• 23.05.2025, 06:51
  • Registrieren
  • Anmelden
  • Sie sind nicht angemeldet.

 

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Aqua Computer Forum. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

Re: Linux Argumente

Mittwoch, 30. April 2008, 01:31

wenn man erstmal lange zeit ein linux benutzt und es dort auch alles gibt was man für seine zwecke benötigt dann wills man es nicht mehr missen. alleine schon den komfort software über ein paket mangangement system zu installieren möchte ich niemals im leben wieder missen 8)

Re: Linux Argumente

Mittwoch, 30. April 2008, 01:34

Zitat von »Draco«

Klar das stimmt. Aber es ist wie du selbst sagst mit lernen verbunden. Für jemanden der bei Null beginnt oder für die besagten Interessierten User völlig okay, aber wieso soll ich als jahrelanger und zufriedener (nicht mit "Fan" verwechseln) Windows User mir die Arbeit machen, etwas zu lernen? Ich könnte mich mit meiner Freundin auch auf japanisch unterhalten, aber wozu die Sprache dafür lernen, wenn es uns letztlich keinen Nutzen bringt, da wir eh schon eine gute Kommunikationssprache haben? (also Beispiel)

Ich meinte keinen Intensiveinstieg, sondern nur das Lernen dessen, was man braucht, um ein Bisschen rumzuklicken. Und wenn man das einmal für Windows gelernt hat, dann muss man sich nur dran gewöhnen, dass die Icons unter Linux eine andere Farbe haben und schon ist man starklar. Kein weiteres/neues Lernen ist erforderlich. War's zumindest nicht in meinem Umfeld bei den weiblichen und/oder älteren Personen, die nun seit dem einen oder anderen Jahr Linux benutzen. Letztlich sehen Firefox und Thunderbird sowieso quasi gleich aus; einzig der Startbildschirm, der Desktop, die Taskbar und der Druckdialog sind grafisch minimal anders verziert und schon hat sich's mit den Unterschieden für den einfachen Anwender.


Ein Linux (und das muss nicht zwingend ein Klickibuntu-Linux mit großer Desktopumgebung wie [K]Ubuntu sein; es läuft nur super out-of-the-box) ist für einen Entwickler eine wunderbare Umgebung. Dass der gemeine Firefox-und-ICQ-User mit der Kommandozeile nichts anfangen kann, ist schon klar. Wem der Windows-Horizont aber schon seit Jahren an der Stirn gedrückt hat, kann sich mit einem unixoiden System endlich so frei fühlen und bewegen, wie er's sich lange gewünscht hat. Dazu muss man den Zuwachs realisieren können, wie z.B. Eike und elbarto es konnten. Wenn ein Draco oder ein Leif sich in ihrer Windows-Welt keinen Zwängen ausgesetzt fühlen, dann ist klar, dass sie keinen Grund zum Handeln sehen. Den sehen allerdings auch viele in unserem baldigen Polizeistaat immer noch nicht ... </politischer Zwangskommentar> ;)


Zitat von »Syn74x«

alleine schon den komfort software über ein paket mangangement system zu installieren möchte ich niemals im leben wieder missen 8)

Zugegeben, eine gute Paketverwaltung ist eine Killerapp, die Windows locker in die Tasche steckt. Vor einem halben Jahr kannte ich einen guten Teil der SourceForge-Mirrors durch das manuelle Herunterladen auswendig; heute muss ich mir sowas nicht mehr merken, weil ich z.B. FileZilla automatisch aktualisieren lasse.

Re: Linux Argumente

Mittwoch, 30. April 2008, 03:00

Die bereits genannten Vorteile eines Paketmanagements kann ich nur nochmal unterstreichen. Das Bild mit den Sourceforge-Mirrors habe ich ebenfalls noch im Kopf. Nach jeder Installation einzeln Firefox, Thunderbird, 7-zip, OOo, Gimp, Putty, WinSCP, Azureus, FileZilla, ... Sicher hab ich noch die Hälfte vergessen.

Wenn ich an meine Windows-Tage zurückdenke war es gar nicht umbedingt Windows was mich zum Umstieg bewegt hat. Ich sitze vielleicht alle 2 Monate mal zwangsweise vor einem Windows-Rechner, oder einer VM und ehrlich gesagt finde ich das sich da seit Windows 2000 nicht so wahnsinnig viel getan hat, zunächst wurd es bunter mit XP, dann nerviger mit Vista. Mit jedem dieser Systeme kann man arbeiten, auch produktiv.
Wie sicher jeder hier bestätigen kann, kommt man mit Windows allein aber nicht weit. Da braucht man ein Brennprogramm, ein Office-Paket, ein Grafikprogramm, einen Packer, einen Browser und nen Mail-Client und tausende andere Dinge.

Und genau diese Dinge haben mich irgendwann tierisch angekotzt. Nero wurde von Version zu Version fetter, bunter und unübersichtlicher, einen annähernd gleichwertigen Ersatz habe ich damals nicht gefunden. IE und Outlook konnte ich noch nie leiden. MSOffice ? Da müsste ich ja nach einer CD kramen und OOo ist viel schneller gesaugt. WinZip und WinRar haben die Eigenschaft mit Lizenzhinweisen zu nerven, WinZip ganz extrem, bei WinRar hält es sich in Grenzen wenn man nur die Kontextmenüs benutzt. Durch 7-zip ersetzt. SmartFtp nervte bei jedem Start das ich jetzt umbedingt sofort aktualisieren muss und verweigerte den Dienst. Durch FileZilla ersetzt. Wer noch das Original ICQ benutzt ist sowieso selbst schuld ;)

Diese Liste mit nervigen Programmen kann man vermutlich auch endlos fortsetzen. Wenn du jetzt jedes Mal wenn ein Programm dich nervt, dieses durch freie bzw. quelloffene Software ersetzt, kommst du irgendwann an den Punkt, wo dich eigentlich nichts mehr an Windows bindet. 25-stellige Seriennummer, Aktivierungszwang, etc. tragen auch nicht gerade zur Kundenbindung bei. Und alle Anwendungen die drauf sind gibts in Linux Distributionen genauso.

Letztendlich musst du evaluieren ob Linux für dich sinnvoll ist. Einen tieferen Sinn hinter Linux gibt es nicht, das hat der Herr Torvalds programmiert weils damals kein Unix für Nüsse gab. Hätte es damals schon OpenSolaris oder *BSD gegeben würden wir heute vermutlich nicht diskutieren. Ob du nun Linux für dich wählst ist mir eigentlich auch Wurst, Argumente für und gegen Linux gibts sicherlich genug. Du hast es ja anscheinend schon recht problemlos installiert, ob es dir gefällt oder ob sich Probleme ergeben siehst du ja dann selbst.
Viele Grüße Till

Re: Linux Argumente

Mittwoch, 30. April 2008, 03:11

ist diese "virtual pc" software bei ubuntu dabei,
oder kann man die irgendwo kostenlos runterladen?

Re: Linux Argumente

Mittwoch, 30. April 2008, 04:03

In den Ubuntu-Repos befinden sich mehrere Visualisierungslösungen, afaik Xen, VMware, VirtualBox und QEMO. Im Kernel ist neuerdings auch noch was dran. Und das waren vermutlich noch nicht mal alle.

Re: Linux Argumente

Mittwoch, 30. April 2008, 04:42

Zitat von »chuchichaeschtli«

vergleichbar ? ich fahr jetzt wolfsburg: zuverlässig, stabil, teuer ! jetzt könnt ich mal ente fahren: nicht so zuverlässig, nicht so stabil, nicht so teuer; aber das fahrerlebnis  ;D 8) ;D !!


Nö, der Vergleich hinkt. Wolfsburg = Windows? Dann wäre Linux irgendein guter Japaner. Stabiler, billiger und mit vielen kleinen Gimmicks :)

EDIT: Probiert mal die VirtualBox(-ose) und bei einem Windows-Gast dann den Seamless-Desktop. Da es meinen Lieblingseditor (ich werde nicht müde e zu erwähnen :) ) nicht für Linux gibt, nutze ich ihn in der Virtuellen Maschine. Integriert sich super in den Ubuntu-Desktop und arbeitet auf einem freigegebenen Ordner.

Re: Linux Argumente

Mittwoch, 30. April 2008, 17:36

Zitat von »Draco«

Ich könnte mich mit meiner Freundin auch auf japanisch unterhalten, aber wozu die Sprache dafür lernen, wenn es uns letztlich keinen Nutzen bringt, da wir eh schon eine gute Kommunikationssprache haben? (also Beispiel)


gutes beispiel! :)
beinahe jeder kennt "unübersetzbare" aussprüche. manche dinge lassen sich eben nur in der "richtigen" sprache "richtig" sagen. oder von mir aus nicht "richtiger", aber schöner oder eleganter. das ist (mir) auch was wert.
natürlich gilt das nicht so sehr für die "wo ist die fernbedienung / haben wir noch kaffee / ich mach heut abend spaghetti"-kommunikation, aber vielleicht für poetische liebeserklärungen, die in einer fremden sprache zärtlich und romantisch klingen ...

eine neue sprache sache kann eine bereicherung sein, auch und gerade wenn man sie nicht unbedingt benötigt.

insofern finde ich ist dein beispiel in der tat eher ein argument FÜR linux. :)

selbstverständlich ist das immernoch kein ZWINGENDER grund, was neues (zB linux) auszuprobieren. aber ich persönlich finde gerade das verführerisch.

und chuchichaeschtli hatte je geradezu darum gebeten, verführt zu werden:

Zitat von »chuchichaeschtli«

kann mir jemand die motivation geben, dieses bs weiter auszubauen und warum nicht mit win überspielen ?? ich suche so quasi nach dem tieferen sinn von linux, wenn es den denn gibt.


:D

... also mach hier bitte nicht die romantik kaputt :-* ;) ;D
There is no way to happiness - happiness is the way (Buddha)
The key to living a lazy life is being lazy (Peter Tosh)
The aim of life is to live, and to live means to be aware, joyously, drunkenly, serenely, divinely aware. (Henry Miller)

Re: Linux Argumente

Mittwoch, 30. April 2008, 17:39

@eike: mein auto-zitat war selbstverständlich nur so aus dem ärmel geschüttelt, ohne jegliche gewähr, geschrieben von einem linux-anfänger halt. wobei ich nochmals sagen muss: ich habe ein lan mit 2x wk2 und 2x xp, ohne nennenswerte probleme. einige wenn nicht viele leichtfertig als fehler eines bs deklarierte mängel entpuppen sich bei genauem hinsehen als bedienfehler.
werde mir über's wochenende mal ubuntu einrichten, wer weiss, vielleicht wird aus meiner neugier gier.

Re: Linux Argumente

Mittwoch, 30. April 2008, 17:43

Zitat von »theikamp«

Diese Liste mit nervigen Programmen kann man vermutlich auch endlos fortsetzen. Wenn du jetzt jedes Mal wenn ein Programm dich nervt, dieses durch freie bzw. quelloffene Software ersetzt, kommst du irgendwann an den Punkt, wo dich eigentlich nichts mehr an Windows bindet. 25-stellige Seriennummer, Aktivierungszwang, etc. tragen auch nicht gerade zur Kundenbindung bei. Und alle Anwendungen die drauf sind gibts in Linux Distributionen genauso.

Vista installliert und aktiviert. Eine Woche später HD-Crash. Neue Platte, neu installiert und aktiviert. Halt, so einfach wars nun auch wieder nicht. Die Aktivierung war richtig lustig: Aktivierung übers I-net, Ergebnis: Hinweis der Shice kann nicht aktiviert werden, ich soll anrufen. Angerufen und der netten Cyber-Tante einen ganzen Roman vorgetippt. Wieder der Hinweis, dass die Aktivierung nicht möglich wäre, ich werde mit einem Mitarbeiter verbunden. Ein gelangweilter Mitarbeiter hat nur nach der ID gefragt. Nachdem ich dem Typen den Roman vorgelesen habe, wurde ich wieder mit der Cyber-Tante verbunden und ich durfte den ganzen Mist eintippen. Aktivierung abgeschlossen.

Die Ganze kommerzielle Software habe ich mittlerweile durch Open-Source (überwiegend portable) ersetzt.
Der einzige Grund, der mich bei Win hält (und zum Umstieg von XP auf Vista bewogen hat) ist das Spielen.

Mein Surf-NB läuft bereits auf Kubuntu.
BMW 320d (E46)

Re: Linux Argumente

Mittwoch, 30. April 2008, 17:52

und @ "verführer" render: voll gecheckt, mann, ich mach dies einzig und allein aus spontanem spass an der (neuen) sache.
ich möcht eben wieder mal das spezielle fahrerlebnis (der ente oder des ferraris oder was auch immer). ich hatte es schliesslich nicht leicht in meiner jugend als lochkartenfeti, umgeben von commodore, atari und anderen schrägteilen.

Re: Linux Argumente

Mittwoch, 30. April 2008, 17:58

Gerade drüber gestolpert: Microsoft Helps Police Crack Your Computer

Zitat

[...] It basically bypasses all of the Windows security (decrypting passwords, etc.) in order to eliminate all that pesky privacy when the police have physical access to your computer. Just one more reason not to run Windows on your computer.


Jedem sollte klar sein, dass es absolut lächerlich ist, bspw. auf die Verschlüsselungskomponente von Windows zu vertrauen, wenn man seine Daten wirklich schützen will.

Re: Linux Argumente

Mittwoch, 30. April 2008, 17:58

Zitat von »FRAGhouse«


Der einzige Grund, der mich bei Win hält (und zum Umstieg von XP auf Vista bewogen hat) ist das Spielen.


äähmm, grübel, grübel, frag: das spielen mit vista ?????? ;D 8) 8) ;D ;D ;D ;D, undschnellwegwieblitz

Re: Linux Argumente

Mittwoch, 30. April 2008, 22:58

so, bin bereits online mit dem hardy vogel.
@eike: nochmal danke für den ubuntu tipp. wie bei opensuse 10.3 hat auch hardy heron die integrierte netzwerkkarte ohne zu mucken erkannt. der grosse unterschied ist aber, dass ubuntu auch die asus n9200ge unterstützt und ich nun mit der gewünschten auflösung werkeln kann.
es fängt an, mir zu gefallen........mal den rest unter die lupe nehmen. besonders interessiert mich die leistungsfähigkeit der integrierten bild- und tonbearbeitung; da dürfte möglicherweise die grenze meiner ansprüche erreicht sein, aber ich lasse mich mal überraschen.....

Re: Linux Argumente

Donnerstag, 1. Mai 2008, 02:02

Hmmm...

Spontan würd ich sagen "Das beste Argument für Linux ist Windows" ;)
ASUS RTX 4090 ROG Strix OC | Intel i9-12900k | Asus ROG Maximus Z690 Formula | G.Skill Trident Z5 RGB 5600 - 32 GB
Seasonic TX 850 | LG Electronics 43UD79-B | Samsung 980 Pro 2TB | Windows 11 Pro x64 | LianLi 343B Pulverbeschichtet | WaKü by Aquacomputer
Sonos Soundbar + Sub | Ultimaker 3 | Canon EOS 6D Mark II

Re: Linux Argumente

Donnerstag, 1. Mai 2008, 17:24

Zitat von »chuchichaeschtli«

so, bin bereits online mit dem hardy vogel.
@eike: nochmal danke für den ubuntu tipp. wie bei opensuse 10.3 hat auch hardy heron die integrierte netzwerkkarte ohne zu mucken erkannt. der grosse unterschied ist aber, dass ubuntu auch die asus n9200ge unterstützt und ich nun mit der gewünschten auflösung werkeln kann.
es fängt an, mir zu gefallen........mal den rest unter die lupe nehmen.



aha, phase 2 ... ;D

jetzt geht's ans ausprobieren und konfigurieren.

kleiner tipp:
falls du anwendungen nachinstallierst, leg dir ein kleines log mit den paketnamen an. letztlich loggt die paketverwaltung das natürlich auch (in synaptic), aber ich finde eine paketliste auch sehr praktisch.

möglicherweise (je nach spieltrieb...) zerbastelst du dir das system soweit, dass du's nochmal frisch aufsetzen willst. oder du entscheidetst dich für eine andere desktop-umgebung. oder eine andere spezielle ubuntu-distribution (phase 3... ;D). für diesen fall ist die paketliste gold wert, einfach nach der installation per apt-get install *paketnamen* die geliebten anwendungen (oder auch codecs usw.) nachladen und fertig. dort kannst du dir auch andere ressourcen notieren, zB fremdpakete (*.deb).

und immer schön ins unbuntuusers-wiki gucken :D

ein paar kleine anregungen:
  • ich persönlich LIEBE den alternativen filemanager thunar (kommt eigentlich mit der xfce-desktopumgebung). wie man den default-dateimanager umstellt erfährst du hier
  • probier den mplayer (für videos) aus.
  • spiel mit den compiz-effekten rum, das macht spass.
  • designs findet du unter http://www.gnome-look.org/


Zitat von »chuchichaeschtli«

besonders interessiert mich die leistungsfähigkeit der integrierten bild- und tonbearbeitung; da dürfte möglicherweise die grenze meiner ansprüche erreicht sein, aber ich lasse mich mal überraschen.....


vielleicht ist auch http://ubuntustudio.org/ was für dich?

alles frei! :D
There is no way to happiness - happiness is the way (Buddha)
The key to living a lazy life is being lazy (Peter Tosh)
The aim of life is to live, and to live means to be aware, joyously, drunkenly, serenely, divinely aware. (Henry Miller)

Re: Linux Argumente

Donnerstag, 1. Mai 2008, 23:11

Zitat von »chuchichaeschtli«

äähmm, grübel, grübel, frag: das spielen mit vista ... undschnellwegwieblitz

Kannst ruhig dableiben ;)

Wenn Du DX10 haben willst (ich rede nicht vom brauchen), dann bleibt Dir dank M$ nicht viel übrig. Wenn Du dann noch günstig an eine Lizenz kommst, ist es nur noch ein kleiner Schritt.
Trotz der, sagen wir mal "Eigenheiten", ist Vista zwischenzeitlich ok, aber trotzdem möchte ich mittelfristig auf Linux umsteigen.

Meine (seit langem) ersten Gehversuche gestalten sich nicht einfach (seit einem Update meines 7.04er Kubuntu ist die Startleiste "weg").
BMW 320d (E46)

Re: Linux Argumente

Donnerstag, 1. Mai 2008, 23:51

falls noch irgendeine Leiste da ist kannst du auf diese klicken und ein neues Panel hinzufügen. das dann nach oben ziehen und die applets mit rechtsklick einzeln wieder hinzufügen.

falls keine leisten mehr da sind folgender tipp:

Quellcode

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
$ ls -1d .g*
.gconf
.gconfd
.gksu.lock
.gnome
.gnome2
.gnome2_private
.gstreamer-0.10
.gtk-bookmarks
.gtklp
.gtk_qt_engine_rc
.gtkrc-1.2-gnome2
$ rm -rf .g*

erst gucken was da so rumliegt. wenn da irgendwas nützliches oder wichtiges bei ist, nicht löschen ;)
wenn du dich dann anmeldest, sollte wieder alles wie beim ersten start sein. dieses gconf geraffel ist fast so übersichtlich wie die registry, aber immerhin dank xml-format pseudo-human-readable.
Viele Grüße Till

Re: Linux Argumente

Freitag, 2. Mai 2008, 03:27

hi,

an sich finde ich die idee, die hinter linux steht, gut. nur macht´s für mich keinen sinn (entwicklungsumgebung).

was mich irgendwie abschreckt, ist so der eindruck, daß es leicht auf "ich bastel mir ein betriebssystem" herausläuft...
aus zahlrechen distibutionen, quellen und patches was zusammenzusuchen und dann bei problemen auf kommandozeilenebene arbeiten zu müssen, ist einfach nicht zeitgemäß. nur so mein -oberflächlicher- eindruck, wenn man mal der diskussion so folgt.


gruß seaslug

Re: Linux Argumente

Freitag, 2. Mai 2008, 03:51

Zitat von »seaslug«

was mich irgendwie abschreckt, ist so der eindruck, daß es leicht auf "ich bastel mir ein betriebssystem" herausläuft...
aus zahlrechen distibutionen, quellen und patches was zusammenzusuchen und dann bei problemen auf kommandozeilenebene arbeiten zu müssen, ist einfach nicht zeitgemäß. nur so mein -oberflächlicher- eindruck, wenn man mal der diskussion so folgt.


Kommt darauf an, was Du mit dem Rechner machen willst. Soll es eine Surf-Office-Kiste werden, bist Du normalerweise mit einer Standardinstallation gut bedient. Welche Distribution Du Dir aussuchst, ist viel Geschmacksache.
Wenn etwas Probleme macht, hast Du bei Linux wenigstens die Möglichkeit, etwas auf der Kommandozeile zu fixen. Mit der kannst Du sehr tief ins OS einsteigen (musst aber nicht).

Für mein o.a. Problemchen mit der fehlenden Startleiste habe ich mir mittlerweile auf Win-typische Art beholfen: Einfach einen neuen User angelegt (zum Glück habe ich auch GNOME installiert). Jetzt wird erst mal das Update von 7.04 über 7.10 auf 8.04 gemacht und wenn dann der Effekt immer noch auftritt, muss ich mich nochmal damit beschäftigen.
BMW 320d (E46)

Re: Linux Argumente

Freitag, 2. Mai 2008, 04:00

Zitat von »seaslug«

an sich finde ich die idee, die hinter linux steht, gut. nur macht´s für mich keinen sinn (entwicklungsumgebung).

ich weiß ja nicht was du entwickelst, ich entwickele z.B. software. unter linux.

Zitat von »seaslug«

was mich irgendwie abschreckt, ist so der eindruck, daß es leicht auf "ich bastel mir ein betriebssystem" herausläuft...
aus zahlrechen distibutionen, quellen und patches was zusammenzusuchen und dann bei problemen auf kommandozeilenebene arbeiten zu müssen, ist einfach nicht zeitgemäß. nur so  mein -oberflächlicher- eindruck, wenn man mal der diskussion so folgt.

falls du damit posts wie den von render meinst, das halte ich ehrlich gesagt für murks, aber er steigt anscheinend gerade erst ein. ich habe mein gentoo seit anfang 2004 auf der platte. wenn man seine linux installation "verbastelt" dann bastelt man sie eben zurück. neuinstallation ist ne ziehmlich schwere keule und führt auf dauer bestimmt zu frustrationen ;)
wenn du bei windows nicht weiter kommst, startest du eben 3rd-party tweak tools, nutzt die command line oder nutzt den registry editor. beim mac nutzt du in diesen fällen die command line oder gehst an die netinfo database. in dieser beziehung ist wohl kein system perfekt, linux distributionen werden zum glück täglich ein wenig besser.

oder meinst du die fehlende taskleiste von fraghouse ? naja, schitt [sic!] happens ;-)

Zitat von »FRAGhouse«


Für mein o.a. Problemchen mit der fehlenden Startleiste habe ich mir mittlerweile auf Win-typische Art beholfen: Einfach einen neuen User angelegt (zum Glück habe ich auch GNOME installiert). Jetzt wird erst mal das Update von 7.04 über 7.10 auf 8.04 gemacht und wenn dann der Effekt immer noch auftritt, muss ich mich nochmal damit beschäftigen.

lösch einfach den gconf kram wie ich oben beschrieben hab. du verlierst dabei deine einstellungen bezüglich der taskleiste inklusive allen applets (die ist ja eh schon weg), dein hintergrundbild, den standardbrowser und wenige settings. nix ernstes. sowas ähnliches hatte ich damals auch mal als ich mein gnome aktualisiert habe.

edit: hui, das forum hat ne tolle zensur funktion. ich meinte **** happens ;-)
Viele Grüße Till