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r4p

Senior Member

Gelöst: Problem mit Wasserkühlung im 19" Rack

Mittwoch, 3. Juni 2009, 00:01

Hi,

Ich bin zwar schon recht lange hier und habe auch schon mehrere Wasserkühlungen im Einsatz, aber trotzdem gibt es auch für mich hin und wieder ein technisches Problem.

1. Leistung:
Gekühlt werden sollen:
3x Pentium 4 (2x 2,0 GHz, 1x 2,4GHz)
1x Athlon XP (1800+)
1x Athlon 64 (3000+)
+ Chipsätze (5x)

Da kommt schon einiges an Abwährme zustande.
Vorgestellt habe ich mir einen 1080 unterm Deckel. Da sitzen im Moment 4x 14cm Papst-Lüfter, die allerdings gegen 12cm ausgewechselt werden sollen.

2. Verbindungen:
Die 5 Rechner sind in 5 Gehäusen, jeweils 1-2U hoch und in Schienen zum herausziehen angebracht.
Folgendes Problem: Es kommt vor, dass ich an einem der Rechner arbeiten muss (zerlegen usw) und dabei nicht mein ganzes Rack ausschalten will. Die einzelnen Rechner müssen also durch Schnellverbinder im System eingesteckt werden. Hier ergibt sich dann aber ein weiteres Problem, denn wenn ein PC fehlt, ist der Kreislauf zwar dicht, aber unterbrochen.

Wie umgeht man das am besten, ohne eine aufwendige Ventilkonstruktion?

Alles was ich bisher gefunden habe, geht in Richtung paralleler Durchfluss. Was mir persönlich nicht so gefällt, da man viel Durchsatz braucht...

Bin für jede Idee dankbar. Am besten, wenn sie sich sogar in Eigenbau umsetzen lässt.

PS: Falls das besser unter "Selbstgebautes" passt, bitte verschieben.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »r4p« (8. Juni 2009, 23:17)

Gentoo nutzer mit Herz und Seele: Gentoo Gentoo Wiki

"Bei der Eroberung des Weltraums sind zwei Probleme zu lösen: die Schwerkraft und der Papierkrieg. Mit der Schwerkraft wären wir fertig geworden." - Wernher von Braun

Mittwoch, 3. Juni 2009, 01:25

Das erste Problem was Du haben wirst ist, dass Du möglicherweise keinen Kühlkörper finden wirst, der in die 1 HE Gehäuse passt. Da vorher nochmal schlau machen. Der flachste CPU-Kühler den AC im Angebot hat ist der Cuplex pro.
Um den Kreislauf für die Wartung nicht unterbrechen zu müssen ist eine Möglichkeit einen "Kurzschluss" außerhalb des jeweiligen Gehäuses einzubauen, der sich mittels Kugelhahn öffnen und schließen lässt.
Die von Dir vorgeschlagenen Platzierung des Radiators klingt ganz gut. Der sollte auch ausreichen - ich gehe mal davon aus, dass es sich bei den PIV um Northwoods handelt.

r4p

Senior Member

Mittwoch, 3. Juni 2009, 13:06

Ja, da leigst du richtig mit den Northwoods.

Die Kühler von AC passen in 1U, jedenfalls wenn man flache 90° Winkel verwendet, die P'n'C Teile sind zu hoch.
Mit den hier sollte das passen. Da ist mit einem normalen CuPlex noch etwa 1mm platz zum Gehäusedeckel.
Ansonsten steht selberbauen auf dem Programm.

Zum abtrennen der Verbindung von Kreislauf zum Gehäuse dachte ich mir das hier und das hier.
Die teile trennen die Verbindung automatisch.

Mit der Verschlauchung im Rack bin ich mir noch nicht sicher, ich habe an eine Tichelmann-Schaltung, Wo durch jeden Rechner immer die gleiche Weglänge zurückgelegt wird. Das gibt nur Probleme, wenn ich verschieden Systeme verwenden möchte (Single CPU oder Multi CPU), da sich der Durchflusswiederstand verändert.

Warscheinlich läuft es nachher darauf hinaus, dass ich für jede Node einen Beipass einbauen muss, und den von Hand trennen werden...
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Mittwoch, 3. Juni 2009, 16:59

Schönes Projekt!

Also, ich würde dieses wie folgt Lösen: Radiator In den Oberen Rack Deckel, darunter ein 4U Gehäuse für die Pumpen (2 Stück wegen Ausfallsicherheit), Großer AGB (Vermindert die Wartungsintervalle), Filter und Steuerelektronik (Aquaero)
Von Dem Pumpen-Rack eine große Leitung runter zu den einzelnen Einheiten und Mittels T-Verteiler und Schnellkupplung an die Einzelnen Server Anbinden. Das heißt die Server werden Parallel Durchströmt, können darfür aber auch im Laufendem Betrieb aus der Wasserkühlung genommen werden.
Bei Den Pumpen würde ich die normalen Eheim 230V Pumpen nehmen, da die Teile Laufen solange Strom da ist.

Ein Böser Mitbewerber von AC hat da was Speziell vür Server im Angebot....

Nur schade dass AC inchts in der Hinsicht für Firmen anbietet!


Gruß SeYeR

Wenn es soweit ist werden Wir eine Ankündigung machen. Zeitpläne oder ähnliches gibt es von uns nicht mehr, da einige nicht damit umgehen können wenn es doch mal länger dauert.

Mittwoch, 3. Juni 2009, 17:06

hab gerade mal im paint gespietl - auf was anderes hatte ich gerade kein bock :P
Würde halt immer schön mit T-stück und Kugelhahn arbeiten.
Der einzigste Nachteil von dem System ist es das du halt vergessen kannst den Kugelhahn zu schließen oder so öffnen, das lässt sich ja dann aber mit optischen Durchflusskontrollen ja teilweise umgehen.

mfg b0nez
»b0nez« hat folgendes Bild angehängt:
  • verteiler.jpg
:rolleyes:

Mittwoch, 3. Juni 2009, 17:31

Das mit der Tichelmann-Schaltung könnte Problematisch werden. Angenommen Du bekommst es hin, dass der Durchflusswiderstand in allen Zweigen gleich groß ist, brauchst Du eine Pumpe mit hoher Förderleistung. Soll beispielsweise in den einzelnen Zweigen ein Durchfluss von 20 l/h erreicht werden, müssen bei fünf paralellen Zweigen insgesamt 100 l/h durch das System fließen. Meiner Meinung nach ist eine solche Konfiguration mit viel Rumbasteln und Probieren verbunden.
In meinen Augen sinnvoller wäre eine Lösung mit zwei Kreisläufen, bei denen die Rechner in Reihe geschaltet sind. In den einen Kreislauf kommen die PIV inklusive der Chipsätze, in den zweiten der Rest. Um zu zeigen, dass das funktionieren kann will ich hier mal Deine Konfiguration mit einer vergleichen, die bei mir lange Zeit so gelaufen ist:
  • Prescott 3,2 GHz: 103 W**
  • Nortwood 2,66 GHz: 66,1 W
  • 2x Northbridge: 50 W*
  • Radeon 9800pro: 50 W
  • Summe: 269,1W

  • 2x Northwood 2 GHz: 104,9 W
  • Northwood 2,4 GHz: 59,8 W
  • 3x Northbridge: 75 W*
  • Summe: 239,7 W


Gekühlt wurde das ganze mit zwei 240er Radiatoren, die aber so angeordnet waren, dass sie nacheinander durchströmt wurden und somit einer mit "angewärmter" Luft betrieben wurde. Ein 360er wäre für diese Konfiguration sicherlich ausreichend gewesen.
Lange Rede kurzer Sinn: Zwei Kreisläufe mit jeweils einem 360er Radiator sollten eigentlich eine funktionsfähige Kühlung ermöglichen. Im Zweifelsfall kann man immer noch einen zusätzliche Radi reinhängen.

*Geschätze Werte, da ich für die Chipsätze jetzt keine TDP raussuchen konnte.
** TDP von Wikipedia geklaut.
P.S.: Warum kann man hier eigentlich keine gescheiten Tabellen machen???

r4p

Senior Member

Mittwoch, 3. Juni 2009, 17:53

Naja, die Tichelmann-Schaltung habe ich eigentlich auch schon abgehakt, da sie einfach zuviel Power braucht.
Durchflussweiderstand ist eins der größten Probleme, mit denen ich zu kämpfen habe.

Die Angegebenen Rechner sind das, was für den Anfang da mit rein soll. Als Option liegt hier noch eine 6x Xeon kiste rum, die ich da auch gerne einbinden möchte. Falls das der Fall wird, kann man die Tichelmann-Schaltung komplett vergessen.

Mir währe ja eine Lösung lieb, die beim Ausstecken eines PCs automatisch den Bypass öffnet. Nur sowas zu finden / zu bauen wird schwer.

Wegen den Kreisläufen: Ich habe erstmal einen angedacht, aber sobald ich die 500W TDP überschreite ist ein zweiter auf jedenfall sinnvoll.
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Mittwoch, 3. Juni 2009, 18:26

Ich überlege auch schon ewig wie eine sinnvolle Lösung für das geschilderte Problem aussehen könnte. Meiner Meinung nach ist das eine Tichelmann-Schaltung in der jeder Zweig eine eigene Pumpe hat. Verwendet man Aquastreams hat das den Vorteil, dass man in jedem Gehäuse die Möglichkeit der Überwachung und Lüftersteuerung hat und sich das Problem mit dem Bypass erledigt hat. Das ist natürlich nicht die preiswerteste Variante. Alternativ muss man bei der Pumpe ein wirklich großes Kaliber auffahren.
Hat vielleicht jemand ne Ahnung wie die das am CERN machen? Die haben doch ihre Prozessorboards auch wassergekühlt.

Mittwoch, 3. Juni 2009, 18:54

Keine Ahnung, aber ich denke die Lösung wird schon im Ansatz deinen Kostenrahmen sprengen. :D

Kannst ja eine von den großen Laing Pumpen nehmen... S5-58/550 oder die Eheim 1250

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r4p

Senior Member

Mittwoch, 3. Juni 2009, 23:11

Ich denke, dass sie beim CERN identische Rechner verwenden, daher können die da nach dem Tichelmannprinzip kühlen. Die Mehrkosten halten sich also in Grenzen.

Ich werde bei mir warscheinlich den Bypass von hand öffnen bzw schließen und lang genuge Schläuche zwischen der Kupplung am Rack und den Gehäusen benutzen. Dadurch werde ich die Units angeschlossen lassen können, wenn ich sie aus dem Rack ziehe. Falls einer der Rechner dann doch komplett ausgebaut werden muss, muss ich eh hinter den Schrank und die ganzen Kabel abstecken. Ob ich da dann noch ein Ventil öffne oder das beim Abstecken automatisch passiert ist vom Aufwand her also fast unerheblich. Hier muss ich dann nurnoch eine art Sicherung einbauen, damit nicht vergessen wird das Ventil zu öffnen oder zu schließen.

Edit: wird also wohl b0nez Vorschlag.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »r4p« (3. Juni 2009, 23:12)

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Donnerstag, 4. Juni 2009, 19:07

Ich hab das jetzt nicht alles komplett gelesen:

Ich habe an meinem PC und den einzelnen 3 Komponenten jeweils Edelstahl Schnellkupplungen, mit selbstschließenden Ventilen.
Da kannst du an der Rückseite des 19" Racks einfach einmal Buchse, einmal Stecker einschrauben.
Wenn du das Gehäuse vorziehst einfach hinten beide ab (am schlauch gibts dann auch einmal buchse,stecker) und den schlauch zusammenstecken.

Das vorgezoegen Gehäuse ist dann rausnehmbar, hinten kommt nicht mehr als ein Tropfen, und der Kreislauf drumrum bleibt unangetastet, so dass du ihn sogar im Betrieb schnell umstecken kannst die 3 sekunden die das dauert merkt die hardware kaum.
-Dabei aber darauf achten, dass die Pumpe bei blockierten Kreislauf nicht druckmäßig das system sprengt. Dafür könnte man parallel zur Pumpe ein Druckventil einbauen was dann ab ca 2,5bar im Kreis fördert. bei ner normalen Brunnen-Kreiselpumpe ist das fast egal, die machen eh nicht soviel Druck.

Alternativ alles parallel, hydraulisch abgleichen und ne Heizungspumpe(Gastherme) benutzen, die brauchen inzwischen auch nur noch 9 Watt und haben genug Fluß für mehrere parallel Systeme.
P4/3Ghz@WaküEigenbau; AmdAthlonXP1700+@cuplex; Q6600@wakü cuplex;i7-5820k@wakü cuplex;I7-10700k@wakü cuplex
4870 @Wakü-selbstbau; R9-290@wakü aquacomputer; Zotac 980TI@WaküZotac; RTX2080FE@WaküAquacomputer; RTX3070TI@WaküBykski

Freitag, 5. Juni 2009, 08:35

Das mit den schnelltrennkuplungen ist doch im prinzip das einfachste....
Server rausziehen und die schläuche die im Rack verbaut sind einfach ohne den Server wieder zusammen stecken... Da brauch man keine Kugelhähne oder T stücke und der Kreislauf ist nur kurz unterbrochen, was aber zu vernachlässigen ist.
da haste das ganze in Reihe und haste nicht das Problem was du bei Parallelgeschalteten Servern mit dem unterschiedlichen Durchfluss hast.

Freitag, 5. Juni 2009, 10:04

Frage was hast du denn für eine Budget

cheater

unregistriert

Sonntag, 7. Juni 2009, 17:45

Hi,
also ich habe mir das gerade mal mehr oder wenig genau durchgelesen.
Ich besitzte zwar selbst keine Wasserkühlung, aber vielleicht kann ich bei der Problemlösung helfen.

Ich dachte mir das so, wenn du noch ein System (das mit den Xeons) dazunimmst hast du ja 6 Systeme.
In diesem Fall würde ich in das Rack 3 Rechner einbauen dann eine Verteilerstation mit Pumpen Aquaero etc. und darüber wieder 3 Rechner.

Quellcode

1
2
3
4
5
6
7
Rechner 6
Rechner 5
Rechner 4
Verteilerstation
Rechner 3
Rechner 2
Rechner 1


Wenn du aus der Verteilerstation zu jedem Rechner Vor- und Rücklauf legst, dann benötigst du den meisten Schlauch zum am weitesten entfernten System (also Rechner 1 und 6). Wenn du an diese Schlauchlänge evtl. noch einen Meter Schlauch gibst, so sollte man doch den Server ohne Abkuppeln herausziehen können. Dies ist nun die Maximle Schlauchlänge, die alle Systeme bekommen. Wenn man mal die Schlauchführung in jedem System vernachlässigt, dann sollte doch die Schlauchlänge überall gleich sein oder nicht?.

Kommt es einigermaßen rüber was ich meine ? :D

Grüße, cheater

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »cheater« (7. Juni 2009, 17:59)

r4p

Senior Member

Sonntag, 7. Juni 2009, 23:34

Also, es wird wohl darauf hinauslaufen, dass ich zwei Kreisläufe realisieren kann
Einer im linken Träger und einer im rechten Träger. Diese bekommen in jedem HE ein Loch für eine Schnellkupplung, zwischen jeder schnellkupplung und der nächsten wird ein Ventil sitzen. Es wird also ein serielles System.
Für einen parallelen Ansatz habe ich zuviele unterschiedliche System, die alle unterschiedliche Wiederstände haben.
In den Deckel und im obersten HE werden 2 Radiatoren untergebracht (je Kreislauf einer) dazwischen werden 9 - 12 Lüfter sein, die über einen Temperatursensor gesteuert werden (Vollast bei ca 45° - 55° Wassertemperatur). Die 2HE darunter werden zum Luftansaugen und für die 4 Pumpen reserviert (2 Pumpen je Kreislauf). Was für welche hier zum Einsatz kommen, weiß ich noch nicht, aber es werden robuste Leistungspumpen sein. Wo die ABs hinkommen ist noch nicht ganz klar, in den Deckel zumindest nicht. Die Befüllung ist auch noch nicht ganz klar, auch wenn ich schon ein paar Ideen dafür habe. Eventuell wird das ganze über ein Füllmodul an den oberen Ecken realisiert.

Im Schrank sind etwa 30 HE für Server frei, davon sind jetzt grademal 12 belegt. Und in diesen sitzen 6 Rechner.

Wenn beide Kreisläufe auf einmal realisiert werden, sind 60 Schnellkupplungen zu verbauen. Vorerst wird allerdings erstmal nur einer aufgebaut.
In der Theorie können 15 Server mit je 2HE höhe eingebaut und angeschlossen werden, ohne dass es Probleme mit den Anschlüssen gibt. Wie das am Ende mit den Temperaturen aussieht, wird sich zeigen.
Sollten 30 1HE Server benutzt werden, braucht man beide Kreisläufe, sonst reichen die Anschlüsse nicht.

Die 6 Server verbrauchen zusammen ungefähr 1000W, wovon etwa 500W auf die CPU's entfallen. Das sollte mit einem Kreislauf noch schaffbar sein.

Der zweite wird dann bei Bedarf nachträglich eingebaut, oder sobald mehr Server in den Schrank einziehen.

Die Löcher werden auf jedenfall schon für beide Kreisläufe gebohrt.

Preislich gesehen ist das sicher nicht ganz ohne, aber ich denke Lautstärke- und Wärmetechnisch lohnt sich das.
Gentoo nutzer mit Herz und Seele: Gentoo Gentoo Wiki

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Sonntag, 7. Juni 2009, 23:58

ich will nurnochmal auf das druckproblem hinweisen: bei robusten pumpen hast du im "Knickfall" auch nen robusten druckanstieg, also denk an einen Überlauf der ab einem bestimmten Druck öffnet. Bevor Schläuche oder Kühler undicht werden.

Für den hydraulischen abgleich ist es leichter, die Ventile NACH dem T-Stück und vor der Schnellkupplung einzubauen, und nicht in der Steigleitung.
Also wie beim 2 Leitungs-Heizungssystem.

Apropos Heizungssystem:
Dort gibt es auch ein Einrohr-system: Durch jeden Heizungskörper fließt eine variable menge, und parallel dran vorbei ein bypass, dahinter mischen sich durchgelaufenes- und bypass-wasser wieder.
Wäre auch eine Möglichkeit für dich, da du ja annähernd statische Betriebsbedingungen bei dir hast, also nicht ständig an den Ventilen drehst.
Achja, statt einer kannste da auch 2 Pumpen nehmen, eine im Betrieb und ein Backup , 2 sind unnötig wenn größere Kaliber.

Mein Vorschlag den Serverraum unserer Fakultät (Ich=Student,Hiwi) (nurn kleiner Schrank 4 Server, 2 USVs) mit Wasserkühlung zu versehen wurde abgelehnt.
Da kommt nun ne Raumkühlung= Split-Klimaanlage rein. "günstiger" da =Spende , einfacher da nichts umgebaut werden muss, und Probleme mit unterschiedlichen Temperaturbereichen (Festplatten Raids , CPUs) gibts auch nicht.

Von der ÖKO Seite nicht schön wegen dem Stromverbrauch für die Kühlung, aber die schnellste Lösung wo's ja nun schonwieder Sommer ist. Dann wirds im Serverraum nun bald wieder kalt und hoffentlich ruhiger.
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4870 @Wakü-selbstbau; R9-290@wakü aquacomputer; Zotac 980TI@WaküZotac; RTX2080FE@WaküAquacomputer; RTX3070TI@WaküBykski

Montag, 8. Juni 2009, 06:24

Zitat

Dann wirds im Serverraum nun bald wieder kalt und hoffentlich ruhiger.


Willst du im Serverraum der Uni schlafen? :P


Hab jetzt nicht alles durchgelesen, aber wie wäre es mit der Einfachösung Schnellverbinder-Parallelschaltung-"jeder Rechner eigene Pumpe"? Da musst du zwar für jeden Rechner eine Pumpe anschaffen, hast aber null Probleme mit Durchflusswiderstand/toten Zweigen.

Gruß
Michael
"Live free or die: Death is not the worst of evils."

Montag, 8. Juni 2009, 13:28

Ich verfolge den Thread schon länger, und möchte jetzt doch ein paar Dinge zum Grübeln anmerken:



Ich wollte in meinem PC (nur einer) damals für den Radiator Schnellverbinder einbauen, so dass ich den Radiator (EVO 1080) einfach entfernen kann, ohne ihn entleeren un später wieder entlüften zu müssen. Mir wurde davon abgeraten mit 2 wirklich guten Argumenten:

- Schnellverbinder erhöhen den Durchlaufwiderstand sehr stark

- Schnellverbinder werden auch schnell undicht.



Wie gesagt, ich hab's dann nicht versucht, es war mir zu riskant. Ich habe eine Lösung mit Kugelhähnen und T-Stücken gebaut.



Weiters solltest Du folgendes überlegen:

Wenn ich es richtig mitbekommen habe, dann soll der Radiator im Deckel sitzen. Davon würde ich jetzt abraten (mein PC hat auch den Radiator an höchster Stelle):

- Das Entlüften des Radiators wird zur Lebensaufgabe, da Luft ja leichter ist als Wasser steigt. Ich habe vor den Radiator noch einen AB gehängt, dessen Wasserstand höher ist als der Radiator. Zum Entlüften habe ich dann das System temporär geöffnet (über T-Stücke und Kugelhähne), und die Leitung nach dem Radiator auch höher gelegt.

- Warme Luft steigt zudem auf. Das heißt, Du hast keine so gute Kühlleistung, wenn Du den Radiator mit warmer Luft kühlen willst.

Ich würde deshalb den Radiator an den untersten Einschüben (ca. 3-4 HE über Boden) montieren, in eine Seitenwand Lüftungsschlitze (falls nicht schon vorhanden) und auch dort die Lüfter anbringen. Eventuell auch den Radiator direkt unten in die Seitenwand integrieren.



Eine weitere Frage wird sein, ob eine Pumpe wirklich den großen Kreislauf (effizient) schafft. Ich würde auch überlegen, mehrere Pumpen in Serie zu schalten (pro Server eine? im Server?).





Barklett

Montag, 8. Juni 2009, 13:46


...
- Schnellverbinder erhöhen den Durchlaufwiderstand sehr stark

- Schnellverbinder werden auch schnell undicht.
...


Kann ich beides so nicht bestätigen. Natürlich findet eine Erhöhung des Durchflusswiderstands statt, aber die ist nach meiner Erfahrung durchaus im Rahmen des Verkraftbaren. Auch ist bei mir noch kein Schnellverbinder undicht geworden. Allerdings habe ich das Problem, dass bei seltener Nutzung der Verbinder, diese sich nicht mehr öffnen lassen. Wahrscheinlich liegt es auch einfach am Typ des verwendeten Verbinders. Von daher sollte man diese Option nicht von vornherein ausschließen.

r4p

Senior Member

Montag, 8. Juni 2009, 23:16

Zum Radiator im Deckel:
Ja mit dem Entlüften hast du recht, allerdings habe ich hier bereits zwei Rechner so aufgebaut und das rgern hielt sich im vertretbaren maße. Außerdem gibt es in dem Schrank keinen anderen Platz. Unten im boden liegen 2 USVs mit jeweils knappen 120kg Gewicht, die will ich nicht höher haben. Außerdem ist da noch ein schwerer Server (70kg, die 6 CPU Kiste). In den Seitenwänden ist auch kein Platz, da auf der Innenseite Kabelschächte liegen, die gebraucht werden und auf der Außenseite sofort die Raumwand, bzw auf der anderen Seite ein normaler Schrank daneben steht. In die Front, bzw die Rückseite kommt er definiitv nicht, da Glastür.

Zu den Ventilen:
Nach jetziger Planung kann man belibig an die Schnellverbinder anstecken. Wenn zb ein 4HE gerät eingebaut wird, benutzt man einfach den obersten und untersten schnellverbinder. Da aber in jeder HE einer eingebaut wird, werden so zwei übersprungen. Da das auch bei 3HE geräten gehen soll, oder auch bei 6HE muss hinter (oder vor) jeden Schnellverbinder ein Ventil.

Zum Überdruck bei Systemblokade:
Wird bei meiner Planung so nicht passieren, da ich nur durch einen Bedienungsfehler (Schlauch abgesteckt, Ventil noch zu), einen unterbrochenen Kreislauf bekomme.
Sollte also kein Problem darstellen.

Zum Durchflusswiederstand:
Ja das könnte ein problem werden. Eventuell setze ich oben unter den Deckel nur eine Pumpe pro Kreislauf und dann irgendwo weiter unten noch eine zweite. Damit währe die Last etwas verteilt und ich habe noch einen (geringeren) Durchfluss, falls eine der beiden Pumpen ausfällt.
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