Mir ist hier in einem Computer das board kaputt gegangen, ich habe nen neues besorgt und eingebaut. Das neue ist aber neuer und hat nen anderen Chipsatz.

Ich dachte vielleicht, WinXP erkennt alle hardware-komponenten neu so wie bei früheren windows-versionen, aber es passiert gar nix. er tut so, als wären die system-dateien beschädigt, ab da wo er früher "Windows 98 wird gestartet..." sagen müßte, passiert gar nix mehr. Keine fehlermeldung, kein blue screen, kein gar nix.

Ich habe die festplatte dann noch an nen anderen computer gehängt, aber da passiert das selbe. es liegt also nicht am neuen board.

Jetzt ist die frage: Ist das normal, daß wenn winXP nach nem boardwechsel nicht läuft, wirklich gar nix passiert oder müßte dann ne fehlermeldung kommen?

Also bei win2k war es ja so, daß er dann mit dem neuen treiber für den IDE-controller nicht klar kam und man da was umstellen konnte, wenn man nicht das ganze windows neu installieren wollte, aber ist es normal daß bei winXP dann gar nix passiert? Kann es sein, daß sich das winXP dann hier so verhält, wenn es auch wegen dem verkehrten ide-controller treiber nicht startet oder muß das was anderes sein?

Gibts da noch andere gründe und gibt es auch hier wie bei win2K nen weg, die festplatte so zu preparieren, daß winXP an nem anderen board dann doch alles neu erkennt?

Weiß da jemand was zu?

aha weiß also niemand was genaues.

wenn die neuinstallation geht, mach ich natürlich die neuinstallation, aber es kommt auch schnell mal oft genug vor, daß bei einem das board genau dann kaputt geht, wenn man es am wenigsten gebrauchen kann, und vielleicht mal gerade nicht genug zeit hat, mal eben so die ganzen programme neu zu installieren.

das war zwar in diesem fall nicht so, aber ich weiß ja, daß das dann später warscheinlich auch bei mir so passiert.

aja und ganz so schlimm ist das umstellen auf anderes board ohne neu installation doch nicht. Ich habe das früher schon das eine oder andere mal gemacht, auch zuletzt unter win2k hat es gut geklappt. das treiber nach-einstellen hat ungefähr 15-30 min gedauert.

es wird zwar vielleicht auch das eine oder andere mal ein bischen langsamer oder es bleiben etwas mehr treiberleichen übrig, aber wenn man bedenkt, wie oft doch abundzu das windows mal so stark kaputt geht, daß es ehe sehr viel langsamer werden könnte, man es ehe neuinstallieren muß, oder von wieviel wieder deinstallierten programmen sonst noch alles für dateien noch auf der festplatte rumliegen, die als übrige reste dasind, dann ist es mir auch egal. dann kann es durchaus sein, daß das windows mal abundzu nach dem einen oder anderen board noch etwas länger drauf bleibt.

in diesem fall war das ein computer von freunden und es wäre, wenn ich das jetzt beobachte, mit sicherheit mit der neuinstallation schneller gegangen, aber in diesem fall wollte ich wissen, was das ist, daß der gar nicht startet, weil es könnte ja sein, daß das beim nächsten boardwechsel dann auch bei mir passiert.

Ich habe jetzt noch dran weiter experimente gemacht.
irgendwann kam ich auf die sinnreiche idee, die sehr nahe nach dem start aufgerufenen systemdateien z.b. ntoskrnl.exe einfach umzubenennen. und es war interessant, daß dann immer noch das selbe passierte und auch keine fehlermeldung kam.

d.h., der fehler mußte also noch davor ganz am anfang stecken.
(das war übrigens ein HP-billig fertig computer)
bald danach viel im Partition Magic auf, daß er die partitionierung überhaupt nicht erkennen konnte, und damit überhaupt nix anfangen konnte.

-> war es also die parititonierung?
genauer gesagt, wurde nicht von der 1. sondern von der 2. partition gestartet. in den ersten 5GB lag eine vorangelegte service-partition zur recovery.

nach noch einem bischen hinundher machte ich die recovery-partition weg, machte da ne normale Fat32 hin und kopierte den ganzen windows-mist in die erste Fat32 partition rein, die alte partition mit dem windows-mist machte ich weg.

Auf einmal konnte auch das partition magic am anderen computer die partitionen auf der festplatte richtig erkennen.

noch schnell einmal von der Reparatur-CD fixmbr und fixboot gemacht, damit er auch die system-dateien im bootektor eingetragen sind (hab ich auch vorher gemacht, aber da nützte es nix.)

-> ..start-test, und siehe da, das windows fing an zu laden ohne stehen gebliebenen bildschirm.


letztendlich blieb das windows danach trotzdem hängen beim laden einer der treiber. ob ich es nicht doch am ende neu drauf mache weiß ich noch nicht. aber immerhin ist jetzt klar, was man machen muß, wenn er direkt nachm starten nicht weiter macht ohne fehlermeldung.

außerdem sieht man jetzt, beim laden von welchem treiber er hängen bleibt. ..und das im google eingegeben liefert sicher eine sehr schnelle antwort.

Fazit von der angelegenheit:

Nachteil:
3-mal so lange gebraucht wie windows-neuinstallation und es geht immer noch nicht.

Vorteil:
Wenn sowas woanders nochmal passiert, und die neuinstallation vermutlicherweise tatsächlich wegen der vielen programme 2 tage dauern würde, dann weiß ich, was man in diesem fall machen muß. Und das geschehen kann man so optimieren, daß es vermutlich nur 5-40 min dauern würde. (Bei mir lohnt sich daß, es fragen mich so viele leute wegen computer-probleme, da kann man damit im ernstfall massiv zeit einsparen. )

Was wars jetzt tatsächlich:
Die Partition wurde offensichtlich Fabrik-mäßig so hirnlos partitioniert, daß ein normales Board davon gar nicht starten kann, daß voreingebaute spezial-board aber wohl. Änderungen in der Paritionierung machen den fehler direkt weg.

(Boot-Partition lag glaubeich soweit hinten; hinter diesem sektor, den eine bootpartition zum booten nicht überschreiten darf, daß er normalerweise davon gar nich booten kann.)

Kommt sowas oft vor: Näh, vermutlich nur bei fertig-PCs, ein halbwegsvernünftige mensch macht so eine spezial-partitionierung bestimmt nicht.


Aja hab noch was vergessen:
Zu der sache mit der Windows-Wiederherstellung:
Wenn ich pech hab, dauert die ja auch wieder 1-2 stunden bei nem etwas langsameren rechner. Außerdem funktioniert die teilweise so schlecht, daß das windows danach so verhunzelt ist, daß manchmal direkt 3 installierte sachen so gut nicht mehr gingen, daß man auf jedenfall formatieren und neuinstallieren mußte. seitdem benutze ich die wiederherstellungs-Windows installation nicht mehr, oder nur, wenn es gar nicht anders geht. Wenn man pech hat, ists dann nämlich so schlecht repariert, daß es danach immer noch nicht geht oder vielleicht sogar noch weniger als vorher.

Hm.. Ich glaube das war alles.