Ist meiner Meinung nach auch ausreichend. Hier wird über Optimierungen gesprochen, welche an Radiator-Kühlung par excellence errinnern. Ein eckiger Lüfter-Case und dazu Shrouds sorgen dafür, dass alle Fin-Bereiche des Radiators durchströmt werden. Wenn dies nicht der Fall ist, was aufgrund von runden Lüftergehäusen oder wegfallenden Druck aufgrund von Lücken zwischen Lüfter und Radiator (fehlende Shrouds oder einfach der Aufbau des Radiators) der Fall ist, dann ist dies kein Weltuntergang. Es strömt immer noch eine hinreichende Menge an Luft durch die Fins. Nur werden halt nicht 120/140mm² Fläche durchflutet, sondern 120/140mm Durchmesser und es geht mehr statischer Druck verloren. Es wird aber immernoch eine hinreichend große Fläche des Radiators gezielt verstärkt mit Luft durchströmt und der restliche Teil wird durch die normale Luftzirkulation (Wärme von den Fins wird an die Luft abgeben und warme und kalte Luft zirkulieren von alleine da warme Luft leichter ist) gekühlt. Effizienter ist natürlich die perfekte Durchströmung des Radiators. Diese findet man jedoch kaum, nichtmal in der Industrie, wo bei Wärmetauschern auch der Kompromiss ohne Shrouds statt dem perfekten Overkill gesucht wird. Ich bin von Noctua Lüfter (welche genau müsste ich in einer alten Rechnung nachschauen, waren aber damals gepriesene Radiator-Lüfter) und Shrouds (Phyoba 5mm) weg, da 1. meine Noctua Lüfter im Dauereinsatz aufeinmal Lagerschäden bekamen und meinen Radiator und Case mit Fett geflutet hatten. Und dies bei einer Leistung von ca 30-40% nach 2 Jahren. Einen großen Temperaturanstieg konnte ich dann nach dem Wechsel nicht verzeichnen.
Meinen zweiten Radiator (420mm) im neuen Build - bei dem ich mit Borosilikattubes arbeite - werde ich mit 6 bequiet BL071 anströmen. Aktuell warte ich aber noch auf meine neuen Gehäuseteile, welche sich noch im Zuschnitt befinden