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Wie merkt man Überhitzung?

Samstag, 30. Juli 2011, 06:01

Hallo,

ich habe ein Asus P6T7 WS Supercomputer. Die CPU ist wassergekühlt. Ein Gehäuselüfter läuft niedrigtourig. Alles silent. So weit, so gut. Allerdings ist diese umlaufende Chipsatz/MOSFET-Kühlarchitektur wirklich brennend heiß. Speedfan sagt zwar "nur" 50°, aber angreifen kann man den Krempel nicht lang, sonst aua.



Das Ding, auf dem "Supercomputer" steht, und das wohl den Chipsatz kühlen soll (und mit den ebenfalls sehr heißen MOSFET-Kühlern via Heatpipe verbunden ist), hat seltsamerweise keine Kühlrippen spendiert bekommen. Versteht das jemand?

Und wie merkt man Überhitzung im Windows-Betrieb?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »mexx87« (30. Juli 2011, 06:04)

Samstag, 30. Juli 2011, 10:31

Wenn der Rechner nicht mehr Stabil läuft kann das ein anzeichen für Überhitzung sein. Und 50°C sind klar das du die nicht mehr anfassen kannst.

Samstag, 30. Juli 2011, 10:34

verstehst du warum da einfach eine Platte draufliegt? und keine Kühlrippen wie beim Rampage oder anderen Asus Boards?

Samstag, 30. Juli 2011, 10:51

Das sieht nur aus wie eine Platte, die Kühlrippen sind im inneren.

Und Warum man das macht? Weil so ein Kühler falch ist und ausreichend ist.

Samstag, 30. Juli 2011, 11:08

im Inneren? Wie soll da denn der Luftzug ran? Ob flach oder hoch ist doch völlig egal, Platz ist doch da. Und ausreichend ja wohl nicht, sonst wärs ja ned brandheiß...

Samstag, 30. Juli 2011, 11:11

Es reicht aus solange es Stabil läuft egal wie Heiß es ist.

Es geht oft bei Kühlrippen nicht darum das ein Luftzug dran kommt sondern nur die Oberfläche vergrößert wird und damitmehr Wärme abgegeben werden kann. Und Höher kann man dort den Kühler nicht bauen weil du sonst keine Grafikkartten mehr einbauen kannst die über den Slot hinausragt (was ca. 95% aller Grafikarten machen)

Samstag, 30. Juli 2011, 11:26

im Inneren? Wie soll da denn der Luftzug ran?


Wenn du weist wie ein Schornstein funkioniert verstehst du auch das Prinzip von diesem Kühler. Vier Wände, unten ein Loch und oben noch eins und schon hast du durch die Thermik einen Luftzug. Nimmst du eine Wand weg, kein Zug mehr. Die Mosfet werden im Normalfall vom CPU Kühler mit gekühlt, was bei Wasserkühlung nun ja schlecht geht. Hat Asus für diesen Fall nicht mal wieder einen Lüfter mitgegeben, den du auf die Heatpipe machen mußt, wenn du die CPU mit Wasser kühlst?

es ist unmöglich etwas ganz sicher zu machen denn Dummköpfe sind einfach zu erfinderisch

Samstag, 30. Juli 2011, 11:37

nope

Samstag, 30. Juli 2011, 11:45

Kein Lüfter bei gewesen?

es ist unmöglich etwas ganz sicher zu machen denn Dummköpfe sind einfach zu erfinderisch

Samstag, 30. Juli 2011, 11:52

ne

Samstag, 30. Juli 2011, 12:01

Bekommst du für 3-4€ in der Bucht zu kaufen. Du kannst aber auch einen Gehäuselüfter so platzieren, das der auf die Mosfet bläst.

es ist unmöglich etwas ganz sicher zu machen denn Dummköpfe sind einfach zu erfinderisch

Samstag, 30. Juli 2011, 13:35

50°C sind für Menschen schon recht heiß beim Anpacken, aber für Halbleiterbauelemente ist das noch angenehm kühl. Kein Grund zur Besorgnis

Brombär

unregistriert

Samstag, 30. Juli 2011, 18:33

Zum einen empfindet man alles oberhalb von 36°C schnell als heiß und zum anderen ist das Ding so flach und plattenförmig um evtl. eingesteckten Grafikkarten nicht in die Quere zu kommen. Die Wärme wird dabei durch einen Konvektionsstrom innerhalb der Heatpipes an einen Ort transportiert, wo genug Platz ist um die Wärme wieder los zu werden.

Dienstag, 2. August 2011, 01:48

50°C sind für Menschen schon recht heiß beim Anpacken, aber für Halbleiterbauelemente ist das noch angenehm kühl. Kein Grund zur Besorgnis
ab welchen Temps wirds denn kritisch? Speedfan jedenfalls blendet bei jedem Sensor über 50° eine "Flamme" als Icon ein. Sieht für mich aus, als sollte man >50° eher vermeiden...

Dienstag, 2. August 2011, 08:38

Die "Flamme" kannst du selber einstellen ab wieviel Grad sie erscheine soll.

RE: Wie merkt man Überhitzung?

Mittwoch, 3. August 2011, 11:00

ich habe ein Asus P6T7 WS Supercomputer.

Tolles Board - nette Plattform.
Hast Du da wirklich vor alle PEG-Slots zu benutzen, oder gibt's einen anderen Grund warum Du diesen Formfaktor gewählt hast, der den Zusammenbau nicht unbedingt vereinfacht?
BTW: Ich hab' mehrere der "kleinen" P6T in Betrieb - ich habe die Entscheidung nicht bereut.

Zitat

Die CPU ist wassergekühlt. Ein Gehäuselüfter läuft niedrigtourig. Alles silent. So weit, so gut. Allerdings ist diese umlaufende Chipsatz/MOSFET-Kühlarchitektur wirklich brennend heiß. Speedfan sagt zwar "nur" 50°, aber angreifen kann man den Krempel nicht lang, sonst aua.

Naja - 50°C sind noch nicht sonderlich besorgniserregend. Allerdings fördert das auch nicht unbedingt die Lebensdauer. Das Board war doch recht teuer - daher nehme ich mal an, daß Du das gerne noch eine Weile behalten möchtest.
Was hindert dich denn daran noch einen langsam laufenden 80er Lüfter auf das Board pusten zu lassen?
Bei Asus funktioniert auch die eingebaute Regelung recht zufriedenstellend - Lüfter anstecken, im BIOS einstellen - und gut ist's.

Zitat

Und wie merkt man Überhitzung im Windows-Betrieb?

Gar nicht.
Wenn thermische Probleme zu Rechen-, Speicher- oder Adressierungsfehlern führen (und Windows absäuft) ist es bereits viel zu spät.

Vielleicht noch eine Anmerkung am Schluß: Du solltest bei der Auswahl von Hardware-Komponenten immer im Auge behalten, welche Zielgruppe damit adressiert wird. Bei einem 0815-Teil rechnet der Hersteller damit, daß das in einem "thermisch bedenklichen" Umfeld betrieben wird. Bei Workstation- und Server-Komponenten kann man jedoch davon ausgehen, daß der SystemIntegrator auch ein adäquates Kühlkonzept erarbeitet. Eine vollausgestattete Tylersburg-Kiste "thermisch rundum glücklich" zu machen ist bereits keine triviale Aufgabe mehr.
Ich habe viele Jahre damit verbracht High-End Plattformen "leise" zu machen - je weiter man sich von Consumer-Ware entfernt, umso schwieriger wird's. Mit Wasser wird's i.d.R. noch schwieriger, weil man gewaltige Temperaturgradienten in den Griff bekommen muss und sich der optimale Mix aus Wasser und Luft erst mit sehr zeitaufwäniger Empirie erschließt.

Langer Rede kurzer Sinn: Behalte die Temperaturen im Auge (damit meine ich nachmessen und nicht mit irgendwelchen Schätzprogrammen ermitteln)
Und guck' mal, was das Ding macht, wenn auch die PEG-Slots bestückt sind - Hier ist dann auch unter Dauer-Vollast darauf zu achten, daß es nirgendwo brennt.

mfg, Tom

Mittwoch, 3. August 2011, 17:32

ab welchen Temps wirds denn kritisch? Speedfan jedenfalls blendet bei jedem Sensor über 50° eine "Flamme" als Icon ein. Sieht für mich aus, als sollte man >50° eher vermeiden...


50°C wäre für mich die Obergrenze für Festplatten. Die besagten FETs halten ohne weiteres auch 100°C aus, auch wenn das natürlich NICHT Normalzustand in einem PC sein sollte.
CPU Hersteller geben Grenztemperaturen von um die 90°C. Der richtig physikalische Grund (Eigenleitung bei Halbleitern) setzt - je nach verwendetem Material - bei ~150°C ein. Ab da kann dann weder FET noch CPU vernünftig arbeiten.

Vorsichtig wäre ich wie gesagt nur bei den Festplatten, weil das hochempfindliche MECHANISCHE Elemente des PCs sind. Wär mir nicht so geheuer, wenn die ständig extremen Temperaturschwankungen ausgesetzt wären.


Wie bereits erwähnt kannste dir dennoch einen günstigen Lüfter irgendwo kaufen und an passender Stelle montieren - dann brauchste dir definitiv keine Sorgen mehr machen ;)

Donnerstag, 4. August 2011, 07:25

ich hab ausschließlich SSDs - und ja, ich brauch alle 7 Slots. Das war der Grund pro P6T7.

Ich hab mir jetzt so eine Lüfterhalterung für 2 5,25-Slots gekauft, die zusätzlich von vorne niedrigtourig reinblasen soll (120mm) - mal sehen.

Donnerstag, 4. August 2011, 18:06

also 120mm Lüfter mit 800 rpm von vorn ändert an den Temps genau Null. Nicht ein Grad. Echt interessant.

Donnerstag, 4. August 2011, 18:19

also 120mm Lüfter mit 800 rpm von vorn ändert an den Temps genau Null. Nicht ein Grad. Echt interessant.

Das ist ja auch nicht die Maßnahme, die man Dir geraten hat.

SNCR, Tom