schon mal den Instance Manager aufgemacht ?
na, auf jeden Fall ist eine Instanz ein fester Bestandteil der Struktur relationaler Datenbanken. Toll, wirst Du jetzt denken. Das hat er schön gesagt und wir hattens ja erst von dem Thema "Saublöde Fragen an mich rund um Oracle" ;D.
Also dann mal im Klartext (ich sprech jetzt mal Oracle-spezifisch im Vergleich zu Access) :
Das DBMS von Access besteht aus einer "unendlichen" Anzahl von Dlls, die bei Bedarf in den Speicher geladen werden. Diese Dlls dienen dazu, die benötigten Datenbankkommandos entgegenzunehmen, zu interpretieren und dann auszuführen. Das alles passiert auf einer einzigen DBMS - unter Access ein "arbeitsplatzorientiertes" DBMS System. Die Access Datenbank liegt faul auf dem Server rum und der Client fragt gelegentlich mal an, so dass die CPU nicht einschläft. Wenn nun wirklich was passieren soll, muss aber das Access-DBMS jeden Datensatz übers Netz transportieren - bei Datenbanken mit mehreren Gigs oder Terras ein schier unmögliches Unterfangen. Liegt einfach in der "einfachen" Struktur von Access, dass das dortige DBMS unter Umständen gezwungen wird, Anfragen nicht optimal abzuarbeiten und dann auch gelegentlich mal einfach nur Müll ausgibt.
Bei Oracle gibt es eine wesentlich kompliziertere Version dieser DBMS, genannt "Nachrichtendienst" (neudeutsch)
Wenn ein Client unter Oracle mit der Datenbank reden möchte, muss er sich erstmal in einem Sekretariat anmelden. Den kennst Du als "Listener". (TNSListener)
Der Listener hört das Netz ab, ob vielleicht irgendjemand was von ihm bzw. seiner DBMS will. Soweit alles klar hoffe ich mal.
Klar ist ja auch, das der Listener als Verbindungsmodul viel besser in der Lage ist, hunderte von Anfragen zu managen. Das hat den weiteren Vorteil, dass die Datenbankfiles nur einem einizigen den Zugriff gestatten müssen bzw. offen halten.
Soviel zur Vorgeschichte des DBMS.
Wenn Du Dir die Funktionsweise der Oracle DBMS nunmal genauer ansiehst, kannst du sehen, das Oracle zur Klasse der Client/Server Datenbank Management Systeme gehört (CS-DBMS). Das Oracle DBMS ermöglicht es, wie vorhin ja erwähnt, ein anwenderunabhängiges Arbeiten mit einer oder mehreren Datenbanken. (remember : Listener)
Oracle arbeitet (oracle80.exe) immer genau mit EINER Datenbank zusammen. (im gegensatz von z.b. MS-SQL-Server). Um nun mehrere Datenbanken auf einem Rechner laufen lassen zu können (mann, was fürn deutsch) müssen einfach nur Kopien der DBMS im Speicher laufen. Ungefähr so, als würde man Excel mehrfach starten und mit jeder Programmkopie nur eine Tabelle öffnen.
So. Nun der glorreiche Schluss und die Masterfrage :
WIE NENNT MAN EINE SOLCHE KOPIE DER DATENBANK ?
;D