NAT heißt Network Address Translation

Es bedeutet, dass die IP-Adressen und Ports die von 'innen' (aus Deinem Lan) kommen nach außen (Internet) in andere Adressen und Ports 'übersetzt' werden. Diese Übersetzungstabellen werden erst dann erzeugt, wenn sie benötigt werden. DAS wiederum bedeutet, dass es erst möglich ist, auf einen Port von außen zuzugreifen, wenn er von INNEN geöffnet wurde. Daher bist Du sicher, solange die Verbindung zum Spyware/Malware-Server nicht von Deinem PC aus geöffnet wurde.

NAT führt in einigen seltenen Fällen zu Problemen (z.B. Filetransfer mit IMs wenn beide User hinter NAT sitzen etc.)

Einstellen kannst Du dabei nichts, ist auch nicht nötig.

NAT ist KEINE Firewall. Es ist aber sowas ähnliches

Eine Softwarefirewall auf Deinem Rechner kann sinnvoll sein um Dich vor Angreifern in Deinem eigenen Lan zu schützen (das könnten beispielsweise eingeschleppte Viren etc. sein) oder um die Kommunikation von Spyware etc. nach außen zu blockieren. Allerdings können sich bösartige Programme auch einfach in den Internet-Explorer einklinken und in seinem Namen eine Verbindung aufbauen, daher bringt das nicht viel.

Wenn Du XP hast empfehle ich Dir den ServicePack 2 aufzuspielen und dann die Firewall NICHT abzuschalten. Das ist für die meisten Fälle gut genug - eine auf Deinem Desktop-Rechner laufende, Applikationsbasierte Firewall wird Dir sowieso keinen umfassenden Schutz gewähren können. Wenn erstmal ein Virus/Spyware/Malware auf Deinem System mit Administratorrechten läuft kann das Programm theoretisch ALLES machen

Um sicher zu surfen empfehle ich Dir:

• 
  
  
• NAT-Router (hast Du)
  
• WinXP ServicePack2 (oder mit altem Windows eine andere Firewall)
  
• Einen anderen Browser als Internet-Explorer
  
• Antivirus-Software (nicht Norton...)
  
• Gesunder Menschenverstand
  

Gruß
god0815

Edit: Rechtschreibföhler

@god0815: klasse beitrag.

Zitat von »god0815«

NAT führt in einigen seltenen Fällen zu Problemen (z.B. Filetransfer mit IMs wenn beide User hinter NAT sitzen etc.)

achtung, jabber:
bei jabber gibt es auf einigen servern bereits file-transfer-proxies, so dass man sich auch files senden kann, wenn beide benutzer hinter firewalls sitzen. wenn der proxy nicht allzu schlecht angebunden ist, gibt das auch keine performance-einbußen im vergleich zu peer-to-peer.

Naja, das mit dem 'Nicht-Admin-Account' hab ich auch schon mehrfach probiert... War damit nie zufrieden, daher jetzt wieder als Admin. Ist noch nix schlimmes passiert

Ansonsten kann ich Dir nur noch den Tipp geben, die Automatischen Updates eingeschaltet zu lassen...

Gruß
god0815

@god
ich würd ne firewall eher als gesamtkonzept betrachten
nat hat darin den selben stellenwert wie ne personal firewall oder n paketfilter im netz...


ansonsten kann ich nur dazu raten auf jeden fall die finger vom sicherheitsrisiko nummer eins zu lassen, dem internet explorer! :

dadurch und durch halbwegs vorsichtiges umgehen mit was auch immer man sich evtl von bestimmten seiten runterlädt hält man sich bereits 99% aller probleme vom hals

ansonsten gibts fast nur noch diverse würmer wie sasser und co die am nat router eh zerschellen

ne personal firewall ist also nicht unbedingt notwendig (und schützt eh nicht immer so wie ses sollt :-X), ich für meinen teil komm ohne aus

Zitat von »god0815«

Naja, das mit dem 'Nicht-Admin-Account' hab ich auch schon mehrfach probiert... War damit nie zufrieden, daher jetzt wieder als Admin. Ist noch nix schlimmes passiert

c't 15/04 S. 118-121 "Stressfrei ohne Admin-Rechte"
Da gibts ein paar Tips, falls du es doch noch mal versuchen möchtest.

@Topic: Ich bin nicht der Meinung, dass man so eine Desktopfirewall braucht.
Solange man entweder hinter einem Router sitzt und nicht alle Ports weiterleitet, oder die Dienste abschaltet, die die Ports öffnen, kann da eigentlich nichts passieren. Natürlich darf man nicht alles anklicken und nur vertrauenswürdige Software einspielen, aber das sollte man auch mit Desktopfirewall machen.
Von daher ist der Gewinn, den man durch eine Desktopfirewall hat, in meinen Augen zu gering, als dass sich eine Installation lohnen würde.

Gruß

derJoe

edit: Wo kommt den Rippchens Antwort her? Das kann jetzt nicht sein, ich brauch doch keine 10 Minuten für das bisschen Text :o

Zitat von »r1ppch3n«

ansonsten kann ich nur dazu raten auf jeden fall die finger vom sicherheitsrisiko nummer eins zu lassen, dem internet explorer! :

dadurch und durch halbwegs vorsichtiges umgehen mit was auch immer man sich evtl von bestimmten seiten runterlädt hält man sich bereits 99% aller probleme vom hals

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