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159753

unregistriert

Re: Durchflusskontrolle - wo?

Sonntag, 24. November 2002, 21:00

TCS schalted den PC auch ab!

JE

Senior Member

Re: Durchflusskontrolle - wo?

Sonntag, 24. November 2002, 21:03

Aber nur über die temperatur und nicht über den Durchfluss,oder?

Andererseits.. macht das überhaupt einen unterschied?
Suche: Notebook ab 700 MHz,128MB RAM (besser 256),DVD-ROM,10 GB (besser 20) HDD. Kein Gericom o.ä. Max. 400 Euro. PM oder email. AquaComputer-FAQs

Henrik

unregistriert

Re: Durchflusskontrolle - wo?

Sonntag, 24. November 2002, 21:16

Ach Leute,

ich mag es nicht immer wieder neu tippe,
daher Copy&Paste:

Möglichkeiten der Überwachung des Kühlsystems bei Wasserkühlung.

Gehen wir die sinnvollen Sicherheitstechniken doch noch mal nach Zuverlässigkeit durch:

1) Softwaregesteuerte Überwachung durch Programme wie MoBoMonitor.

Hierbei lässt sich ein Grenzwert einstellen, bei dem das System kontrolliert heruntergefahren wird. Dabei ist es gleichgültig, ob dieses Kriterium nun die Temperatur oder die Drehzahl ist.

Der große Nachteil ist, daß im Störfall der Computer schneller einfriert, als uns lieb ist und damit die Programme genau nichts mehr tun können.

2) Softwaregesteuerte Überwachung im BIOS

Schon etwas besser :). Das BIOS schmiert zwar bisweilen auch ab, aber doch wesentlich seltener, als normale Programme. Hier sollte man die Temperatur als Indikator wählen. Die Auswertung ist deutlich zuverlässiger als die Lüfterdrehzahlüberwachung (abgesehen von den konkret angegebenen Werten).

3) Hardwaregesteuerte Überwachung durch Bimetallsensoren wie das TCS.

Eine preiswerte und relativ zuverlässige Methode, die als "Notbremse" gut geignet ist. Sicher muss man auf vernünftige Anbringung und passende Werte achten, aber das wird ja letztlich bei jeder Anwendung vorausgesetzt.

Nachteil: Im Störfall wird der Computer "hart" und unkontrolliert einfach ausgeschaltet. Eben wie bei einem Stromausfall. Da das ja aber wirklich eine Notmaßnahme ist, ohne die der Prozessor hopps gehen würde und es danach sowieso zu einem "harten" Ausschalten käme: Was soll's.

4) Hardwaregesteuerte Überwachung des Wasserdurchflusses.

Ebenfalls geignet mit dem Vorteil, daß auf Wunsch auch schleichende Veränderungen im Kühlkreislauf erkannt werden können und die Montage unkritischer ist sowie es immer eine einfache Testmöglichkeit gibt, die Funktionstüchtigkeit zu testen ohne das System vorsätzlich in kritische Temperaturbereiche fahren zzu lassen.

Ebenso kann man das ganze optisch etwas "aufmotzen". Sicher kein Funktionsvorteil, aber bei Casemoddern recht beliebt :)

Nachteile wie bei 3)

Wenn man diese Sicherheitskette richtig kombiniert, hat man m.E. das menschenmögliche im Rahmen des Sinvollen getan, um das System vor Schaden zu bewahren. Wer will kann als zusätzliches Kriterium noch eine weitere Temperatur (Northbridge- oder Gehäusetemperatur) hinzuziehen.

Alle Klarheiten restlos beseitigt?

Viele Grüße
Henrik

JE

Senior Member

Re: Durchflusskontrolle - wo?

Sonntag, 24. November 2002, 21:50

Danke für die umfangreichen Informationen.
Suche: Notebook ab 700 MHz,128MB RAM (besser 256),DVD-ROM,10 GB (besser 20) HDD. Kein Gericom o.ä. Max. 400 Euro. PM oder email. AquaComputer-FAQs

Nightfly

Full Member

Re: Durchflusskontrolle - wo?

Sonntag, 24. November 2002, 22:08

Mit der Temperatur die man durch das MoBo messen lässt is man beschissen dran !

Weil die grundsätzlich nich richtig sind !
I AM A WaKü-n00b ! Aber wart ihr das nich alle ??? ;D

FredFruchtig

Senior Member

Re: Durchflusskontrolle - wo?

Sonntag, 24. November 2002, 22:19

Solange die gleichmässig falsch gemessen werden ist das egal. Wichtig ist, dass die Temperaturerhöhung erkannt wird, ob der reale Wert dann abweicht ist doch wurscht.

Zitat von »Chewy«

wer anderen nen thread ausgräbt, der hat ein threadausgrabgerät 8)

Henrik

unregistriert

Re: Durchflusskontrolle - wo?

Sonntag, 24. November 2002, 22:21

Hallo!

Zitat von »Nightfly«

Mit der Temperatur die man durch das MoBo messen lässt is man beschissen dran !

Weil die grundsätzlich nich richtig sind !


Nun, wenn die nicht richtig sind, sind alle von irgendwelchen Programmen angezeigten Werte auch falsch. Alle Programme sind auf die vom Chip gelieferten und vom Bios dann bereitgestellten numerischen Werte angewiesen. Das Umrechnen selbst erfolgt mehr oder weniger korrekt. Es läßt sich also keineswegs behaupten, die im BIOS ausgewiesenen Werte seien grundsätzlich falsch.

Grüße
Henrik

Henrik

unregistriert

Re: Durchflusskontrolle - wo?

Montag, 25. November 2002, 15:56

Hallo,

nur um zu zeigen, daß es möglich ist, einen AC-vertäglichen Sensor für die FlowControl zu nutzen das folgende Bildchen:



Das Teil ist vollkompatibel zu meiner FlowControl und zu meinem FlowMeter Zusatz, schränkt den Durchfluss nicht ein, hat Plug@Cool Anschlüsse, die Software habe ich fertig, die Hardwareabschaltung bleibt erhalten und der Mehrpreis gegenüber der Rädchenlösung wird sich in Grenzen halten (abhängig von der Stückzahl und ob Selbstlöter oder Fertigkonsument ).

Derzeit läuft das Ding auf meinem Teststand zur vollen Zufriedenheit.

Langsam sollte ich mit dem Verschieben des Threads anfangen, fragt sich bloß wohin? OT oder Elektronik?

Viele Grüße
Henrik

Nightfly

Full Member

Re: Durchflusskontrolle - wo?

Montag, 25. November 2002, 16:54

Wäre es nicht möglich eine Kombination aus TCS und FlowControl zu machen ?
bei FlowControl dann Software abschalten und dann per TCS dann sobald die CPU zu heiss wird dann Hardware abschalten ?

Das ist doch bestimmt möglich !!!

So long Nightfly
I AM A WaKü-n00b ! Aber wart ihr das nich alle ??? ;D

yappa

Senior Member

Re: Durchflusskontrolle - wo?

Montag, 25. November 2002, 20:18

Eingebaute FlowControl hinten




Vorne
Gruß Yappa www.yappadappadu.de.vu www.laspeedway.de längste RC-Offroadbahn

Bummibaer

unregistriert

Re: Durchflusskontrolle - wo?

Dienstag, 26. November 2002, 04:29

wie ich scho sagte, Durchfluss messen, Meldung wenn zu gering wird, Softwareabschaltung wenn unter Min. Grenze kümmts oder Temp zu hoch wird, zusätzlich per Temp. Überwachung (mit Hardware) Notabschaltung falls Software versagt.

Gruß
Bummibaer

AndreasH

God

Re: Durchflusskontrolle - wo?

Dienstag, 26. November 2002, 10:36

ist ja fast schon der Stand der FlowControl. Momentan schaltet sie ab wenn der Durchfluss steht....messen können wir ihn schon mit der neuen Beta-Platine die demnächt Final wird. Dann kommt auch die Software die den Durchfluss überwacht. :)

Gabimaus

unregistriert

Re: Durchflusskontrolle - wo?

Dienstag, 26. November 2002, 13:42

*subba* das hör ich gerne, wenn das tut kauf ich mir auch so ein Teil :D

Gruß Gabimaus

noid

unregistriert

Re: Durchflusskontrolle - wo?

Dienstag, 26. November 2002, 14:27

Zitat von »Henrik«

Hallo,

nur um zu zeigen, daß es möglich ist, einen AC-vertäglichen Sensor für die FlowControl zu nutzen das folgende Bildchen:



Das Teil ist vollkompatibel zu meiner FlowControl und zu meinem FlowMeter Zusatz, schränkt den Durchfluss nicht ein, hat Plug@Cool Anschlüsse, die Software habe ich fertig, die Hardwareabschaltung bleibt erhalten und der Mehrpreis gegenüber der Rädchenlösung wird sich in Grenzen halten (abhängig von der Stückzahl und ob Selbstlöter oder Fertigkonsument ).

Derzeit läuft das Ding auf meinem Teststand zur vollen Zufriedenheit.

Langsam sollte ich mit dem Verschieben des Threads anfangen, fragt sich bloß wohin? OT oder Elektronik?

Viele Grüße
Henrik


ist das ein hallsensor ? oder was hast du dafür genommen ? mich würde das interessieren, da ich eine schaltung dazu plane, welche mir werte liefert und unter umständen den pc ausschaltet.

Henrik

unregistriert

Re: Durchflusskontrolle - wo?

Dienstag, 26. November 2002, 15:00

Hallo,

ja, es ist ein Hallsensor. Und nun entwickle mal schön ;).

Grüße
Henrik

SunboX

Full Member

Re: Durchflusskontrolle - wo?

Dienstag, 26. November 2002, 17:34

*nachobenschauundgrins* ;D

noid

unregistriert

Re: Durchflusskontrolle - wo?

Dienstag, 26. November 2002, 18:49

Zitat von »Henrik«

Hallo,

ja, es ist ein Hallsensor. Und nun entwickle mal schön ;).

Grüße
Henrik


danke, jetzt heisst es erstmal den hall-effekt und die bauteile genauer zu studieren. dann den aufbau einer microcontroller schaltung die die das ganze steuert. könnte auch ohne gehen, aber ich will ja schliesslich die ganzen evaluationstools nutzen die ich freundlicherweise umsonst bekommen habe =)

ich bin mir sicher das klappt...

Henrik

unregistriert

Re: Durchflusskontrolle - wo?

Dienstag, 26. November 2002, 20:00

Zitat von »ir-noid«



danke, jetzt heisst es erstmal den hall-effekt und die bauteile genauer zu studieren.


Ähm... wozu willst Du den Hallefekt studieren? In 99,9999% aller Fälle hast Du da einen open collector Ausgang. Was willst Du mehr? Ab an einen Eingang (RS232 oder Parallelport oder Joystick oder meinetwegen auch Microprozessor) per Pullup und ggf. noch einen Treibertransistor.

Zitat


dann den aufbau einer microcontroller schaltung die die das ganze steuert. könnte auch ohne gehen, aber ich will ja schliesslich die ganzen evaluationstools nutzen die ich freundlicherweise umsonst bekommen habe =)


Merke: man muß nicht alles nutzen, nur weil es da ist. Man muß nicht auch noch den letzten Widerstand durch einen Microprozessor ersetzten, nur weil man das Ohmsche Gesetz und/oder Transistorkennlinien nicht verstanden hat. Man muß das Rad auch nicht ständig neu erfinden :).

Anregungen kannst Du Dir für den sinnvollen Einsatz eine MC im Elektronikforum suchen. Dort schreibt bisweilen auch Sebastian. Der kann das und ist i.d.R. geduldiger als ich beim Erklären ::).

Viele Grüße
Henrik

noid

unregistriert

Re: Durchflusskontrolle - wo?

Dienstag, 26. November 2002, 20:11

ich mach das gerne auch ohne mc, aber irgendwann sollte ich auch mal annen mc rangehen. immer darauf zu verzichten ist keine gute übung. (ich hab auch schon oft genug gespräche mit leuten geführt, die mir immer wieder klarmachen, dass nicht alles nen mc braucht ;) ).

454-bigblock

Senior Member

Re: Durchflusskontrolle - wo?

Mittwoch, 27. November 2002, 10:17

Hi,
ich halte es für Unsinn, sich über Datenverlust bei einer Abschaltung zu unterhalten, wenn man nicht wenigstens eine USV hat. Ich halte die Hardcoremethode für die sinnvollste.
Die wenigsten hier werden wirklich so wichtige Daten haben, daß die letzten paar Minuten entscheident sind.
Gut, man muß nichts riskieren, aber man muß auch nicht übertreiben. Ich gehe davon aus, daß keinen von uns ein Teilverlust der Daten in den Ruin stürzen würde.
Ich habe z.B. bei noch keinem Userpic ein Bandlaufwerk gesehen. Ich habe wenigstens ein DDS2, wo ich meine wichtigsten Daten sichere.
Um die grössten Katastrophen abzudecken müsste man mindestens haben:
Redundantes NT
2 Pumpen in Reihe (was auch das Luft-im-System-Problem lösen würde)
RAID3 oder 5
USV
Backup 1*monatlich voll, täglich inkrementell.
Danach könnte man sich um shutdown-Varianten Gedanken machen.