglich wird eine neue Excel Datei generiert, Daten werden somit nicht überschrieben) öffnen, die PIN Nummern den Namen der Mitarbeitern zuordnen und jeden Eintrag in eine eigene Mitarbeiter-Excel-Datei (d.h. für jeden Mitarbeiter existiert eine eigene Excel File, in der Zeile für Zeile seine Arbeitszeiten gesammelt werden) manuell übertragen. Diesen ganzen umständlichen Vorgang, den die Dame täglich machen muss, möchte ich automatisieren.
Die vom Server gezogene Datei soll ein Script 1x täglich zur Uhrzeit XY analysieren und die neuen Daten den jeweiligen Mitarbeiter-"Konten" anhängen. Hat jemand eine Idee, wie man damit beginnen könnte?

Ich glaub ich bin einfach nicht fit genug für die Aufgabe

99 PIN Nummern sind zu berücksichtigen.

Es sind aktuell 55 Mitarbeiter, von denen pro Tag natürlich nicht alle gleichzeitig da sind. Das System auf der S7-200 ist für 99 PIN Nummern ausgelegt. Mehr Speicherplatz steht nicht zur Verfügung, sollten also mal >99 PIN Nummern gebraucht werden, hab ich erstmal ein Problem. Ich habs nur erwähnt, damit klarer wird, dass die Menge an PIN Nummern und damit der Aufwand begrenzt ist.

Warum? Meine Idealvorstellung sind 99 Excel Dateien, benannt nach den PIN Nummern, in denen jeweils Zeile für Zeile die Arbeitszeiten eingetragen sind. Im Regelfall muss an die Daten eh keiner dran, die werden automatisch zusammengetragen und zum monatsende von der Buchhaltung kontrolliert.
Dass dies System mit einem vernünftigen Zeiterfassungssystem nicht viel gemeinsam hat, ist mir klar. Aber da die Siemens Hardware vorhanden, programmiert und funktionstüchtig ist, finde ich, sollte ich die zur Verfügung gestellten täglichen Daten nutzen. Das Ganze läuft schon seit Jahren so, ich möchte lediglich die tägliche Copy & Paste Arbeit automatisieren.

Zitat von »Eike«

Pfusch bleibt pfusch, egal wie lange sowas schon läuft. Habt ihr mal hochgerechnet wieviel die Copy+Paste-Arbeitszeit schon gekostet hat?

Dafür hätte sich die Investition in ein BDE System sicherlich schon längst armortisiert. Dennoch, Pfusch ist nur der letzte Schritt, der nicht automatisiert läuft. Warum das nicht zuende gedacht wurde, ist mir schleierhaft. Alle übrigen Produktionsdaten landen vollständig formatiert und sortiert an ihren Speicherplätzen im Netzwerk, wie es sein soll.