Bei redundanten Daten auf mehreren Festplatten, so wie sie z.B. bei RAID1 aufgeteilt werden, sollte man darauf achten, von wann die Festplatten sind. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass oft wenn eine Platte kaputt gegangen ist, die anderen auch bald darauf folgten, wenn sie dem gleichen Streßlevel ausgesetzt sind (siehe RAID1) und vom gleichen Hersteller am gleichen Datum gekauft wurden (macht man ja meistens, wenn man neues RAID aufsetzt).
Kann sein, muss aber nicht. Für solche und andere Fälle empfiehlt es sich ein unabhängiges Backup zu haben oder was in Richtung doppelt verteilte Paritätsinformation (Raid-Z2/Raid 6). Erfahrungsgemäß treffen aber die meisten Unternehmen (in diesem Fall nicht auf AC bezogen) völlig irrationale Annahmen und treffen manchmal echt kuriose Entscheidungen. Da wird gleich mit Kanonen auf Spatzen geschossen (zweites Rechenzentrum, teure Virtualisierungslösungen ...), anstatt man sich mal überlegt was man im Fehlerfall tun muss, bzw. dies auch mal ausprobiert. Ich hab neulich wieder einen Fall gesehen wo das Raid (Raid 10) gecrasht is, und es 1 Woche gedauert hat, bis die Daten wiederhergestellt waren.
Hat man mal das Backup regelmäßig gecheckt? Nein. Gab es eine Anleitung was im Fehlerfall wie abgearbeitet werden muss (Checkliste)? Nein.
Wen es mal interessiert, wie das so mit Ausfallraten und Lebensdauer von Festplatten ist, dem kann ich den Blog von Backblaze empfehlen, liest sich recht interessant.
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http://blog.backblaze.com/2014/01/21/wha…e-should-i-buy/
Gruß Max Payne