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Re: Redundante Pumpen

Freitag, 14. Juni 2002, 10:46

@silaz:
Ich hab jetzt mal versucht Deine Zeichnung zu verstehen,
also, sicher würde das so gehen, aber was für ein Aufwand.
In Reihe geschaltet vermeidet man diesen Aufwand bei
gleichwertigem Endergebnis.

@quakelength:
In Bayern heisst das GNAU: größter NICHT anzunehmender Unfall.

Supergau ist in meinem Umfeld die Bezeichnung für jeden,
auch finanziell heftigen Verlust, der mit 'spektakären'
Geräuschen, Lichterscheinungen, Rauch, Dampf, Funken und Feuer verbunden ist.
Beispiele:
Fahren ohne Öl, Kühlflüssigkeit, Riss des Nockenwelleantrieb etc.
Macht alles lustige Sounds, und das Auto ist endgültig Schrott.
Wegfall der Gittervorspannung o.ä. bei einem 100Watt Röhrenamp,
das wird richtig teuer, teure Glühbirnen sozusagen.
Das läst sich jetzt ewig fortsetzten.

Philipp
Athlon XP 2000 + Shuttle AK35GTR + 1 GB Crucial DDR-RAM + Enermax 431Watt + Matrox G550 DH + Teratec EWX 24/96 + Realdreck 100MBit + Toshiba SD1612 DVD + LiteOn 32X CDRW + AP + Cuplex + 2x Twinplex + Eheim 1048

Re: Redundante Pumpen

Freitag, 14. Juni 2002, 12:09

Ich weiß ja nicht, was du mit deiner Wasserkühlung betreiben willst, aber ich halte eine Redundantes Pumpensystem eigentlich für absoluten Blödsinn. Ich meine, wenn du so auf Sicherheit bedacht bist, dann würde ich den Rechner auf jeden Fall in einem Bunker platzieren - man weiß ja nie.... ;D

Mal ehrlich...man kann sich nicht gegen ALLE eventualitäten absichern. Eine Durchflußkontrolle mit softwareunabhängiger
sofortiger Absschaltung des Rechner (so wie die von Henrik).

Aber zur Sicherheit würde ich dann direkt zwei davon nehmen...man weiß ja nie ;D

Sicherheit gegen bei einem Pumpenausfall ist schon relativ wichtig (obwohl ich bisher noch nie von einer ausgefallenen Eheim gehört habe), aber zwei Pumpen halte ich für übertrieben.

Re: Redundante Pumpen

Freitag, 14. Juni 2002, 13:10

Habe bezüglich Pupmen-Überwachung einen thread gemacht

http://forum.aqua-computer.de/index.php?…&threadID=17430

vielleicht entpuppt sich da ne einfache Variante wie man mehr als nur eine Pupme überwachen kann ohne von der Anschlussart (parallel, seriell) und des Durchflusses abhängig zu sein.

Vielleicht hat jemand von Euch noch ne idee dazu.

Re: Redundante Pumpen

Freitag, 14. Juni 2002, 13:17

Also meiner Meinung nach ist es eine rein philosophische frage ob und wie man sein wakü-system redundant, ausfallsicher und überwacht macht...
also das perfekte thema um technische spielereien und überlegungen auszutauschen...

silasz

Re: Redundante Pumpen

Freitag, 14. Juni 2002, 15:03

Zitat von »AcidBurn«

2 1048 in reihe bringt garnichts... hatte schon 4 in reihe ...
hatte des gleiche problem mit meinem aquarium ... der weg vom becken zum filterbecken war einfach zu lang ... die loesung war recht einfach eine pumpe saugt ausm aquarium und pumpt in richtung filterbecker die andere genau anderstrum ... bei dir muesste dann eine pumpe am pc stehen und wasser aus dem kuehler in richtung radiator pumpen und eine am radiator die richtung kuehler pumpt ....
zum durchfluss wenn eine aus is .... macht fast nichts aus der wasserdruck wird nur minimal schwaecher

so long

Guckst Du hier:
http://forum.oc-forums.com/vb/showthread…&threadid=96125
Zum Thema zwei in Reihe bringens nicht.

Philipp
Athlon XP 2000 + Shuttle AK35GTR + 1 GB Crucial DDR-RAM + Enermax 431Watt + Matrox G550 DH + Teratec EWX 24/96 + Realdreck 100MBit + Toshiba SD1612 DVD + LiteOn 32X CDRW + AP + Cuplex + 2x Twinplex + Eheim 1048

Re: Redundante Pumpen

Freitag, 14. Juni 2002, 19:12

Hi,

in der Pneumatik gibt es sog. 'Doppelrückschlagventile'
(ODER-Glied oder auch Wechselventil) :
Das höhere Eingangssignal sperrt den anderen Ausgang.
Beide Pumpen parallel schließen, eine Pumpe etwas drosseln (wahrscheinlich garnicht notwendig) und das Ventil dazwischen.


Abfluss
|
Pumpe1 ----<o >---- Pumpe2

Gruß, traction
watercooled Dual Athlon XP 1700+ on MSI K7D | 1GB RAM | Matrox G400DH

Re: Redundante Pumpen

Freitag, 14. Juni 2002, 20:19

hi
@electric_flip
Ein "Kurzschluss" kann nicht entstehen, da du die Pumpen als Stromquelle und NICHT als Bauelement sehen musst.
Kannst es dir auch so vorstellen, als waeren es zwei parallel geschaltene Stromquellen.

lauscher

Re: Redundante Pumpen

Samstag, 15. Juni 2002, 17:58

Eine art kurzschluss wird es bei parallel geschaltetten pumpen ohne rückschlagventile auf jeden fall geben (ausfall einer pumpe), da der strömungswiederstand des auf die pumpen folgenden cuplex/ etc. den größten strömungswiederstand (=gesamtströmungswiederstand des systems) haben, und so eine nicht ganz unerhebliche menge wasser, daß von der laufenden pumpe "gepumpt" wird durch die kaputte pumpe laufen und so der cuplex/etc. mit erheblich weniger wasser versorgt (ob zu wenig wäre auszuprobieren, aber auf jeden fall ist es wahrscheinlich, obwohl es sich bei den eheims nicht um selbstsaugende pumpen handelt).


silasz

Henrik_Reimers

unregistriert

Re: Redundante Pumpen

Samstag, 15. Juni 2002, 22:03

Hallo!

Es ist schon viel gesagt worden, das meiste auch völlig richtig.

Trotzdem nun noch meinen Senf dazu:

1) Redunante Pumpen in Serie machen durchaus Sinn. Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit, daß eine Pumpe ausfällt, wesentlich geringer, als die Wahrscheinlichkeit daß wir im Betrieb/bei Inbetriebnahme Fehler machen. Das reicht von der Berüchtigten Putzfrau, die eben mal eine Steckdose braucht und dann den Pumpenstecker zieht, bis zu abgeknickten Schläuchen, weil wir "mal eben" schnell ein wenig im Gehäuse gebastelt haben.

2) Eine parallelschaltung der Pumpen ist so sinnvoll wie sich eine Bullette vor's Knie zu nageln. Ventile Hin- oder Her.

3) Um festzustellen ob die/eine Pumpe (noch)funktioniert, reicht, es einen Hallsensor in der Nähe des Rotors außen am Gehäuse anzubringen und diesen mit einer einfachen Ladungspumpe zu kombinieren (der erste Teil meiner FlowControl). Darauf möchte ich hier nicht näher eingehen, daß gehört nach Elektronik.

4) Es ist richtig, daß man keinesfalls alle Unwägbarkeiten des unbeaufsichtigten Betriebs abdecken kann. Mit ACs TCS und evtl. der elektronischen hardwarebasierten FlowControl dürfte aber das getan sein, was sinnvoll ist.

5) Wer nun unbedingt noch eins drauflegen will und sich bei der Anzahl der Verbinder beschränkt, kann noch eine Leckanzeige installieren. Schaltplan wird demnächst veröffentlicht.

Dann sollten selbst schlimmste Paranoiker beruhigt sein :).

Aber immer dran denken: Auch wenn Du nicht paranoid bist, heißt das nicht, sie seien nicht hinter Dir her ;D.

Viele Grüße
Henrik

Re: Redundante Pumpen

Samstag, 15. Juni 2002, 23:14

Hi,

Zitat von »Henrik_Reimers«

2) Eine parallelschaltung der Pumpen ist so sinnvoll wie sich eine Bullette vor's Knie zu nageln. Ventile Hin- oder Her.


... gut gebrüllt, Löwe - und jetzt bitte die Erklärung !

Gruß, traction


watercooled Dual Athlon XP 1700+ on MSI K7D | 1GB RAM | Matrox G400DH

Re: Redundante Pumpen

Samstag, 15. Juni 2002, 23:39

@henrik
vielen dank! du hast eine km von mir.

da es mir in erster linie um ausfallsicherheit geht, ist sicherlich die serielle anordnung die wahl der mittel, da man ohne "schnickschnack" wie ventile, y-verbinder etc. sicherstellen kann, daß das wasser läuft.
mehr möchte ich auch eigentlich gar nicht.
eine elektron. überwachung der EINZELNEN pumen wäre aber durchaus wünschenswert.

bitte macht aus seriell/parallel keinen "glaubenskrieg". in puncto ausfallsicherheit ist -denke ich- alles gesagt, und wenn ich mehr leistung brauche, dann einfach eine größere pumpe.

gruß an alle,
seaslug

Henrik_Reimers

unregistriert

Re: Redundante Pumpen

Sonntag, 16. Juni 2002, 00:28

Hallo!

@Traction

Privatvorlesungen gibt es gegen Bares. Für normalen Physikunterricht darfst Du gerne meine Klassen besuchen. Kannst Dir aber beides sparen, wenn Du die anderen Artikel verstehend liest. Es muss ja nun wirklich nicht immer von hinten durch die Brust ins Auge sein.

@seaslug

Die Überwachung jeder einzelnen Pumpe ist durchaus ohne größere Verrenkungen möglich. Zumindest ein Warnton beim Ausfall einer der Pumpen läßt sich gut realisieren. Eine Abschaltung wäre in diesem /b] Falle ja unerwünscht, da ja eine Pumpe noch den erforderlichen Durchsatz gewährleistet.

Bevor ich aber den Standardsatz:"Ist alles ganz einfach, Du brauchst nur Bauteil XY mit den Komponenten ABC zusammenzulöten" loslasse, löte ich lieber erst mal selbst und überprüfe meine Idee(n) auf Praxistauglichkeit.

Im Verlaufe des Wochenendes wirst Du auch eine KM haben ;).

Viele Grüße
Henrik

Re: Redundante Pumpen

Sonntag, 16. Juni 2002, 00:31

Zitat von »Henrik_Reimers«

Hallo!

@Traction

Privatvorlesungen gibt es gegen Bares. Für normalen Physikunterricht darfst Du gerne meine Klassen besuchen. Kannst Dir aber beides sparen, wenn Du die anderen Artikel verstehend liest. Es muss ja nun wirklich nicht immer von hinten durch die Brust ins Auge sein.
Viele Grüße
Henrik


... was lehrst Du denn, bzw. was bist Du ?

Gruß, traction
watercooled Dual Athlon XP 1700+ on MSI K7D | 1GB RAM | Matrox G400DH

Re: Redundante Pumpen

Sonntag, 16. Juni 2002, 02:07

@henrik

klasse. vielen dank schon mal im vorraus!

gruß seaslug

Re: Redundante Pumpen

Sonntag, 16. Juni 2002, 17:20

Hi seaslug,

eigentlich hätte ich den Herrn Reimers gerne mal vorge-
führt - auch wenn er Dir zu helfen versucht und manches
richtig ist was er von sich gibt ... was für eine fürchterliche
Überheblichkeit.
(ich hoffe er liest das jetzt auch - und denkt in Zukunft
mal etwas nach .... oder besser 'vor', bevor er Lehrer-typisch
salopp Dinge von sich gibt - schließlich weiß man nie, wer
an der anderen Seite vor dem Monitor sitzt ... und Sachlich-
keit ist eine feine Sache)
Auf eine von anderen vorgeschlagene Parallelschaltung
und einem von mir auf diese Schaltung daraufhin gegebenen
Lösungsvorschlag mit irgendwelchen Buletten abzutun ist
schon recht dreist. Anstatt aber bei meiner daraufhin betont
herausfordernden Bemerkung mit Fakten zu kommen, werde
ich zu irgendwelchen Physikstunden eingeladen .... oder eigent-
lich auch nicht ;-)
Na ja, egal.
In der Technik werden Pumpen in Reihe und auch Parallel
betrieben - für letzteres sind Vorschubantriebe mit schnellen
Verfahrwegen ein gutes Beispiel. Reihenschaltungen werden
eher verwendet, wenn z.B. eine Speisepumpe (hohes Volumen)
eine Hochdruckpumpe (hoher Druck) mit Flüssigkeit versorgt.
Gleiche Pumpen in Reihe machen eigentlich wenig Sinn, da
z.B. die Gefahr von Kavitation recht hoch ist. Letztendlich
sind solche Dinge bei den Eheims vollkommen übertrieben und
daher auch zu vernachlässigen.
Bei zwei zugleich laufenden, in Reihe geschalteten Pumpen
ist das, sollten sie nicht wie die Eheim's konstruiert sind, mit
Henrik's Hallgeber-Lösung auch so eine Sache : sofern der
Zufluß auf die Schaufeln des Rotors zeigt, wird die nicht aus-
gefallene Pumpe nämlich den zweiten Rotor antreiben und
beide Geber signalisieren 'läuft'.
Wenn Du nun wirklich zwei Pumpen einsetzen möchtest (ich
halte es eigentlich für übertrieben), dann würde ich eh' nur eine
Pumpe laufen lassen und deren Funktion überprüfen. Nur wenn
diese ausfällt, dann die zweite Pumpe zuschalten.
Bsp.: nimm an, Du möchtest eine 'sehr* lange Autotour machen -
ist es besser von Anfang an zwei Motoren für den Antrieb zu ver-
wenden - oder einen Motor für den Antrieb und den anderen zu
Sicherheit in den Kofferraum zu legen ?
Sicherheitsschaltungen sind eigentlich immer so gebaut, daß
das ausgefallene Element durch ein anderes ersetzt wird - nicht
das sie zusammen laufen (weil beide ja dann parallel verschleißen).
Henrik warf mir vor '...Es muss ja nun wirklich nicht immer von
hinten durch die Brust ins Auge sein...' letztendlich ist das ganze
gebastele mit Hallgeber, etc. genau das.
Du möchtest doch sichergestellt wissen, daß die Komponenten
sicher gekühlt werden - Knackpunkt ist dabei das wärmste Element -
die CPU. AC bietet mit mit ihrem TCS exakt das richtig Bauteil
für diese Aufgabe.
Wenn Du wirklich eine zweite Pumpe verwenden möchtest, dann ist
sicher der einfachste und beste Weg die nicht laufende, meinetwegen
in Reihe geschaltete Pumpe, mit diesem TCS anzusteuern (es ist
nebenbei auch etwas ökonomischer nur eine Pumpe laufen zu lassen).
Ansonsten :
Während Du vor'm PC sitzt brauchst Du eigentlich keine Kontrolle,
da MBM o.ä. Dir Werte gibt und Du per Hand eingreifen kannst.
Beim unbeaufsichtigten Betrieb verwendet man i.d.R. ja nur Programme,
die sowieso in Abständen selbsttätig Sicherungen erstellen (außer
man konvertiert Videos).
Daher ist eigentlich ein 'hartes' Herunterfahren auch kein Problem -
etwas weicher bekommt man es hin, wenn man nicht gleich den Strom
komplett wegnimmt, sondern ein Steuersignal auf den Haupt-Taster (also
mit dem man den PC einschaltet) legt. Das Windows-PowerManagement
ist, zumindestens bei neueren Systemen, so ausgelegt, daß dadurch Win
schnell heruntergefahren wird - egal welche
Programme laufen. Zu 90% klappt das gut - auch 'hängende' Programme
werden so mit kurzer Verzögerung beendet - nur beim BlueSceen könnte
es Probleme geben - vielleicht eine Schaltung mit zwei zeitversetzten
Relais -> erst Taster, später 'hart'

Gruß, traction
watercooled Dual Athlon XP 1700+ on MSI K7D | 1GB RAM | Matrox G400DH

Henrik_Reimers

unregistriert

Re: Redundante Pumpen

Sonntag, 16. Juni 2002, 19:13

Zitat von »traction«



[Müll]



Niedlich.

Henrik

Re: Redundante Pumpen

Sonntag, 16. Juni 2002, 19:21

hi traction,

danke erst mal, daß du dir soviel mühe mit meinem problem gibst!
persönlich fand ich die bemerkung mit der "bulette" auch nicht so besonders glücklich. es ist eine sache anderer meinung zu sein, aber die andere meinung oder den meinenden abzuwerten, sollte man doch vermeiden.

allerdings habe ich mich auch über henriks angebot gefreut. ich bin zwar selber naturwissenschaftler, habe allerdings in elektronik nur basiswissen. und henrik hat sich ja wohl schon sehr eingehend mit der problematik befaßt.

ich habe mich auch geärgert, wenn einige leute schreiben, daß meine idee/vorhaben "blödsinn" etc. ist, allerdings muß ich mir hier selber vorhalten, daß ich nicht begründet habe, warum ich das überhaupt vorhabe:


meine rechner verfügen über red. netzteile, sind an eine gr. usv angeschlossen etc., was für meine zwecke auch notwendig ist.
die pumpenredundanz soll nicht nur eine hardwarebeschädigung vermeiden, sonder auch eine hochverfügbarkeit garantieren. es ist zwar schön, wenn die hardware beim ausfall einer pumpe nicht beschädigt wird, aber die rechner sollen eben deshalb nicht herunterfahren müssen.
(ich habe selber zwei alte eheim 1036 (3600 l/h) laufen, und weiß, das die dinger recht zuverlässig sind. aber mir ist mal eine nach 8 jahren plötzlich einfach "abgeraucht". das kann also selbst bei den größeren modellen doch passieren...)

zum anderen soll mein system ein testsystem für ein etwas größeres projekt (servercluster) sein. aber ich will jetzt nicht zu weit ausholen.


jetzt aber mal zum eigentlichen problem ;):

ich bin eigentlich dafür, eine lösung immer möglichst einfach zu halten, und sehe da keine vorteile einer parallelschaltung.

ich glaube auch nicht, daß -wie du erwähntest- der rotor einer ausgefallenen pumpe durch den wasserstrom passiv gedreht wird; die strömungsgeschwindigkeit ist relativ gering, das kreiselgehäuse ohnehin recht groß (platz zw. kreisel und gehäuse). wenn die pumpe durch einen mechan. fehler blockiert, wird sie sich sicherlich nicht mehr durch einen "passiven" wasserdurchfluß weiterdrehen.

wenn beide pumpen ständig laufen, brauche ich auch keine notfallsteuerung.


gruß seaslug

p.s.:henriks vorangegangener beitrag wurde eingestellt, als ich noch am schreiben war. ich finde die reaktion sehr bedauerlich.

Re: Redundante Pumpen

Sonntag, 16. Juni 2002, 20:17

Hi,

Zitat von »seaslug«


meine rechner verfügen über red. netzteile, sind an eine gr. usv angeschlossen etc., was für meine zwecke auch notwendig ist.
die pumpenredundanz soll nicht nur eine hardwarebeschädigung vermeiden, sonder auch eine hochverfügbarkeit garantieren. es ist zwar schön, wenn die hardware beim ausfall einer pumpe nicht beschädigt wird, aber die rechner sollen eben deshalb nicht herunterfahren müssen.
(ich habe selber zwei alte eheim 1036 (3600 l/h) laufen, und weiß, das die dinger recht zuverlässig sind. aber mir ist mal eine nach 8 jahren plötzlich einfach "abgeraucht". das kann also selbst bei den größeren modellen doch passieren...)

zum anderen soll mein system ein testsystem für ein etwas größeres projekt (servercluster) sein. aber ich will jetzt nicht zu weit ausholen.


jetzt aber mal zum eigentlichen problem ;):

ich bin eigentlich dafür, eine lösung immer möglichst einfach zu halten, und sehe da keine vorteile einer parallelschaltung.

ich glaube auch nicht, daß -wie du erwähntest- der rotor einer ausgefallenen pumpe durch den wasserstrom passiv gedreht wird; die strömungsgeschwindigkeit ist relativ gering, das kreiselgehäuse ohnehin recht groß (platz zw. kreisel und gehäuse). wenn die pumpe durch einen mechan. fehler blockiert, wird sie sich sicherlich nicht mehr durch einen "passiven" wasserdurchfluß weiterdrehen.

wenn beide pumpen ständig laufen, brauche ich auch keine notfallsteuerung.


das Mitdrehen kann man bauartbedingt bei den Eheim's in
der Tat ausschließen (Zufluß auf die Rotor-Achse). Je nach
Konstruktion kann ein Antrieb aber sehrwohl erfolgen (Pumpe
-> Hydromotor).

Hast Du eigentlich schonmal eine Heizungspumpe in Erwägung
gezogen ? Die Dinger sind zwar etwas massiver - sind dafür
aber auch besser verarbeitet. Die Grundfos Alpha bietet z.B.
folgende Feature :
Optische Kontrolle
Eine kleine Leuchtdiode zeigt an, dass sich die Pumpe im Betrieb befindet. So läßt sich auch ohne Öffnen des Klemmenkastens feststellen, dass Spannung anliegt. Das vereinfacht die Fehleranalyse im Störungsfall.

Zuverlässiges Anlaufen
Sollte die Pumpe nach langer Stillstandszeit durch Verunreinigungen des Heizwassers blockiert sein, sorgt die integrierte elektronische Starthilfe für ein zuverlässiges Anlaufen.

Natürlich sind die Dinger teurer (evtl. eBay), größer und
schwerer - aber Du sparst Dir viel Bastelei - und erhälst was
wirklich gutes. Ganz heruntergeregelt verbraucht so eine
Pumpe kaum mehr als zwei 1048er. Geräuschmäßig ist unsere
(Heizung) praktisch nicht zu hören - Vibrationen sind nicht
spürbar. Aufgrund von Material und Baugröße könnte man
dort auch mit verschiedensten Gebern arbeiten.
Volumenstrom-mäßig brauchst Du Dir sicher auch bei einem
Cluster (Rendering ?) keine Gedanken zu machen ;-)


Zitat


p.s.:henriks vorangegangener beitrag wurde eingestellt, als ich noch am schreiben war. ich finde die reaktion sehr bedauerlich.


... er ist halt nur sehr von sich überzeugt.
Menschl. Qualitäten sind wohl leider nicht so seine Stärke -
etwas einzulenken wäre schon o.k. gewesen - was soll's.

Gruß, traction


watercooled Dual Athlon XP 1700+ on MSI K7D | 1GB RAM | Matrox G400DH

Re: Redundante Pumpen

Sonntag, 16. Juni 2002, 20:23

@Henrik und traction:
wollt Ihr Euch wohl nicht anfangen zu streiten! *mahnenddenFingerheb*

Ist es nicht schliesslich einfach so das es immer mehrere konkurrierende Lösungsansätze, Ideen bzw. Produkte für ein bestimmtes Problem gibt ??
Letzendlich wird sich doch die sinnvollste, günstigste und effizenteste Lösung durchsetzen.
Die Diskussion um die beste Lösung sollte jedoch auch wenn es Meinungsverschiedenheiten gibt immer sachlich und freundlich geführt werden!

Post wie der letzte von Henrik in diesem Threat führen leider immer nur zu Missverständnissen und Streit ::)

chu
Learn to read the feed. Earn the right to write. :thumbup:

ash

Full Member

Re: Redundante Pumpen

Sonntag, 16. Juni 2002, 20:32

Zitat von »traction«

Hi,


Hast Du eigentlich schonmal eine Heizungspumpe in Erwägung
gezogen ? Die Dinger sind zwar etwas massiver - sind dafür
aber auch besser verarbeitet. Die Grundfos Alpha bietet z.B.
folgende Feature :
Optische Kontrolle
Eine kleine Leuchtdiode zeigt an, dass sich die Pumpe im Betrieb befindet. So läßt sich auch ohne Öffnen des Klemmenkastens feststellen, dass Spannung anliegt. Das vereinfacht die Fehleranalyse im Störungsfall.

Zuverlässiges Anlaufen
Sollte die Pumpe nach langer Stillstandszeit durch Verunreinigungen des Heizwassers blockiert sein, sorgt die integrierte elektronische Starthilfe für ein zuverlässiges Anlaufen.

Natürlich sind die Dinger teurer (evtl. eBay), größer und
schwerer - aber Du sparst Dir viel Bastelei - und erhälst was
wirklich gutes. Ganz heruntergeregelt verbraucht so eine
Pumpe kaum mehr als zwei 1048er. Geräuschmäßig ist unsere
(Heizung) praktisch nicht zu hören - Vibrationen sind nicht
spürbar. Aufgrund von Material und Baugröße könnte man
dort auch mit verschiedensten Gebern arbeiten.
Volumenstrom-mäßig brauchst Du Dir sicher auch bei einem
Cluster (Rendering ?) keine Gedanken zu machen ;-)



Das klingt interessant :)

Meine Eheim schwingt ganz schön, sie bringt das Gehäuse zu einem 50Hz Brummen :-(

Ist so eine Heizungspumpe dafür ausgelegt 24/7 zu laufen ?
Hast Du da genauere Daten, welche die kleinste und brauchbarste Pumpe ist ? Wie sieht das mit den Anschlüssen aus ?

aSh