1.) A3 würzburg - nürnberg: bei einem auflieger lösen sich die auffahrrampen am heck, "klappen" runter auf die fahrbahn und erzeugen "leichten" funkenflug ... der fahrzeuglenker fährt weiter und weiter und weiter, bis er doch irgendwann mal auf hupen der anderen verkehrsteilnehmer reagiert und realisiert was los is ...

2.) volvo trifft auf reh. volvo bleibt ganz. reh ist ein totalschaden ;D

3.) linke spur 210 km/h, ausreichend sicherheitsabstand, vordermann schert plötzlich nach rechts aus, grund: ein herrenloses ersatzrad mitten auf dem fahrstreifen. ich auch gerade noch so rechts rüber in eine lücke und gleich wieder links ... 250 m weiter steht ein alter ford fiesta auf dem standstreifen, dem sein bodenblech davon hing. wohl durchgerostet und bei der fahrt über die AB abgefallen ...


bei täglicher fahrt über deutsche autobahnen erlebt man hin und wieder die kuriosesten sachen ...

Also auf meiner aktiven Zeit bei sixt hab ich auch 2 brenzlige Geschichten:

1.)

Ca. 23 Uhr auf der A27 von Bremen nach Cuxhaven. Autobahn komplett leer und ich mit knappen 285-290km/h unterwegs. Linke Spur mit Blinker links konstant gesetzt. Brettere so an die 20 km die Autobahn lang, im entfernten Lichtkegel sieht man 2 PKW auf der rechten Spur mit max. 100-120km/h hintereinander. Ca. 100m bevor ich sie erreicht habe zieht der hintere zum Überholen raus.

War ganz schön eierig von 290km/h auf 100 runterzukommen. Dauerhupe und qualmende Reifen gabs gratis dazu. Der Typ ist zwar sofort wieder zurück, aber vorbei wäre ich nicht gekommen. Sehr ärgerlich und auch ein wenig fahrlässig von mir - ich weiß.

2.)

Selbe Autobahn aber von Cuxhaven nach Bremen mit 260km/h und Tempomat eingestellt. Autobahn wieder frei. Entfernt sieht man einen LKW sonst nix. Bei 500m Abstand an einer Ausfahrt vorbei gekommen, da brettert ein zweiter LKW rauf und betritt die Autobahn rechts hinter dem bereits dort fahrenden. Ca. 300m noch Platz ist der LKW auf der Autobahn beide hintereinander. Ca. 100m noch Platz von mir zieht der hintere LKW ohne zu Blinken raus.

Vollbremsung - alle Räder blockieren, es qualmt ohne Ende unter den Reifen. Ich rutsche mit durchtretener Bremse auf den LKW zu, der nun die linke Spur dicht macht und sehe es schon krachen.

10m vor dem Aufprall nach links rübergerissen, da beide LKW auf gleicher Höhe sind und rutsche zwischen Leitplanke und LKW mit blockierenden Reifen und wahrscheinlich nem Herzstillstand an den beiden vorbei. Gucke in den Rückspiegel weil alles so rasend schnell geht und sehe dass ich an dem LKW vorbeigerutscht bin mit noch gut 160km/h drauf und ziehe vom grünstreifen runter (kurze Kante) und mein Heck bricht aus.

Hinter mir parallel die beiden 40tonner mit Dauerlichthupe und ich brauche 2 Spuren plus Standstreifen um den BMW abzufangen.

Fazit: Kein Aufschlag an der Leitplanke, kein LKW getroffen, Auto wieder eingefangen und nichts kaputt. Meine Kollegen ham mir danach erzählt das der BMW kaputt war und keine Stabikontrollte mehr hatte und kein ABS. War nen Elektronikausfall.

Bin fast gestorben - soviel Schiss hatte ich in dem Moment.




Das ganze hat auch dazu geführt, dass ich bei Sixt gekündigt habe - zu gefährlich bei Zeitdruck Auto zu fahren.

hmm.. naja. wenn man genötigt wird vom arbeitgeber über 200 zu fahren dann würde ich es mir auch nochmal überlegen. jeder andere arbeitgeber muss doch die mitarbeiter eigentlich anhalten langsam und vorsichtig zu fahren, oder?! zumindest war das in meiner fahrienst zivi zeit.

Au ja, das hab ich auch einmal gesehen. A70 Bamberg Richtung Würzburg kurz nach Schwarzer Tunnel: Eine riesen Rauchsäule am Himmel, Stau auf der Gegenspur, auf unserer zähfließender Verkehr. Naja, da waren halt 2 Autos ausgebrannt... :-/

Naja, das schlimmste was ich bisher hatte (und wo ich ne Vollbremsung auf der Autobahn hinlegen musste) war:
Ich bin mit dem VW Bus mit so ca. 160 auf der rechten Spur gefahren (Sonntag, keinerlei LKWs, Strasse fast leer, bis auf nen paar schnellere links).
Keinerlei Probleme, ruhige Fahrt. Was passiert ein Wohnmobil (glaub ich), was auf dem Standstreifen _stand_ gibt ein paar hunter meter vor mir gas und zieht auf die rechte Spur. Einfach so. Links neben mir waren natürlich Autos, dank Vollbremsung kam ich tatsächlich noch auf ne passende Geschwindigkeit.


Fast noch krasser fand ich neulich was anderes, zum Thema drängeln:
Linke Spur mit nem Sprinter so ca. 140 (kA, was genau) naja, ich seh im dunkeln von hinten nen Wagen kommen (übrigens ein BMW...). Was tut der? Klar hängt sich direkt hinter mich.

Und mit direkt meine ich auch direkt. Im linken SPiegel sah ich gar nix mehr von dem, im Rechten gerade noch so seine rechte Heckleuchte.......
Wenn ich die Bremse nur angetippt hätte, das hätt ne neue Anhängerkupplung gebracht.

Zitat von »Clark«

... Was tut der? Klar hängt sich direkt hinter mich.

Und mit direkt meine ich auch direkt. Im linken SPiegel sah ich gar nix mehr von dem, im Rechten gerade noch so seine  rechte Heckleuchte.......
Wenn ich die Bremse nur angetippt hätte, das hätt ne neue Anhängerkupplung gebracht.

Leerlauf einlegen, und sich schieben lassen - das spart Sprit

Für "kriminelle Sicherheitsabstand-Unterschreiter" hab' ich überhaupt kein Verstandnis, weil das bei höheren Geschwindigkeiten einfach nur lebensgefährlich ist.

mfg, Thomas

Zitat von »Tom«

Leerlauf einlegen, und sich schieben lassen - das spart Sprit

muahaha das würd ich ja zugerne mal sehen ;D

Tjo nicht nur auf Autobahnen kann man was erleben, auch in der Stadt mit dem ÖPNV:

Gestern morgen 7:05 in Kiel steig ich am Hauptbahnhof in einen Bus (Gelenkzug, ca 12 Tonnen). Der Busfahrer fährt dann erstmal ganz zaghaft an. Denk ich mir: "Na, der kennt seinen Wagen nicht." und setz mich ganz nach hinten. Nach etwa 4 Haltestellen merkt der Fahrer, dass er eine Straße verpasst hat, wo er eigentlich ab gemusst hätte. Naja, macht ja nichts, biegt er die nächste ab. Dummerweise war das eine Einbahnstraße, mit einer Breite, dass auf jeder Seite vom Bus noch ca 10-20 cm Luft sind. Nächste Querstraße biegt der Bus wieder ab, um zu der Straße zu kommen, wo er eigentlich fahren sollte. Gegenüber der Straße steht ein Q7 von Audi.

Ergebnis: Heckleuchte vom Bus kaputt, den Audi etwa 50 cm auf den Kantstein geschoben und komplet von Anfang bis Ende verkratzt. Scheiben und Türen auch richtig schön zertrümmert.

An der Nächsten Haltestelle dann: "Liebe Fahrgäste, das war grade ein kleiner Verfahrer von mir, außerdem hatten wir einen kleinen Unfall und können nicht weiterfahren." --> Ich guck raus, und sehe wie der nächst Bus der Liene (fährt 30 mins später) an uns vorbeizieht...

r4p