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zigzag

Senior Member

Dienstag, 30. Juni 2009, 20:28

und zu 2,5" platten: klar kann man nehmen, aber er hat keine. vielleicht hast du das überlesen?
Ist nur ein Beispiel aus meinem System, du kannst dafür jede andere Platte nehmen. Dem Sinn nach hast du`s verstanden...
Adult Gamers Germany
zigzag

Dienstag, 30. Juni 2009, 20:35

bei dem aktuellen stromverbrauch von einigen platten (2,8W bei der WD EADS) macht eine extra systemplatte meiner meinung nach nur sinn bei einer großen festplattenanzahl.

ansonsten find ichs wesentlich schlauer das betriebssystem mit auf die datenplatten als extra raid zu machen. funktioniert natürlich nur bei einem kernelraid so einfach und problemlos.


mein erster datenserver hat übrigens auch eine extra systemplatte (eine alte 40gb seagate 3,5"). damals wusste ich aber noch nicht, wie man das system mit auf die datenplatten bekommt.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Labrat« (30. Juni 2009, 20:36)

Dienstag, 30. Juni 2009, 20:43

Zitat

jo man kann alles schön reden. einen virenbefall wirds bei mir nie geben. wie auch?


Also, wer da etwas schönredet, ist gerade mal die Frage. Glaubst Du wirklich, all die Virenopfer da draußen in der echten Welt sind alles Idioten, die ohne Virenscanner auf Por**-Seiten herumwedeln? Koppschüddel... :rolleyes:

Ein RAID ersetzt kein Backup. Wer's nicht glauben mag, wird's halt selber lernen - entweder durch Erfahrungen von persönlich Bekannten oder auf die ganz harte Tour. Wen es tatsächlich nie trifft, der hat Glück gehabt. Ich gönne dieses Glück jedem, aber darauf verlassen? Niemals!

Ich hab' schon einige tote RAID-Systeme gesehen - in durchaus professionellem Umfeld, bei ordentlicher Klimatisierung usw...

zigzag

Senior Member

Dienstag, 30. Juni 2009, 20:46

ansonsten find ichs wesentlich schlauer das betriebssystem mit auf die datenplatten als extra raid zu machen. funktioniert natürlich nur bei einem kernelraid so einfach und problemlos.
Ich komme aus der Microsoft Ecke, da ist es besser das BS auf eine eigene Platte zu packen und die pagefile.sys auf eine andere auszulagern.
Irgendwie verstehe ich nicht warum du das BS auf die Datenplatte/n packen willst, erklärs mir bitte.
Adult Gamers Germany
zigzag

Dienstag, 30. Juni 2009, 20:57

Also, wer da etwas schönredet, ist gerade mal die Frage. Glaubst Du wirklich, all die Virenopfer da draußen in der echten Welt sind alles Idioten, die ohne Virenscanner auf Por**-Seiten herumwedeln? Koppschüddel...
ich frag mich halt, wie auf einem linux-server, der NUR über ssh steuerbar ist, ein virenbehaftetes programm ausgeführt werden soll? da müsste ich ja schon grob vorsätzlich handeln und mir nen linux-virus drauf laden und den im terminal ausführen... die paar programme (samba, proftpd), die draufgeladen werden, kommen aus sicheren quellen.
Irgendwie verstehe ich nicht warum du das BS auf die Datenplatte/n packen willst, erklärs mir bitte.
willkommen in der linux-welt. man hat bei einem kernelraid einfach mehr möglichkeiten als in windows. wenn ich das OS auf die datenplatten haue, verliere ich 1gb pro platte, spare aber gleichzeitig eine komplette festplatte ein.

kleines rechenbeispiel:
server mit 4x 1TB festplatte
partitionierung: 1GB - Rest

md0 = raid1 (2x1gb) für system
md1 = linear oder raid0 (2x1gb) für swap
md2 = raid5 (4x rest) für daten

LILO bootet problemlos von einem kernel-raid1. somit muss man nichtmal rumtricksen, um die kiste bootbar zu bekommen.

Dienstag, 30. Juni 2009, 21:10

Der Linux-Server ist nur über ssh steuerbar. Das ist schön für den Server und sorgt auch dafür, dass der Befall des Serversystems selbst extrem unwahrscheinlich ist. Klar.

Aber wie greifst Du auf die Daten zu?

Die meisten User haben ja doch Windows-Clients, die holen Dateien vom Server, bearbeiten sie (kontaminieren sie möglicherweise) und schreiben sie wieder zurück. Dann ist der Virus auf dem Server. Er richtet zwar *dort* keinen weiteren Schaden an, aber die Dateien sind trotzdem infiziert. So, am nächsten Tag bemerkt der Virenscanner mit aktualisierten Signaturen den Schlammassel, kann die Dateien aber nicht reparieren. Und nu?

Also, ich hätte dann gerne ein Backup...

zigzag

Senior Member

Dienstag, 30. Juni 2009, 21:10

@Labrat:
Erstmal vielen Dank für die Erklärung, finde ich echt Klasse!

Was die Viren betrifft:
Ich habe Viren beim Kunden gesehen, die die neu installierten Rechner beim Anschluß an das interne Netz befallen haben. Die Rechner wurden keiner Domäne hinzugefügt oder sonst irgend etwas konfiguriert. Netzkabel dran, starten, anmelden und nach 5 Minuten waren sie befallen. Haben dann endlos auf`s neue gebootet. Möglich dass es sowas in der Linuxwelt nicht gibt, kann dir nur erzählen was ich selbst gesehen habe.
Adult Gamers Germany
zigzag

Dienstag, 30. Juni 2009, 21:25

klar können infizierte daten auf dem server liegen. und man kann sich auch vorstellen, dass ein infizierter client da schaden zufügen kann, wenn er schreibrechte hat. jedoch sehe ich da persönlich kein all zu großes risiko, wenn der zuständige admin seinen rechner virenfrei hält ;)

schreibzugriff haben bei mir nur versteckte freigaben - die ich nur anspreche, um daten zu ändern/schreiben. da muss man halt sicher gehen, dass man auf seinem windows-client keinen virus hat, der da was anstellen kann.

gastuser haben nur schreibzugriff auf den upload ordner. wenn der befallen is, lösch ich den einfach im terminal. weg sind die viren.
den einzigen "automatischen" schreibzugriff hat acronis. jeder rechner im geschäft schreibt ein backup in eine seperate versteckte freigabe. da kann also auch nichts passieren, ist höchstens das backup des betroffenen rechners futsch.


das größte problem ist wohl, dass sich clients an den verseuchten daten des servers infizieren können. aber mal ehrlich, da hilft auch kein backup. dennoch würde ich klar sagen, dass ein externes backup immer noch zusätzliche sicherheit bringt. nur muss man hier abwägen, ob es sich rentiert - schließlich gibts das nicht umsonst und es erfordert zusätzliche kosten und administration.

zigzag

Senior Member

Dienstag, 30. Juni 2009, 21:44

Das ist jetzt schon extrem weit vom eigentlichen Thema, aber vielleicht interesierts...
Betroffen waren damals ca. 3500 Clients samt allen Servern als das losging. Daraufhin wurde der Virenscanner aktualisiert. MCAffee hat das damals innerhalb von Stunden hingekriegt. Jedoch wurde das Problem solange ich da war nicht gelöst (3 Jahre). Wenn ein Rechner ohne Virenscanner ans Netz gehängt wurde, wurde er befallen. Möglich das irgendwo im Unternehmen eine Kiste Stand die das auslöste.
Adult Gamers Germany
zigzag

Dienstag, 30. Juni 2009, 21:51

Ja, so kommen wir allmählich zusammen.

Deine Servereinrichtung mit den gezielten Schreibrechten ist IMHO schon nicht schlecht - aber kein Standard, den man bei jedem Homeserver-Anfänger und NAS-Schrauber voraussetzen kann. Sehr verbreitet sind doch ein paar persönliche Verzeichnisse und ein Share für den Datenaustausch - und darüber wandern Viren (immer schön mit Umweg über die Clients) hin und her.

Wer's riskieren will, nun, meine Daten sind's ja nicht...

Die Kosten für ein externes Backup - ich bitte Dich. Eine 1TB-Platte im USB-Gehäuse kostet ab 70,-€. Das ist sehr nahe bei "gratis" - und das Robocopy-Script von zigzag ist auch kein ernstzunehmender Aufwand.

Ob man daran sparen will, muss jeder selbst entscheiden. Wenn die Daten im Ernstfall keine 70 Öcken wert wären, ja, dann lohnt wirklich kein Backup. Meine wären's mir wert.

Ich find's nur bedenklich, wenn jemand verkündet, ein Backup wäre überflüssig und Viren gäb's auf dem Server nicht, ohne den Wert der Daten des Gegenübers und seine Rechtestruktur zu kennen - deshalb mein Einwand. Aber ich denke, jetzt sind wir uns einig.

Dienstag, 30. Juni 2009, 22:00

naja mit ner externen platte ists nunmal nicht getan. wenn ich den inhalt komplett spiegeln will, brauch ich im prinzip ein 2. nas selber größe, was prinzipiell bei meiner minimalistischen hardware genau so viel kostet wie der hauptserver. also doppelte kosten.
da unser server hauptsächlich für backups ist, wüsst ich jetzt nicht, warum ich ein 3. backup machen sollte. die restlichen daten werden bereits in längeren zeitabschnitten gespiegelt. mein vater archiviert z.b. seine videoaufnahmen vom hd-camcorder und rundfunkaufnahmen (klassikfreak) zusätzlich auf externe festplatten und hat damit mittlerweile fast 3TB voll.

übrigens: im prinzip sind alle daten des servers entweder video oder audiodateien oder archive bzw. acronis-backups. mir ist bisher unklar, wie sich da ein virus einschleichen soll, den man nicht leicht beseitigen könnte.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Labrat« (30. Juni 2009, 22:03)

Dienstag, 30. Juni 2009, 22:09

Ich häng mich hier mal kurz mit einer passenden Frage rein.

Ich würde gerne meinen Homeserver mit Winserver 2008 aufsetzen. Darauf möchte ich FreeNas im VM laufen lassen.

-> Grund hierfür ist die Features von FreeNas gefallen mir sehr gut.
-> Bedienung von Winserver ist für mich einfacher bzw lässt sich mit Remote machen

Fragen dazu :

-Funktioniert das überhaupt so ohne weiters
-Meiner meinung nach müsste dann das Host OS Windows den Softraid übernehmen sehe ich das richtig ?
-Kommt es da nicht zu Problemen da Windows wohl NTFS haben will aber FreeNas nur NTFS lesen kann und nicht schreiben.
-Macht das alles überhaupt sinn ? , Muss Winserver auch andauernt Rebooten wegen updates ;) ?

Dienstag, 30. Juni 2009, 22:16

Kommt es da nicht zu Problemen da Windows wohl NTFS haben will aber FreeNas nur NTFS lesen kann und nicht schreiben.
FreeNAS basiert wohl auf linux und kann demnach mit NTFS nur bedingt umgehen. aber das ist eigentlich egal, schließlich wird der speicherplatz, der der VM zur verfügung steht, vom linux nochmals formatiert (z.b. ext3 oder xfs).

ich find die ganze geschichte mit VM ziemlich unnötig für ein kleines NAS für daheim. entweder FreeNAS, debian oder windows... mit VMs würd ich nur im profibereich arbeiten. z.b. wenn du 2 NICs hast und keinen switch, der port-trunking unterstützt.


ich würd dir echt zu debian FreeNAS raten, bevor du dich mit windows rumärgerst. kostet auch nix zusätzlich, ist einsteigerfreundlich und kann im vergleich zu windows ein ordentliches software raid.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Labrat« (30. Juni 2009, 22:28)

Sonni

Senior Member

Dienstag, 30. Juni 2009, 22:28

Ich häng mich hier mal kurz mit einer passenden Frage rein.

Ich würde gerne meinen Homeserver mit Winserver 2008 aufsetzen. Darauf möchte ich FreeNas im VM laufen lassen.

-> Grund hierfür ist die Features von FreeNas gefallen mir sehr gut.
-> Bedienung von Winserver ist für mich einfacher bzw lässt sich mit Remote machen

Fragen dazu :

-Funktioniert das überhaupt so ohne weiters
-Meiner meinung nach müsste dann das Host OS Windows den Softraid übernehmen sehe ich das richtig ?
-Kommt es da nicht zu Problemen da Windows wohl NTFS haben will aber FreeNas nur NTFS lesen kann und nicht schreiben.
-Macht das alles überhaupt sinn ? , Muss Winserver auch andauernt Rebooten wegen updates ;) ?


Ist FreeNAS nicht komplett über eine Weboberfläche bedienbar?

Oder mal anders: Für was nutzt du den Windowsserver?
Wenns ein reines Datengrab ist dann kann man ja die Umstellung auf FreeNAS in betracht ziehen..

my 2 cent

Dienstag, 30. Juni 2009, 22:29

Ist halt der Rechenstärkste Rechner hier ....


Von daher würde ich gerne Windows laufen haben mit allen Möglichkeiten der Fernwartung ....
Hier steckt mir halt nur Timemachine quer

Dienstag, 30. Juni 2009, 22:42

ist dieser "rechenstarke rechner" bereits ein server oder ein herkömmlicher PC?

verstehe ich das so, dass du einfach nur festplatten dazubauen willst und in der VM den NAS laufen lässt?

zigzag

Senior Member

Dienstag, 30. Juni 2009, 22:58

@m0p3d

Warum willst du "FreeNAS" einsetzen wenn du Windows Server 2008 zu Verfügung hast? Ich habe "FreeNAS" getestet und bin auf Server 2003 ausgewichen. Das hatte nichts mit dem Betriebssystem an sich zu tun. Windows Server ist viel umfangreicher was die Rechtevergabe und Einsatzmöglichkeiten betrifft.

Muss Winserver auch andauernt Rebooten wegen updates ;) ?
Wenn du wirklich Windows Server 2008 einsetzt, solltest du über WSUS nachdenken. Damit kannst du auch gleich die Updates für deine anderen Rechner ziehen und vor den Updates selektieren was installiert werden soll. Zu deiner Frage bezüglich Reboots, das läßt sich über die *Group Policies einstellen.

EDIT:
* Hab dir ein AVI (5MB) erstellt in dem gezeigt wird wie das einzurichten ist.

Gruß
zigzag

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »zigzag« (30. Juni 2009, 23:45)

Adult Gamers Germany
zigzag

MDE

Senior Member

Dienstag, 30. Juni 2009, 23:17

Für meine persönlichen Daten habe 3 alte 500 GB Platten verwurschtelt: Ich habe mir nach Monaten des Bastelns schließlich ein simples NAS gekauft, welches akzeptabel schnell ist und Daten in Raid 1 verfügbar hält: D-Link DNS-323
Das Gerät hält die Daten im Zugriff, auch wenn eine Platte stirbt. ABER: Zusätzlich ziehe ich auf eine dritte Platte einmal im Monat ein Backup und lege es in den Schrank. Ich rede hier von den wirklich wichtigen Daten / Dokumenten wie Bewerbungen, Zertifikate, Lizenzen, Abschlussarbeiten, sowie die privaten Fotos.

Lange habe ich "Raid ersetzt kein Backup" gepredigt und nicht selbst gelebt. Da in den letzten Monaten in der Firma jedoch mehrere NAS mit Controllerfehlern ausgestiegen sind und teilweise alle verbauten Platten bzw. deren Daten mitgenommen haben, wurde mir das zu gefährlich. Mehrere Terastations liefen nicht mehr, auf den Platten war trotz neuem Body & Controller nur noch Müll. Einige Arbeitsgruppen hatten Sicherungen, andere nicht!

Auch wenn es abgedroschen klingt: Verzichte nicht auf dein Backup - du beißt dir sonst in den Arsch!
Gamer / Main: Gigabyte GA-EP45-DS3 @ Twinplex | AMD Athlon II X3 450 @ Cuplex XT | 4x 2048 MB Crucial | XFX Radeon HD 6950 830M XXX | OCZ Agility 3 120 GB | Super Talent Ultradrive GX MLC 64GB | Samsung EcoGreen F4 1500GB SATA II | aquaduct 240 | Lian LI V350B | Samsung 245B | Eizo S1931 | Windows 7 Enterprise 64 Bit

Sonni

Senior Member

Mittwoch, 1. Juli 2009, 17:03

Hi

Ich hab mir nun noch folgendes überlegt:

- 2* 1TB im Raid 1
Darauf dann Backups der unwiedersetzlichen Dateien (Private Daten, BIlder, Musik), Images von allen Rechnern, sowie das Macbook TimeMachine Backup

- 1* 1TB
Auf diese kommen dann sämtliche Multimediadateien (Sprich Setupfiles, Betriebssysteme, Sonstige CD/DVD Images, Filme etc...)

(- evtl. noch eine alte 250 GB Platte fürs OS; Downloads und FTP und Webhosting)

- und zu guter letzt eine 640er Platte über HotSwap zum sichern der unwiederbringlichen Daten (Private Dokumente, Bilder, Musik).
Diese kommt dann 3-4 mal pro Monat in den PC zum sichern, ansonsten lege ich die dann in einen Schrank..

Was haltet ihr davon?

Gruß Sonni

Mittwoch, 1. Juli 2009, 18:30

also wenn du eh 3 platten rein baust, wärs dumm, wenn du kein raid5 machst. dann wären deine multimedia daten auch redundant.