...Am 03.10.2003 wird von den Deutschen Behörden eine Aktion durchgefhrt, in der alle Leute, die sich Musik oder andere Dateien mit Hilfe von Programmen wie Kazaa oder hnlich runterladen angezeigt werden. ...
Sorry, aber ich finde das hochgradig lächerlich. Dieso Hoaxes sind so alt wie das Filesharing selbst und dieser ist dazu noch schlecht gemacht. Wie bitteschon wollen die "Behörden" das machen? Jeden einzelnen Pimpf der in irgend einem X-beliebigen Filesharing-Programm unterwegs ist ermitteln und anklagen? Wisst ihr was das für Datenmengen sind? Ich will garnicht wissen wie lange die deutschen Gerichte dann zu tun hätten. Auf jeden Fall sollten wir dann alle schnell ein Jura-Studium anfangen, Arbeit gäb's dann nämlich genug...
Und vorallem wenn die es wirlich dermaßen ernst meinen, wieso sollten die das ausgerechnet auf diesen einen einzigen Tag beschränken? Als ob die von dieser Warnung nichts mitbekommen würden und die Aktion einfach auf einen anderen Tag verlegen könnten (oder gleich über längere Zeiträume ausdehenen...).
Im übrigen ist es garnicht mal so sicher ob das herunterladen urheberrechlich geschützter Daten aus Filesharing-Netzen nach aktuellem Recht überhaupt strafbar ist (jaja, ich weiß, die Musik und Filmindustire will einem da was ganz anderes weißmachen). Das viel propagierte neue Urhebergesetz ist in dieser Hinsicht nämlich genau so schwammig wie das alte und Präzedenzfälle gibt es noch keine. Wen's interessiert möge sich bitte
diese Abhandlung von Heise dazu durchlesen.
Ganz anders sieht das natürlich mit denjenigen aus die entsprechend geschützte Daten zur Verfügung stellen, also uploaden. Denen kann man schon ans Bein pinkeln und bei den dicken Fischen (die entsprechend viel sharen) wird das auch gemacht.