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manofmanynames

Senior Member

Autounfall- Versicherungsbetrug?

Samstag, 10. November 2007, 14:53

Hallo,

ich hatte im April einen selbstverschuldeten Auffahrunfall.
Ich bin aus den Stand einem vor mir an der Ampel stehenden Wagen draufgerollt.
Abstand ca. ein halber Meter bei leichtem Gefälle.
Auch die gerufene Polizei konnte keinen sichtbaren Schaden feststellen.
Ich habe alles fotografisch dokumentiert.
Heute habe ich von der Versicherung ein Schreiben bekommen, dass sie den Schaden über 1280,92 Euro abschliessend reguliert hat.
Ohne mir zuvor jedoch irgendwelche Informationen zukommen zu lassen- sonst hätte ich damals schon dagegen Einspruch erhoben.

Es handelt sich hier eindeutig um Versicherungsbetrug, nur dass es meiner Versicherung egal ist, da sie sich das Geld ja sowieso von mir holt- entweder über höhere Beiträge oder Rückzahlung zwecks Erhaltung des Schadensfreirabattes.

Helfen mir die Fotos, die eindeutig beweisen, dass die Stosstange nicht verformt war noch etwas oder wie würdet ihr vorgehen?

Gruß Chris
"...mein Bruder macht Airbrusch und macht die fetten Harlidavidson von den dicken Rockern mit den Bärten und starken Armen, und glaube mir eine Nase oder so wie dein Case wäre sein Todesurteil. "

@re@50

Foren-Inventar

Re: Autounfall- Versicherungsbetrug....

Samstag, 10. November 2007, 14:55

die stoßtangen sind so weich die "beulen" sich selber wieder aus. du weißt halt nicht wie es hinter der stoßstange ausgesehen hat, oder hast du davon auch bilder?

manofmanynames

Senior Member

Re: Autounfall- Versicherungsbetrug....

Samstag, 10. November 2007, 14:58

Nein habe ich nicht, aber dann platzt zumindest der Lack ab oder man sieht stärkere Lackkratzer- der Stosstangenträger war definitiv nicht betroffen, es war nur ein ganz leichtes touchieren.
"...mein Bruder macht Airbrusch und macht die fetten Harlidavidson von den dicken Rockern mit den Bärten und starken Armen, und glaube mir eine Nase oder so wie dein Case wäre sein Todesurteil. "

Gelöschter Benutzer

unregistriert

Re: Autounfall- Versicherungsbetrug....

Samstag, 10. November 2007, 14:58

Zitat von »area50«

die stoßtangen sind so weich die "beulen" sich selber wieder aus. du weißt halt nicht wie es hinter der stoßstange ausgesehen hat, oder hast du davon auch bilder?


Exact, von aussen kannst Du NICHTS sehen, der Stossfänger dahinter ist aber wahrscheinlich schon "verbogen" und einige Plastikteile könnten versplittert sein. Selbst wenn der andere "NUR" auf Grund Deines Auffahrens das Fahrzeug vermessen lässt, eine gründliche Untersuchung in einer Fachwerkstatt, während dessen einen Mietwagen, dann kommst Du schon auf Deine 1200 Euro, auch wenn am Ende nicht viel passiert ist...

Ich würde zumindestens SEHR Vorsichtig sein, von Betrug zu sprechen wenn Du keine Beweise hast...

Shoggy

Sven - Admin

Re: Autounfall- Versicherungsbetrug?

Samstag, 10. November 2007, 15:13

Also ich kann da aus Erfahrung sprechen. Mir ist an einer roten Ampel auch mal jemand hinten reingerauscht. Man sah von aussen absolut NICHTS - nicht mal einen nennenswerten Kratzer. Aber innen bzw. unter der Ersatzradabdeckung war jede menge verbogen und die Karosserie war im hinteren Bereich auch etwas verzogen, so dass z. B. der Kofferraum nicht mehr exakt schliesste. Alles im allem fast 2000 Euro schaden waren das am Ende.

Da habe ich selber nicht schlecht gestaunt da man wie gesagt im ersten Moment absolut nichts gesehen hat.

cronix

God

Re: Autounfall- Versicherungsbetrug?

Samstag, 10. November 2007, 15:18

Hmm passt auch grad rein, meinem Kumpel ist fast dasselbe passiert. Kann man bei 15km/h schon nen Schläudertrauma bekommen ? Behauptet zumindest das Unfallsopfer.

@re@50

Foren-Inventar

Re: Autounfall- Versicherungsbetrug?

Samstag, 10. November 2007, 15:21

Zitat von »cronix«

Hmm passt auch grad rein, meinem Kumpel ist fast dasselbe passiert. Kann man bei 15km/h schon nen Schläudertrauma bekommen ? Behauptet zumindest das Unfallsopfer.


ja kann man.

Ich habe auf ner Sicherheitsmesse für LKW's in einem crash simultaor gesessen, das war ein auto sizt auf nem schienen system, der sizt wurde dann nach vorne beschleunigt und apruppt gestoppt, halt wie beinem crash auf ein stehendes hinderniss. da wurde man dann gefragt wieviel km/h das gewesen sind, ich dachte das wäre 30km/ gewesen weil ich ganz schön durgschüttlet wurde. in wahrheit waren das aber nur 8km/h gewesen.

Bei sowas unterschäzt man sich ganz schön.

manofmanynames

Senior Member

Re: Autounfall- Versicherungsbetrug?

Samstag, 10. November 2007, 15:25

@shoggy

Das kann ich mir schon vorstellen- aber ich bin aus dem Stand aus ca. einem halben Meter bei leichtem Gefälle reingerollt- war sicher nicht mal 1 km/h...
"...mein Bruder macht Airbrusch und macht die fetten Harlidavidson von den dicken Rockern mit den Bärten und starken Armen, und glaube mir eine Nase oder so wie dein Case wäre sein Todesurteil. "

Man_In_Blue

Moderator

Re: Autounfall- Versicherungsbetrug?

Samstag, 10. November 2007, 15:32

das Problem liegt vermutlich darin das du da nichts beweisen kannst und dich nun wohl damit abfinden musst... dumm gelaufen...

immer sehr ärgerlich wenn die Leute bei nem Unfall unerlich werden...

Man In Blue
A sinking ship is still a ship!

manofmanynames

Senior Member

Re: Autounfall- Versicherungsbetrug?

Samstag, 10. November 2007, 15:38

Da hast Du wohl recht- ich werde jedenfalls am Montag die Versicherung kontaktieren und fragen ob die Reparatur durchgeführt worden ist oder nicht- und mir das ganze ggf. vor Ort noch einmal ansehen.
Falls sie nicht durchgeführt worden ist und der Geschädigte nur das Geld für die Reparatur exklusive Mehrwertsteuer in Anspruch genommen hat ohne das Fahrzeug zu reparieren habe ich vielleicht noch eine Chance.
"...mein Bruder macht Airbrusch und macht die fetten Harlidavidson von den dicken Rockern mit den Bärten und starken Armen, und glaube mir eine Nase oder so wie dein Case wäre sein Todesurteil. "

Y0Gi

God

Re: Autounfall- Versicherungsbetrug?

Samstag, 10. November 2007, 15:40

Ist das nicht Sache der Versicherung, sich gegen Betrugsversuche zu wehren? Dafür haben die doch ihre Leute.

Ja, selbst bei einem harmlos anmutenden Auffahrunfall kann auf Anhieb nichts kaputt sein, und doch ist es das, habe ich auch schon erlebt. Insbesondere Soll-Knautsch-/Einknick-Zonen sind da besonders schnell von betroffen, weil sie als erstes nachgeben.

Hast du überhaupt mal dein eigenes Auto untersuchen lassen, ob da nicht was kaputt ist? Denkbar ist das definitiv. Wäre unschön, wenn das jetzt keine Versicherung bezahlt und du dann ziemlich blöd aus der Wäsche schaust, wenn du das Auto verkaufen willst und über solche Mängel stolperst.

Gelöschter Benutzer

unregistriert

Re: Autounfall- Versicherungsbetrug?

Samstag, 10. November 2007, 15:57

Kannst Du mir mal sagen, was an der ganzen "Bagatelle" 7 Monate gedauert hat bis zum Abschluss der Sache ??? April Unfall, und erst JETZT fertig ?

manofmanynames

Senior Member

Re: Autounfall- Versicherungsbetrug?

Samstag, 10. November 2007, 16:06

DAS frage ich mich auch... ???
"...mein Bruder macht Airbrusch und macht die fetten Harlidavidson von den dicken Rockern mit den Bärten und starken Armen, und glaube mir eine Nase oder so wie dein Case wäre sein Todesurteil. "

Man_In_Blue

Moderator

Re: Autounfall- Versicherungsbetrug?

Samstag, 10. November 2007, 18:21

Zitat von »Möppel«

Kannst Du mir mal sagen, was an der ganzen "Bagatelle" 7 Monate gedauert hat bis zum Abschluss der Sache ??? April Unfall, und erst JETZT fertig ?


::)

noch nie mit dreisten versicherungen zu tun gehabt?

Bei meinem Motorradunfall letztes Jahr im Herbst (totalschaden...) hat die dämliche gegnerversicherung fast 9 Monate gebraucht um endlich Kohle locker zu machen...

Da wurde dann über weinachten mal "versehendlich" meien vorderungen verlegt... dann wollte man das Gutachten und die Ateste gegenprüfen lassen usw. usw. ... und das obwohl mein Unfallgegner sofort geständig und kooperativ war...

einziger krampf war das... und vor allem hatte ich solange ja auch KEIN KFZ zu verfügung... und trozdem hat man mir nur eine ausfallspauschale für 3 Tage gewährt... riesen knall haben die sag ich euch...

Man In Blue
A sinking ship is still a ship!

frodo

Senior Member

Re: Autounfall- Versicherungsbetrug?

Samstag, 10. November 2007, 19:30

alle die jetzt hier lesen sollten sich an dieser stelle fragen:

- habe ich einen guten versicherungsberater der mir in meiner sache, soweit er konnte, weitergeholfen hat? oder lief alles über den innendienst ab (stichwort kasko)

- bin ich bei einer versicherung versichert die mit preis oder vielleicht doch mit lesitung wirbt?

Wenn ihr eure antworten gefunden habt - stellt euch diese fragen für euren unfallgegner...

ein tip am rande: wer professionell behandelt werden will sollte auch professionell auftreten - vielleicht auch mit rechtsbeistand... (klingt hart - ist aber so)
Es braucht die Rechenpower eines Pentium IV, 512 MB RAM und 120 GB Festplattenspeicher, um WinXP laufen zu lassen. Es brauchte die Rechenpower von drei C64, um zum Mond zu fliegen. Irgendetwas stimmt mit unserer Welt nicht...

Man_In_Blue

Moderator

Re: Autounfall- Versicherungsbetrug?

Samstag, 10. November 2007, 19:59

jau... wenn ich en unfall hab ist das des erste überhaupt... erstmal den Anwald anrufen... kann ich auch nur jedem empfelen der ne rechtsschutz hat... als geschädigter NIEMALS selber versuchen irgendwelche ansprüche zu stellen... da vergisst man die helfte und man wird nur übern tisch gezogen...

Man In Blue
A sinking ship is still a ship!

HeaDFraG

God

Re: Autounfall- Versicherungsbetrug?

Samstag, 10. November 2007, 20:33

Das Auto eines Freundes wurde auch nur leicht touchiert (das Auto war geparkt, jemand hat ihn beim Abbiegen o.ä. vorne an der Stoßstange erwischt). Es sah "nur" nach einem größeren Kratzer aus, die Polizei hat den Schaden auf ca 1000€ beziffert. Das haben wir nicht geglaubt bis nach einem Gutachten bei der örtlichen Werkstatt über 1200€ Schaden festgestellt wurden. Es war nämlich, von außen kaum sichtbar, ziemlich viel verzogen.

FUNKMAN

God

Re: Autounfall- Versicherungsbetrug?

Montag, 12. November 2007, 21:46

Zitat von »headfrag«

Das Auto eines Freundes wurde auch nur leicht touchiert (das Auto war geparkt, jemand hat ihn beim Abbiegen o.ä. vorne an der Stoßstange erwischt). Es sah "nur" nach einem größeren Kratzer aus, die Polizei hat den Schaden auf ca 1000€ beziffert. Das haben wir nicht geglaubt bis nach einem Gutachten bei der örtlichen Werkstatt über 1200€ Schaden festgestellt wurden. Es war nämlich, von außen kaum sichtbar, ziemlich viel verzogen.



Ähnlich bei meinem alten Auto: Ich stand in einer Parklücke, auf einmal klingelt ein Mädel bei uns, sie hätte beim Ausparken meine Heckschürze getroffen.

Als wir uns das angeschaut haben, war die Schürze leicht verzogen und es war ein Kratzer drauf.



In der Werkstatt konnte man nach der Demontage allerdings sehen, dass die Sollverformungsteile ordentliche Arbeit geleistet hatten - somit kamen für einen "kleinen Parkrempler mal eben" 1500€ zustande...
Meister der symmetrischen Smileys!!! :D 8) :P :cursing: :thumbsup: :cursing: :P 8) :D

meytschah

Junior Member

Re: Autounfall- Versicherungsbetrug?

Montag, 19. November 2007, 16:22

autounfälle sind scho sch****

bin im märz mit meinem corsa c einem x5 draufgefahren. mein auto nen halben meter kürzer (wieder repariert) und x5 ganz kleinen minikratzer, keine delle usw wirklich nur silberlack von meinem auto dran

der x5  hatte usa kennzeichen (von kaserne in bamberg) und der fahrer war grad mal 19-20 Jahre alt und auto von mama halt

6 monate kam kein kostenvoranschlag oder sonstiges rein (schon vermutet das er garnet mit mamis auto fahren durfte etc.), dann irgendwann vor kurzem kam einer (650 euro oder so) + und jetzt kommts -> der wollte 33.000 euro vermögenverlustschaden (oder so ähnlich) weil er angeblich nen schleudertrauma erlitt, nicht in die usa fliegen konnte um grundstücke zu verkaufen.

hatte damals bilder mit handy gemacht, der versicherung geschickt, die haben des an dekra weitergegeben die meinen zu nahezu 100%, dass der unmöglich nen schleudertrauma haben kann von nem corsa

...der bekommt jetzt wirklich ne anzeige wegen versicherungsbetrug (wollt ich nur loswerden weil ich versicherungsbetrug gelesen hab)

fand ich nur krass weil man 6 monate nix hört und dann so ne irrwitzige story von wegen grundstücke verkaufen usw. :D

gr3if

God

Re: Autounfall- Versicherungsbetrug?

Montag, 19. November 2007, 18:12

Mal so am Rand:
Die Parkrempler sind schon doof aber wäre es euch lieber man hat bei einem echten Unfall sofort 0% Überlebenschanche?

du kannst die autos steifer bauen dann sind sie Parkrempler resistent aber dafür beim Unfall nicht so prickelnd. Es geht halt darum, dass wenig Material möglichst viel Energie auffängt.