Hi,
na da habe ich ja was angerichtet ;-)
@AndreasH
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daß es Pneumatik-
verbinder sind, bei denen es nicht auf 100%ige Abdichtung
ankommt - tritt etwas Druckluft aus beeinflußt das eigentlich
nie die Funktion. Bei Flüssigkeiten in einer 'elektronischen'
Umgebung sieht das schon anders aus.
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... *deswegen* ist eine Undichtigkeit bei Druckluft nicht so
schlimm. (bei *genauem* durchlesen hätte Dir auffallen
müssen worauf es mir ankam - das Druckluft teuer ist, war
klar). Bei Pneumatik wird nicht mit geschlossenen Kreisläufen
gearbeitet - und die Energiequelle (Kompressor) wird mit
großen Reserven angelegt .... auch weil man nicht von
100%iger Dichtheit ausgehen kann.
Wenn Du das so formulierst :
GERADE bei Druckluft wird darauf geachtet das es keine Undichtigkeiten gibt.
weiß ich nicht in welchem Vergleich Du das 'GERADE' beziehst.
Die Kosten stimmen schon - aber der einzige Vergleich wäre
ja Hydraulik .... und da sind Undichtigkeiten doch schon etwas
wichtiger - oder ? Denn gerade hier treten Aufgrund des
Mediums (egal ob Öl oder Wasser) praktisch immer Probleme
auf. (GERADE weil eine Undichtigkeit bei Druckluft keine Pro-
pleme verursacht, läßt sie sich z.B. wunderbar im EX-gefährdeten
Bereichen oder in Bereichen mit offener Elektronik verwenden)
... und genau daher schrieb ich ja auch :
Du kannst ja mal beim Hersteller nachfragen welche Gewähr-
leistungen dieser bei Wasser-Glycolgemischen in einer solchen
Umgebung gibt .....
Ich weiß z.B. aus eigener Erfahrung, daß VW z.B. bei Motor-
paletten (die werden verwendet um Testmotoren in Prüfstände
zu montieren) die groben Verschraubungen der Versorgungsrohre
hart verlötet haben will. Normalerweise reicht Hanf+Dichtmasse
für sowas sehr gut aus - nur ist Glycol ein ziemlich 'biestriges'
Zeug. Niemals würden Pneumatikverbinder für solche Medien
zugelassen - erst recht nicht in einer Umgebung mit offener
Elektronik.
Wie bereits erwähnt - auch ich verwende diese Verbinder in
meiner Wasserkühlung mit großer Zufriedenheit - dennoch
würde ich hohe Temp. nach Möglichkeit
immer versuchen zu
vermeiden - der Kunststoff wird weicher und sowas ist bei
einer Abdichtung nie von Vorteil.
Stephans Aussage
Dabei übernehme ich gerne die Garantie auch für Temepraturen von 80°C
halte ich für schon recht gewagt (Elemente nicht für diese
Medien zugelassen und dann noch voll im Temp.-Grenzbereich)
Je nach Materialpaarung (Gummi->Medium) kann es bei längerer
Einwirkzeit zu einer Verhärtung oder zu einer Quellung kommen -
und dieser Prozess wird durch jeden Temp.-Anstieg beschleunigt.
Sehr wahrscheinlich besteht der Dichtring der normalen
Verbinder aus NBR (z.B. Bosch) - dieser ist gegenüber reinem
Glycol unbeständig.
Ich will jetzt keine Panik verbreiten - schließlich verwendet
man ja kein reines Glycol in einer Wasserkühlung ... aber
übertreiben mit Wärme sowie Beständigkeit von nicht für
einen bestimmten Zweck gedachten Bauelementen würde ich
es nicht.
Desweiteren gibt es keine reinen Drucklufthebebühnen, bzw.
Pressen. Dazu ist Luft zu gefährlich, weil kompressibel (wäre
ja sehr lustig, wenn das hochgehobene Auto beim Ausbau
des Motors plötzlich an der Decke klebt ;-) ). Entweder
hydraulisch oder mechanisch (es gibt auch pneumatisch
unterstützt, im sicherheitsrelevanten Bereich aber
nie aus-
schließlich pneumatisch).
Gruß, traction