Welches Format für Filmarchiv?

frodo

Senior Member

Welches Format für Filmarchiv?

Sonntag, 26. Februar 2012, 06:29

Hi,

ich möchte mein Filmarchiv zentral über alle Rechner und TVs aufbauen. Hierzu stellt sich mir nun die Frage: Welches Format?

Zur Auswahl stehen: mov, mpg, mpe, vob, dat, trp, ts, avi, mp4, mkv oder h264

Was würdet Ihr nehmen? Mir ist wichtig, dass die Originalqualität des Ausgangsmaterials erhalten bleibt.

THX 4 help!

Frodo

Es braucht die Rechenpower eines Pentium IV, 512 MB RAM und 120 GB Festplattenspeicher, um WinXP laufen zu lassen. Es brauchte die Rechenpower von drei C64, um zum Mond zu fliegen. Irgendetwas stimmt mit unserer Welt nicht...

Hummerman

God

Sonntag, 26. Februar 2012, 12:39

Du solltest dich mit den Grundlagen nochmals beschäftigten.

Die meisten "Formate" die du genannt ist hast, sind nur Container. H264 ist der einzige Codec in deiner Liste.

Ich persönlich würde auf H.264 (bzw. x264) und mkv setzen.

Eike

Moderator

Montag, 27. Februar 2012, 09:02

Die Frage ist aber auch, was du als Ausgangsmaterial hast. Es lohnt nicht wirklich das zu recodieren.

Limbachnet

God

Montag, 27. Februar 2012, 17:16

Womit das normalerweise wieder abgespielt werden soll ist auch noch eine passende Frage.
Ich hab' auf meinem Wohnzimmer-PC Media Portal zu laufen, eine alte Power-DVD-Version für Bluray und für Medien, die sich aus unerfindlichen Gründen zickig zeigen, noch den VLC, weil er seine eigenen Codecs mitbringt.

Ich habe alle Filme, die sich legal rippen ließen, ohne recodieren als MKV abgelegt, die Video-Codecs dahinter sollten auch überschaubar wenige sein (H.264 und MPEG2). MediaPortal und VLC spielen die MKV jedenfalls einfacher ab als 1:1 kopierte VOB-Strukturen...

Eike

Moderator

Dienstag, 28. Februar 2012, 15:19

Warum nimmst du nicht XBMC? Das kann auch Geräteübergreifend festhalten, was man schon gesehen hat

Y0Gi

God

Montag, 19. März 2012, 20:47

Zitat von »Limbachnet«

Ich habe alle Filme, die sich legal rippen ließen, ohne recodieren als MKV abgelegt […]

Inwiefern bringt das was? Ein ISO-Image kann man auch wunderbar abspielen lassen und es unterstützt im Gegensatz zu MKV (genauer: den aktuellen Implementierungen davon, AFAIK) auch das DVD-Menü. Dateigröße sparst du doch höchstens durch das Weglassen ein, wenn du nicht neu kodierst?

This is my sick nature. – NorthCon // LANresort Bispingen // BYCEPS (LAN party software platform) // OrgaTalk (LAN party orga board)

Limbachnet

God

Dienstag, 20. März 2012, 16:47

Richtig, Dateigröße spare ich nur durch Weglassen. Ich brauche aber nicht 5 Vorschauen, 3 Interviews und zwei making-of-Dokus, sondern nur den Film, und den auch nur mit deutschem und englischem Ton, auf Finnisch und Kisuaheli kann ich getrost verzichten. Also lasse ich den restlichen Krempel tatsächlich weg. Die wenigen wirklich interessanten Zusatz-Dokus auf einer DVD kann ich entweder in ein extra-MKV packen oder ich lege eben die Scheibe ein, wenn ich die Extras sehen möchte - das geht ja immer noch...

Und ohne das Zusatzgedöns brauche ich auch kein Menü, in dem ich ohnehin nur den "Film starten"-Knopf drücken würde.

Ich hab' gar nicht getestet, ob MediaPortal ohne Zusatztreiber ISOs abspielt. Wenn ich erst die Daemon-Tools oder dergleichen installieren muss, was sich wieder mit dem einen oder anderen Kopierschutz beißt, dann wäre das ein Ausschlusskriterium - mit den MKVs funktioniert das Abspielen aus MediaPortal völlig problemlos. Was natürlich nicht heißen soll, dass es nicht auch andere sinnvolle Lösungen gäbe.

Y0Gi

God

Dienstag, 20. März 2012, 22:46

Ach, klingt doch ganz gut. Wie sieht so ein Workflow aus und welches Tool nutzt du dafür? StaxRip hab ich mal irgendwo als das mit am Besten beschrieben sehen. Der ganze Aufriss für eine "richtige" Kodierung hatte mich bisher jedoch abgeschreckt.

ISOs können mein alter Raidsonic-Mediaplayer und mein Xtreamer (Hardware) sowie mplayer und auch VLC (Software) ganz problemlos abspielen. Einfach per Auswahl/"Doppelklick" explizit mounten oder Zusatzsoftware installieren muss ich da nicht (IIRC; auch wenn zumindest mplayer möglicherweise DeCSS benötigt).

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Y0Gi« (20. März 2012, 22:47)

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futureintray

God

Sonntag, 25. März 2012, 19:22

was für nen raidsonic player meinst du genau?

das hört sich iwi interessant an

Y0Gi

God

Montag, 26. März 2012, 18:57

Das Teil heißt Raidsonic ICY-Box IB-MP303S-B. Ist aber schon ein paar Jahre alt. Im Vergleich zu meinem Xtreamer ist er etwas größer, hat 'ne 3,5"- statt 2,5"-HDD im Bauch, kann eben neue Sachen wie Matroska nicht und die Fernbedienung ist nicht so der Hammer (wenn man eine Logitech Harmony o.ä. nutzt, ist das aber eh wumpe).

Viel interessanter finde ich allerdings den Xtreamer. Ich habe den Xtreamer Sidewinder (allerdings unter dem Label von Trekstor vertrieben; gab's mal bei Reichelt). Der ist passiv gekühlt, hat HDMI, Ethernet, kann UPnP, hat 'nen YouTube-Client … und IIRC vor 2-3 Jahren nur unwesentlich mehr als 100 € (ohne HDD) gekostet.

Mittlerweile gibt's von dem Hersteller diverse aufgemotzte Modelle mit (soweit ich das gerade sehe) HDMI 1.4a, 3D-Bluray-Support, Speicherkartenslot und bestimmt auch USB 3. Außerdem noch welche mit noch(!) schickeren Gehäusen.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Y0Gi« (26. März 2012, 19:03)

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Zitat von »Limbachnet«

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