Sobald ein Gutachter das Teil gesehen hat darfste anfangen mitem Reparieren. Es kann sein dass das gutachten angefochten wird... aber das braucht dich dann idR. nicht mehr zu kümmern.
Wenn es KEIN Totalschaden ist kannst du wie folgt abrechnen:
1. Faktische Abrechnung: Du lässt das Motorrad reparieren und reicht die Rechnung bei der Versicherung ein... alles wird gut
2. Fiktive Abrechnung: Das was du an Reperaturaufwand hast (Teile + Arbeitsstudnden) darfst im Rahmen von dem was der Gutachter festgestellt hat bei der Versicherung auch ohne Reperatur einfordern. Hier werden dir dann nochmal 19% Märchensteuer abgezogen. Bei 1000 Euro Wert bekommst du dann also lediglich 810 euros ausgezahlt. Wenn du dann Teile kaufst kannst du die Rechnungen davon wiederum bei der Versicherung vorlegen und dir im Nachhinein dafür die MwSt wiederholen...
WENN es ein Totalschaden ist zwar theoretisch zwei Varianten aber idR. sieht das dann wie folgt aus:
Der aktuelle Fahrzeugwert wird vom Gutachter ermittelt (zB. 4000 Euros) und dem Restwert deines Schrottes entgegen gestellt (also das was das verunfallte Fahrzeug jetzt noch an Wert bringen könnte... zB. 1500 Euros da der Motor ja ok ist und Teile gutes Geld bringen) dann hast du eine Wertmidnerung von 3500 euros "erlitten"... diese werden dir dann ausgezahlt... - du hast dann das recht auch diesen Restwert einzufodern. In dem Fall muss die Versicherung dir jemanden vermitteln der dir auch diese 1500 Euros für deinen Unfaller bezahlt... Zudem ist es jetzt so, das wenn du nochmal einen Unfall hast dein Fahrzeug nur noch auf den Betrag des Restwertes läuft... heißt dir klaut in zwei Monaten jemand das Motorrad so liegt dann der Wiederbeschaffungswert bei 1500 Euros...
Mit ersterem stellt man sich idR. besser.
Sören
EDIT:
Ach ja noch ein Tipp der bei dir vielleicht greift:
Wenn doch alles glatt laufen SOLLTE kann es sein das die Versicherung überhaupt kein Gutachten haben möchte! MAchst du trozdem eins musst du es SELBER ZAHLEN... daher das unbedingt vorher klären!
Bei der Kravag ist es zB. üblich bei Schäden die vorraussichtlich unter 2000 Euros liegen, lediglich einen Kostenvoranschlag ein zu fordern.
So war es bei mir als mir letzten Herbst ein Taxi ins geparkte Auto gefahren ist. (ja ich hab echt Glück mit sowas) - Wenn dem so ist hast du etwas "spielraum" - Die Peugeot-Werkstatt wo ich zu erst war hat mir einen Kostenvoranschlag von ca. 800 Euros gemacht für meinen Schaden. Da die Versicherung und mein Unfallgegner vorher arg uneinsichtig waren, war ich zugegebenermaßen etwas "gierig". Ich hab mir dann hier den teursten Lackierer und Karosseriemeisterbetrieb raus gesucht dens in der Gegen gab und hab mir einen Kostenvoranschlag von 1950 Euros machen lassen... habs dann fiktiv abgerechnet. (s.o.)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Man_In_Blue« (24. Mai 2011, 00:16)
Allein untere Verkleidung und Pott kommen zusammen auf 1000 Euro, werd dem Gutachtet dann wohl eher sagen müssen knapp unter Totalschaden zu bleiben
Danke für die Infos. Mal schauen was der Anwalt am Do sagt, also wie er die Situation einschätzt. Das die Polizisten anscheinend "auf meiner Seite" waren, hilft mir ja nicht wirklich viel, die haben häufiger ein verrücktes Weltbild.
"Live free or die: Death is not the worst of evils."
Es empfiehlt sich immer auch mit dem Radfahrer Kontakt aufzunehmen: Und sei es nur für einen Blumenstrauß weil er im Krankenhaus liegt.... Sowas kommt bei Richtern meistens super an...
So, hab heute Post von der Polizei gekriegt: Strafantragsvordruck und Infobogen mit Namen/Adresse von dem Fahrradfahrer. Haus sieht im Streetview ganz passabel aus, keine Pennerecke oder so.
Anruf oder Blumenstrauß usw. mag ja nett sein, aber steht aber keine Telefonnummer drauf (und google spuckt auach keine aus), zudem will ich auch nichts falsches machen und wart daher erstmal den Termin am Do ab. Gut ist, dass der Anwalt so gleich loslegen kann. Hab gestern bei meiner Rechtsschutz angerufen, wollt wissen wie das ist, wenn der Gegner zwar Schuld bekommen sollte, aber kein Geld zu holen ist (also nichtmal um den Anwalt zu bezahlen - ob die dann Einspringen) und die meinten sie schicken schon mal ne Deckungszusage zu. Schaun wa mal.
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Heut beim Anwalt gewesen: Hat sehrsehr nettes Penthouse-Büro, das hött ich gern als Wohnung
Der kümmert sich ab sofort um alles weitere, angefangen mti einem Gutachter, der dann auch gleich am Nachmittag den Haufen angeguckt hat. Hat jeden noch so kleinen Scheiß aufgeschrieben. Glaub nicht, dass das nicht als Totalschaden durchgeht. Hab ihm gesagt, das ich slebst aufbauen will, wenns knapp ist, drückt er's als reparaturwürdig hin, aber wenns arg über dem Wiederbeschaffungswert ist, kann er auch ncihts machen.
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Kopie vom Gutachten bekommen: Zahlen lesen sich erstmal sehr gut, abwarten obs was nützt oder am Ende eh keine Versicherung/Geld auf Gegnerseite da ist.
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Mein mopped hab ich letzte Woche Montag wieder bekommen. Nach zwei Tagen war aber direkt wieder feierabend... wieder Benzin in der airbox... bin mal auf Fehlersuche gegangen und hab dabei raus bekommen das der Mechaniker so ziemlich nichts an meinem Mopped gemacht hat. Selbst der Tank war noch rostig. o.0
da ist jetzt echt knatsch... 200 Euros von den 500 gezahlten hab ich schon wieder (halt das Geld für den Tank wo ich sofort nachweisen konnte das nix gemacht wurde...) beim rest wirds jetzt etwas kribbelig...
Mopped ist jetzt bei nem anderem Mechaniker... ich hoffe es wird 1. rechtzeitig fertig und hat 2. jetzt keinen größeren Schaden genommen durch den Sprit im Motor... naja ich werde es sehen!
Mal über Anzeige wg Betrug und Beschwerde bei der Handwerkskammer oder unter was sowas fällt nachgedacht? Nichts machen, aber abrechnen ist schon ziemlich harter Tobak
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Die Gegebenheiten sind halt nicht so einfach.
Eigendlich handelt es sich um einen Bekannten von mir, darum hab ich mir auch nichts quitieren lassen. (ja großer Fehler, die Lektion hab ich nun gelernt)
Um so herber ist es natürlich dann so arg betrogen zu werden.
Wenn ich ihn anzeige ist der Zug mit meinem Geld aber ganz abgefahren. Daher wäre das mehr die letzte Konsequenz.
Obendrein ist der Kollege auch in nem größerem Bikerclub aktiv. Und ich hab da momentan total keinen Nerv auf zerstochene Autoreifen ect.
Super Sache so etwas... Manchmal frage ich mich da ob das ganze unter der Hand und hin und her wirklich Sinn macht... Das was man so liest, sorgt eigentlich dafür, dass ich denke ordentlich freie Werkstatt fertig.
@Xstars
Hab meine SV letzten winter auch wieder aufbauen müssen, nachdem ich sie gekonnt in den Graben gesetzt hatte.... Im SV-Forum findest du viele ersatzteile sonst kann ich dir noch folgende Teileseiten empfehlen: http://www.bike-teile.de/ http://www.teilweise-motorrad.de/
Hab mir nun neue Pellen bestellt, PilotPower2CT mal sehen wie die sich fahren im gegensatz zu den Originalen Dunlop D220ST ist ja alles besser
| Lian Li V1000 plus II | Asus P5Q-Deluxe | Intel C2D E8400 | Gainward BLISS 8800 GTS 512 MB | 2x Samsung F1 750 GB STAT-II HDD | 4GB DDR2 | @ O2 |
Die erste kannt ich schon, die zweite Seite noch nicht. Aber egal, werd kein Geld mehr reinstecken: Fahrfertig/verkehrssicher ist sie ja, aber wenns Geld gibt, will ich vllt auf die SV1000 umsteigen
Heute kam Brief: Kopie vom Anschreiben des Anwalts an die Versicherung des Gegners - also ja, er hat eine
Ma schauen, was nu kommt, obs ohne groß trata erledigt wird oder ob die sich mit Händen und Füßen wehren werden.
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Die SV1000 hat mich auch eine Zeit lang gereizt. Besonders als Naked Bike...
Mittlerweile bin ich da aber stark von ab.
Wenns ein flotter V2 sein müsste dann würd ich mir die VTR Fireblade oder die moderneren VTRs von Honda angucken.
Besonders wenn man etwas mehr Budget hat würde ich eine Honda oder notfalls eine Kawa dann auch immer einer Suzuki vorziehen. (sage ich sogar als Suzukifahrer)
Stünde ich heute nochmal vor der Wahl und hätte ein klein wenig mehr Budget würde ich denke ich entweder was reisetaugliches (alá TransAlp) nehmen oder was richtung Retro... wie zB. die Bonneville T100 von Triumph... - sollte meine gescheit ans laufen kommen und Schottland überstehen werd ich se wahrscheinlich auch auf Retro trimmen... mal sehen...
Naja, mag meine SV eigentlich: Kostengünstig im Unterhalt, einfach zu warten (selbst Ventilspielkontrolle usw. ist kein Problem). Selbiges erhoff ich mir auch von der 1000er - bissl höhere Kosten, dafür aber halt auch das mehr an Bumms. Von daher das ideale Bike für mich. Und dazu hat mein Händler gerad eine rumstehen in idealer Konstellation: 06er-Baujahr, Vollverkleidung schon dran, erst 6000 km runter - wenn's mit der Versicherung geklärt ist und der die dann ncoh hat, werd ich sie mir genauer anschauen . Aber erstmal abwarten... :/
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Kennt sich eigentlich jemand mit Supermotos aus? Bzw nutz ich überhaupt den richtigen Begriff: Kleine leichte Crossmaschine, aber für den Straßenverkehr. Wo liegen die Unterschiede zwischen Cross, Supermoto und Enduro? Was kostet sowas (gutes Gebrauchtmop), was fpr Marken/Modelle sind zu empfehlen, was gibts zu beachten (Wettbewerbsmaschinen haben glaub ich extrem kurze Wartungszyklen und trotzdem hält der Motor nicht allzulang, oder hab ich da falsches Halbwissen?).
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empfehlenswert in der Kategorie ist definitv die Yamaha DT125... (jedenfalls wenn du mit "klein" auch klein meinst) die gibts sowohl als Enduro, Cross wie auch als Super-Moto variante.
Ein Bekannter ist die Lange als Super-moto gefahren. Ist ein "lustiges" Teil und die Kurvenlagengeschwindigkeit ist echt beängstigend für ne 125er...
Der Hauptunterschied bei der Super-Moto ist natürlich die Straßenbereifung. (spric breitere Reifen mit Straßenprofiel, meist sehr weiche Mischungen) und das härtere Fahrwerk. Oft halt auch Verkleidung und Getriebeübersetzung... bei den teueren Modellen sind die Dinger dann auch oft nochmal gewichtsreduziert oder Leistungsgesteigert im Vergleich zur Enduro.
Enduro meint btw. das die Maschine Geländegängig ist, sprich geländetaugliche Reifen und weicheres Fahrwerk. Enduros sind aber auch straßentauglich und eignen sich idR. für längere Fahrten und sind recht alltagstauglich. (Stichwort Reiseenduro)
Crossmaschinen sind eigendlich nur fürs Gelände ausgelegt. Oft haben die Teile dann auch nicht mal ne Zulassung für die Straße. Da ist dann alles nochmal extremer... ist aber eigendlich nur für den Fun-Bereich oder Motorsport zu gebrauchen. Mein Bruder hatte ne DT50 @ 80ccm für solche zwecke...
Sören
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Man_In_Blue« (19. Juni 2011, 22:35)
Naja, "klein" nicht im Sinne von "HIlfe ich bin nur 1,50 und will Motorradfahren" - hab mit 1,85 keine Probleme die Füße auf den Boden zu kriegen . Halt als Zweitmop für in der Stadt usw. Die Yamse sieht auf jeden Fall nett aus, scheints nur leider hier in der Gegend nicht wirklich im Überfluss zu geben, aber ich halt mal die Augen offen
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ja die Teile sind zudem recht Wertstabiel...
Für durch die Stadt zu gurken sind die kleinen Teile optimal... fahren sich ja wie Spielzeug.
Du kannst dir auch mal die TransAlp angucken. Die ist natürlich viel größer und ist dementsprechend weniger wendig in der Stadt... aber die Teile sind absolut unkaputtbare Altagsteile und zudem noch Langstreckentauglich... Außerdem gibts da wirklich gute Moppeds auch für unter 2000 euros.