• 28.04.2024, 17:18
  • Registrieren
  • Anmelden
  • Sie sind nicht angemeldet.

 

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Aqua Computer Forum. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

Topgun

Junior Member

Was bringt ein evo 1800 wirklich?

Montag, 14. Juli 2003, 23:50

Hi,

die Frage, die mich zur Zeit umtreibt ist: Um wieviel Grad schafft es der evo 1800 die CPU-Temp weiter zu senken?

Dabei gehe ich mal der Einfachheit halber von meinen Werten aus: Athlon 2800+@2083Mhz, Evo 360 passiv extern, 65 Grad CPU-Temp Idle bei 25 Grad Raumtemperatur. Mit einem 120er Lüfter@6V senkt sich die CPU-Temp um ca. 5 Grad, mit zwei 120ern um weitere 5 Grad, so daß ich im Endeffekt bei minimaler Geräuschentwicklung bei 55 Grad CPU-Temp bin.

Was würde nun ein airplex evo 1800 passiv anstatt dem evo 360 passiv an CPU-Temp bringen? Dabei stieß ich auf ein Zitat von Henrik: "Den Anhängern gigantischer Radiatoren sei ins Stammbuch geschrieben, daß ein einzelner, wirklich unhörbarer 120mm Lüfter mehr Wirkung erzielt, als die verzehnfachung der Kühlergröße im reinen Passivbetrieb!"

Daraus schließe ich nun, daß es nicht einmal 5 Grad zusätzlich bringt. Wenn dem so ist, dann muß man ja in der Birne krank sein das Geld dafür auszugeben. (Soll keine Beleidigung sein, auch ich finde den Monsterradi faszinierend und auch ich neige manchmal dazu dem Gigantismus zu frönen - scheint eine menschliche Schwäche zu sein) - Aber im Ernst, dann macht so ein Radi für den "Normal-PC" doch wirklich keinen Sinn, oder?

Re: Was bringt ein evo 1800 wirklich?

Dienstag, 15. Juli 2003, 00:04

Hi Topgun!
Neigst du zum Gigantismus wird sich AC freuen, da die Kasse klingelt. Neigst du eher zur Normalität wird sich Henrik freuen, da einer mehr ihn verstanden hat, du kannst dann allerdings nicht behaupten Besitzer einer Monstrosität zu sein.
Gruß
curly
Gruß curly Mund zu, Augen auf!

Re: Was bringt ein evo 1800 wirklich?

Dienstag, 15. Juli 2003, 00:35

Hauptsache aber leise und für ein Hochleistungssystem reicht ein passiver 360er nicht aus. Ich habe vor einen 2.4@3.5 mit Graka (VCore Modded) / Northbridge etc. passiv zu kühlen. Dafür werde ich drei Radiatoren verbauen, einen 360er oben und jeweils einen Mora an die linke und rechte Seitenwand.

Von daher ist mir das ziemlich wurscht inwiefern eine aktive Kühlung effektiver ist... ::)

oldman

unregistriert

Re: Was bringt ein evo 1800 wirklich?

Dienstag, 15. Juli 2003, 00:50

Zitat von »TurricanM3«

Hauptsache aber leise und für ein Hochleistungssystem reicht ein passiver 360er nicht aus. Ich habe vor einen 2.4@3.5 mit Graka (VCore Modded) / Northbridge etc. passiv zu kühlen. Dafür werde ich drei Radiatoren verbauen, einen 360er oben und jeweils einen Mora an die linke und rechte Seitenwand.

... und Du wirst feststellen, daß Dir das bei höheren Raumtemperaturen als 25°C nichts, aber auch überhaupt nichts hilft. Du wirst diesen einen lächerlichen Lüfter für Notfälle immer noch brauchen, selbst wenn Du 10 1800derter oder 15 Moras nimmst und mit denenen das Zimmer tapezierst. Jetzt komm mir bitte nicht mit: "haste denn das schomma ausprobiert?"
Ja das habe ich. Abgesehen davon, daß ein 360ziger bei externer Anbringung den Lüfter statt 10x doch immerhin 15x im Jahr anspringen lässt, gewinnst Du bei dem von Dir erwähnten Scenario genau überhaupt nichts.

Zitat


Von daher ist mir das ziemlich wurscht inwiefern eine aktive Kühlung effektiver ist... ::)

Mir ist es wurscht, ob Du unnötg Geld ausgeben möchtest. AC und CS scheues Rehlein müssen auch leben und das gönne ich allen auch von Herzen.

Viele Grüße
Oldman AKA Henrik

Re: Was bringt ein evo 1800 wirklich?

Dienstag, 15. Juli 2003, 01:02

Was passiert eigendlich wenn man nach jeden Wärmeerzeuger im Kreislauf ein Radiator einsetzt?
Man weiß ja nicht wie die Anordnung der Radis war. Ich kann ja nachvollziehen das je weiter die Temperatur der Kühlflüssigkeit abnimmt desto schwerer ist es sie weiter ab zu kühlen. Wenn ich aber nach jeder Wärmequelle einen Radi hätte könnte ich die Temp. effektiver halten als wenn ich am Anfang versuche die Temp auf Zimmertemp. zu bringen und anschließend hoffe das die Temp. nach der fünften wärmequelle noch "kalt" genug ist.
Nehmen wir mal an wir haben 5 Wärmequellen
2x CPU
1x Netzteil
1x GPU
1x Chipsatz

Wenn ich nach jeder Wärmequelle nen 120er klemme müsste das ja reichen. Denn dadurch habe ich ja quasi insgesamt 5 voneinander "getrennte" Kreisläufe. Aber wenn ich "nur" einen 360er+240er in reihe schalte dürfte es vielleicht für die letzten zu külenden Geräte zu warm sein, denn am anfang kann ich die Temp ja nicht unter Zimmertemp. kühlen ;)
liege ich da jetzt richtig oder falsch?

Re: Was bringt ein evo 1800 wirklich?

Dienstag, 15. Juli 2003, 01:12

die neuen im forum wollen sich nie mit der 1046 eheim begnügen und die alten nicht mit ihren 5v lüftern ;D immer den dicken schieben, das haben wir gerne!
Gamer / Main: Gigabyte GA-EP45-DS3 @ Twinplex | AMD Athlon II X3 450 @ Cuplex XT | 4x 2048 MB Crucial | XFX Radeon HD 6950 830M XXX | OCZ Agility 3 120 GB | Super Talent Ultradrive GX MLC 64GB | Samsung EcoGreen F4 1500GB SATA II | aquaduct 240 | Lian LI V350B | Samsung 245B | Eizo S1931 | Windows 7 Enterprise 64 Bit

oldman

unregistriert

Re: Was bringt ein evo 1800 wirklich?

Dienstag, 15. Juli 2003, 01:26

Zitat von »gerardp_de«


[......]anschließend hoffe das die Temp. nach der fünften wärmequelle noch "kalt" genug ist.
Nehmen wir mal an wir haben 5 Wärmequellen
2x CPU
1x Netzteil
1x GPU
1x Chipsatz

Wenn ich nach jeder Wärmequelle nen 120er klemme müsste das ja reichen. Denn dadurch habe ich ja quasi insgesamt 5 voneinander "getrennte" Kreisläufe.


Bitte sehr, bitte schön... nach dieser Formel, die in duntenstehendem Textbaustein versteckt ist, kannst Du dazu weitergehende Überlegungen anstellen (dabei bitte nicht vergessen, daß es sich um ein einschwingendes System handelt, bei dem Veränderungen an einzelnen Messpunkten nicht linear durchschlagen:
-------
Machen wir folgende Rechnung auf, die von einem idealen Kühlkörper ausgeht, der die zugeführte Energie 100prozentig an das Wasser weiter gibt. In der Realität funktioniert das so natürlich nicht, taugt aber, um den schlimmsten theoretischen Fall aufzuzeigen.

Angenommene Leistung: 100 Watt entspricht 100 Joule/s
Angenommener Volumenstrom: 40l/h = 0,011 l/s
Wärmekapazität von Wasser: 4,19 kJoule/(K*kg)

Rechnung:
100/0,011/1000/4,19 = 2,169 K entspricht 2,169°C

Das ist der theoretisch höchste Wert, um den bei diesen bewusst ungünstig gewählten Werten die Temperatur innerhalb des Systems pro Durchlauf steigen kann. In der Praxis wird dieser Wert natürlich nie erreicht, da der Wirkungsgrad eines KKs nicht bei 100% liegt. Die in diesem Zusammenhang oft gestellte Frage: "Und wo bleibt dann der Rest, das muss sich doch aufschaukeln?", sei vorsorglich auch gleich beantwortet. Der Rest wird über andere Grenzflächen abgegeben. Wäre dem nicht so, würde über kurz oder lang mit jedem Kühlkörper, der nicht 100% der zugeführten Wärmeleistung abführt, jeder Prozessor durchgebrannt. So haben wir eben nur höhere CPU-Kerntemperaturen. Messbar sind bei den oben genannten Parametern ca. 1 bis 1,5°C Differenztemperatur zwischen Vor- und Rücklauf. Voraussetzung für die Messung sind hochgenaue Instrumente.
------------
Natürlich wäre es in dem von Dir genannten Fall keineswegs dumm, mal eben zwei Radiatoren an strategisch wichtiger Stelle verteilt zu plazieren, wirklich notwendig wäre es noch nicht.

Viele Grüße
Oldman AKA Henrik

Re: Was bringt ein evo 1800 wirklich?

Dienstag, 15. Juli 2003, 02:09

HI @Oldman, bzw Henrik:

Ich habe mal eine wichtige Frage:

Wenn ich einen beliebigen Wasserkreislauf habe, bei dem immer alles gleich ist( gleiche Pumpe, Kühler, Umgebungstemperatur, gleiche Leistung von CPU usw.), außer 6 unterschiedliche Radiatorvarianten.

1. 1 Airplex Evo 360 passiv extern

2. 2 Airplex Evo 360 passiv extern

3. 1 Airplex Evo 1800 passiv extern

4. 1 Airplex Evo 360 aktiv mit einem 120 Papstlüfter auf 5 Volt

5. 2 Airplex Evo 360 aktiv mit jeweils einem 120 Papstlüfter auf 5 Volt

6. 1 Airplex Evo 1800 aktiv mit einem 120 Papstlüfter auf 5 Volt

Könntest du mir dann bitte ungefähr sagen wie hoch die Differenzen zwischen Wassertemperatur und Umgebungstemperatur sein könnte?!
Du kannst ja z.B von einem festen Wert bei Variante 1 aus gehen, z.B 15 Crad und dann halt mit den anderen Vergleichen, nur um zu sehen wieviels es überhaupt bringt, oder obs immer das gleiche ist, das wirklich die Größe vollkommen egal ist.

Danke Dir!