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Outdoor Gear....?

Sonntag, 6. März 2011, 09:19

Hallo liebes Forum,
ich bin im Moment auf der Suche nach etwas Outdoor/Camping Equipement...
2 Gescheite Rucksäcke haben wir schon, nun sind wir auf der Suche nach einem 2 Mann Zelt, Sommerschlafsäcken, eventuell so was wie ne Isomatte und was man sonst noch so braucht.
Ich habe natürlich auch schon nen bissel rumgegoogelt und gesucht und bin bis jetzt zu Folgenden Parts gekommen...

Zelt: Vango Banshee 200 ~ 90€ (inkl) (vllt auch das 300er, da bin ich mir noch nicht so sicher)
Zelt: Salewa Denali 2
Schlafsack: 2 * Snugpak Softie 3 Merlin ~170€ (inkl)

Habt ihr dazu Sinnvolle und/oder günstigere Alternativen ? Wichtig ist halt ein relativ geringes Packmaß und leicht sollte das Zeug auch sein...

Wo ich mir noch überhaupt nicht sicher bin, ist die Wahl der Unterlage. Ne normale Luftmatratze ist unpraktisch, ne Isomatte kann man quasi auch einfach weg lassen vom Nutzen her... Und diese selbstaufblasenden Luftisowasweisich Matten sind doch auch extrem dünn.. Da kann ich mir nicht vorstellen, dass die eine spürbar luxuriöseren Schlaf bieten wie ne Iso-Matte.
Habt ihr dazu Erfahrungen? Natürlich muss auch hier Packmaß und Gewicht stimmen.

Was braucht man noch alles? Kochgeschirr und irgendwas zum Feuer machen ist klar, aber gibts irgend was wodran ich vllt nicht denke ?

Must-Have:
  • Zelt
  • Schlafsäcke
  • Isomatte/Luftmatratze
  • Seil
  • Taschenmesser
  • Großes Messer/ Beil
  • Taschenlampe
  • Feuerzeug/Streichhölzer
  • Kochgeschirr (Campingkocher / irgendwas damit der Topf übers Feuer gehängt werden kann)
  • Essen und Trinken
  • Decke
  • Erst-Hilfe-Täschchen
  • Teddybär
  • Klebeband

Dieser Beitrag wurde bereits 8 mal editiert, zuletzt von »palme|kex`« (8. März 2011, 09:11)

Sonntag, 6. März 2011, 10:03

Doch diese selbstaufblasenden Luftmatten find ich sehr gut, wenn du aufm rückenliegend schläfst, fühlt sich dass wie im Bett daheim an, nur würde ich eine breitere als meine 60cm nehmen... seitlich Schlafen ist halt da auch so ne Sache, dafür reicht die Pufferhöhe einfach nicht aus, zumindest bei meiner..

Sonntag, 6. März 2011, 11:09

Ich schlaf halt auf der Seite, aufn Rücken bekomm ich das nit hin ^^ Da wärs wohl sinnvoll einen zu nehmen die min 5cm Dick ist.
Wenn man dann einen nimmt, wo man zu 2te drauf pennen kann sind das direkt 3,5kg und mehr...
Das ist schon nen Hausnummer... vllt doch mal bei Luftmatratzen gucken... die sind vllt auch nicht so sperrig.

Sonntag, 6. März 2011, 11:49

Ich weiß nicht was Ihr vorhabt (Wandern, Radtour, Kanu?) oder wann und wo es hingehen soll - das Zelt ist ja wirklich leicht, hat aber kein Vorzelt, was das Unterbringen von Rucksäcken und Schuhen erschwert und auch die Möglichkeit mal bei Regen drin zu Kochen nimmt.
Die Temperaturen bei den Schlafsäcken sind gern mal optimistisch angegeben, aber dann legt man einfach ne Decke oder Klamotten auf den Schlafsack.
Seitenschläfer hams auf Isomatten selten bequem :) aber es gibt mitunter aufblasbare Kopfkissen um das auszugleichen (oder halt nen alten Kopfkissenbezug mitnehmen und zum Schlafen mit Klamotten vollstopfen)
Was gern vergessen wird: Wäscheleine und -klammern, Salz/Zucker, Spüli, eine Lampe die man im Zelt aufhängen kann, irgendwas um Mückenstiche zu lindern, Ohrstöpsel bei lauten Nachbarn, ne Schlafbrille wenns früh hell wird, ne Fleecedecke zum drauf sitzen.

Sonntag, 6. März 2011, 12:00

Wandern und Kanutour sind für dieses Jahr geplant.. Wenns mitm Kanu los geht, ist das mit dem Gewicht und dem Packmaß nicht so entscheident, aber beim Wandern halt schon.
Dieses Jahr sind erstmal sommerliche Touren mit max 3 Übernachtungen im Mittelgebirge geplant und mitm Kanu solls zu beginn einmal die Fulda runter, wie weit haben wir noch nicht festgelegt.
Wenn man immer nur mit Auto und öffentlichen Verkehrsmitteln und auf normalen Straßen unterwegs ist, bemerkt man halt garnicht, dass die Landschaft, wo man Wohnt auch seine Reize hat.

Bei dem Zelt überlege ich im mom auch, ob ich nicht doch zu der größeren Variante greifen soll, preislich macht das keinen gravierenden Unterschied. Aber schon mal Danke für den Tipp mit der Leine... An so was hät ich wirklich nicht gedacht und nen Seil kann man ja immer mal gebrauchen.

Sonntag, 6. März 2011, 12:29

Komfortabel schlafen lässt es sich z.B. auf den Downmats oder Synmats von Exped. Wenns wirklich leicht sein soll: Neo-Air von Therm-A-Rest. Das sind im prinzip alles gefüllte Luftmatratzen (normale leiten die Kälte vom Boden ziemlich gut zu dir hoch) mit hohem Schlafkomfort und relativ kleinem Gewicht. Selbiges lässt sich durch nicht allzu breite und lange Modelle zusätzlich sparen. Mehr als 60cm bringt in vielen Zelten Probleme, und 2m Länge sind auch nur bedingt nötig, die Füße interessiert es wenig ob sie auf der Matte oder einem Teil der Klamotten liegen.



Beim Zelt würde ich nach einem Modell mit größeren Apsidien schauen. Ich habe das Banshee 200 bereits live gesehen, für eine Person mit Gepäck in Ordnung, für 2 aber doch sehr sehr klein wenn der Rucksack nicht komplett draussen schlafen soll.

Der Schlafsack ist mir jetzt so kein Begriff, ob der was taugt, keine Ahnung.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Lev« (6. März 2011, 12:33)

"When mountains speak, wise men listen" - John Muir

Sonntag, 6. März 2011, 16:41

Also wenn du wandern willst, ist Packmaß und Gewicht finde ich schon sehr wichtig... Sowas findest du teilweise auch beim Motorrad-Fachhandel, da sind ja die gleichen Kriterien entscheidend.

Als Schlafsack habe ich seit Jahre den Snowfox von Louis: Link - gemütlicher gehts nicht, ich schlaf da drin wie ein Baby. Im Sommer eventuell etwas zu warm, aber dann macht man ihn halt auf. Ich würde mal mutig sagen, dass der so bis ca. 5 Grad noch taugt, dann wirds kalt.

Bei Zelten gibt es so viel Auswahl und so viele Modelle, da ist es echt schwer, dir was zu raten! Ich schwöre ebenfalls seit Jahren auf Zelte der Firma Wechsel, ich hab selbst das Intrepid 2: Link Ist leider nicht billig, aber die Qualität ist super, kleines Packmaß und sehr leicht, und vor allem in ca. 5 Minuten aufgebaut (kein Witz). Deutsche Firma, d.h. man kriegt auch schnell und problemlos mal Ersatzteile und die sollen super kulant sein - musste ich aber zum Glück noch nie testen.
Verkaufe meinen guten alten WaKü-PC in Einzelteilen auf Ebay

Sonntag, 6. März 2011, 16:50

Ach ja, Nachtrag zu Isomatten! Also ich finde, selbst eine dünne Isomatte macht einen riesen Unterschied! Ist halt kein Wasserbett, sondern schützt dich nur vor Bodenkälte. Komfortabel ist sowas dann selten, aber ich finde man gewöhnt sich nach 2-3 Nächten an alles, harter Untergrund ist dann eher gut für den Rücken.

Die selbstaufblasenden Dinger sind gut, gemütlicher, aber eben auch um einiges größer. Draußen dran am Rucksack ist das aber eigentlich egal.

Bei Louis gibt es eine gute Lösung, wie ich finde: Link Ist eine sehr schmale Luftmatratze, das Packmaß ist unschlagbar!
Verkaufe meinen guten alten WaKü-PC in Einzelteilen auf Ebay

Montag, 7. März 2011, 08:10

Also beim Zelt würd ich aufpassen....kommt mir ein bisl sehr billig vor (ein vernünftiges Zelt fängt so am 250€ an und nach oben ist alles offen)
Sehr zu empfehlen in Sachen Zelten sind Hilleberg und Salewa (sehr vernüftiges Preis/Leistungs Verhältnis).
Bei den Zelten solltest du nicht NUR aufs gewicht schaun, weil was bringt ein Zelt wenns bei Wind umfällt und kaputt ist oder bei Regen undicht..
Eine sehr gute Seite für Tests ist: http://www.outdoor-magazin.com/
Bin auch gerade (seit 2 Monaten) am zusammenkaufen für Ausrüsting für die FjällRäven Classic im Sommer.
my system:2xXeon 5420/ Tyan Tempest i5400XT/XFX 8800GTX XXX/ 8GB Kingston ECC RAM/ 1x 150GB WD Raptor/2x Segate Barracuda ES.2 500GB in Raid1

RE: Outdoor Gear....?

Montag, 7. März 2011, 08:21

und was man sonst noch so braucht.

Hi

Ihr braucht ein Messer! :thumbsup: Zumindest, wenn du versuchst mit Holz Feuer zu machen. Ich habe während meiner Freilandarbeiten für die Diplomarbeit immer ein Messer dabei gehabt - und es auch glatt bei der nächsten Tankstelle vergessen abzunehmen (hing 40cm am Gürtel :D ). Der Tankwart schaut nicht schlecht, wenn ein Männlein ganz in grün mit 40cm Messer zum Bezahlen ins Häuschen kommt :thumbsup:

Dino
Videtis hic hommunculum qui verrit suum stabulum. Quid ibi homo invenit? Pulchrum cuplexum areum!

Montag, 7. März 2011, 08:30

Also Schweizer Taschenmesser und nen kleines Klappmesser (~14cm Klinge) habe ich schon... Ne Machete steht schon für meine aktivitäten als Angler auf meiner Einkaufsliste.
Nen Zelt für 250e ist als armer Student nicht drinne ^^ Ich spiel im mom noch mit dem Gedanken ob ich wirklich eine LuftIsoMatte kaufen sollte, weil auch die mit min ~70e zu Buche schlägt.
Ich muss das Zeug sowieso schon nach und nach kaufen, sonst könnte ich ja nen Monat nichts essen.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »palme|kex`« (7. März 2011, 08:33)

Montag, 7. März 2011, 08:42

Das Preisproblem kenne ich nur zu gut, allerdings würde ich sehr vorsichtig sein mit den billigen Produkten, da ist die Freude schnell weg.

Zum Schlafen z.B. erstmal ne mehr oder weniger konventionelle Isomatte verwenden. Klar, der Komfort leidet dabei, aber mit ner undichten Luftmatratze (und das geht im wirklichen Outdoor-Einsatz meist schneller als einem lieb ist) leidet man nich viel mehr. Vom Gewicht mal ganz zu schweigen...

Salewa hat auch einige preisgünstigere Zelte im Angebot, die trotzdem qualitativ hochwertig sind, nur eben in Sachen Gewicht nicht an der Grenze des technisch möglichen.

Das von dir vorgeschlagene Banshee Zelt habe ich bereits mehrfach gesehen, stand aber meistens wirklich übel da, die Konstruktion scheint nicht wirklich durchdacht zu sein. Bei Tunnelzelten wird der korrekte Aufbau auf hartem Grund auch schnell zum echten Problem.

Grundsätzliche Frage ist natürlich auch immer ob man auf Campingplätzen schläft und wie abgeschieden das ganze ist. Mitten in der Pampa ein Stangenbruch ist weniger lustig als man vielleicht denken mag.

Sonst auch mal im Freundeskreis rumfragen, vielleicht kann man auch das ein oder andere Teil ausleihen. Dann ist zumindest keine Kohle futsch und kann in der Zukunft für richtiges Equipment investiert werden. Wie so oft gilt hier nämlich leider: wer billig kauft kauft zweimal. Ich habe das jetzt schon mit so ziemlich jedem Ausrüstungsgegenstand durch (teilweise auch mehrfach weil man eben jedesmal denkt wie schlimm kanns denn sein), und bin jetzt an dem Punkt an dem ich nurnoch gescheites Material kaufe. Man bekommt dann zwar nicht immer das absolut leichteste Material am Markt, aber es hat durchaus Gründe weshalb ein Hilleberg Zelt seine 600€ aufwärts kostet. Meistens braucht man das ja nicht wirklich, aber wenn jemand die gleichen Specs für unter 100€ anbietet sollten die Alarmglocken läuten

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Lev« (7. März 2011, 08:46)

"When mountains speak, wise men listen" - John Muir

Montag, 7. März 2011, 10:11

Meint ihr das Salewa Denali II währe besser wie das Vango Banshee 300 ? Vom 200er hab ich mich schon abgewendet, weils vllt doch nen bissel klein ist.
Vom Gewicht her nehmen sie sich nicht viel, und Preisliich wäre das Denali 2 auch noch im Rahmen.

Die wenigen Rezesionen, die man zu den Zelten findet sind wenig Aussage kräftig, obwohl das Benshee 300 dort besser weg kommt.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »palme|kex`« (7. März 2011, 10:14)

Montag, 7. März 2011, 11:01

Das Denali II haette ich als guenstiges Einsteigerzelt auch empfohlen. Solides Zelt, mit grosszuegigen Absidien fuer Gepaeck, und laesst sich auch auf hartem Boden vernuenftig aufstellen, da die Heringe nicht absolut notwendig sind.

Ist schlussendlich auch ne Geschmacksfrage, aber die Bauform des Banshees halte ich generell fuer suboptimal. Da wird zwar das Gewicht reduziert, aber wenns regnet haste n ziemliches Problem, weil rein und raus fast zwangslaeufig mit Wassereinbruch verbunden ist. Ich finde es ausserdem deutlich angenehmer wenn man an nem Regentag den Eingang offen lassen kann ohne dass es reinregnet (auch zum kochen etc.) Dafuer ist die FIrststange beim Denali echt gold wert

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Lev« (7. März 2011, 11:02)

"When mountains speak, wise men listen" - John Muir

Montag, 7. März 2011, 20:04

Da scheint ja mal wieder ordentlich Kompetenz versammelt zu sein, daher würde ich die Gelegeheit auch gerne mal für eine kurze Zwischenfrage nutzen. Wenn keiner was dagegen hat?

Ich such auch ein Zelt, aber mehr für den Campingplatz und Anreise per PKW. Wir machen da 2-3 Touren im Jahr wo mal gezeltet wird und so langsam möchte ich dafür mein mittlerweile verdiendes Geld mal in etwas Komfort investieren. Mir ginge es also zB mehr darum dass es gut wasserdicht ist und so konstruiert dass es eben auch nicht gleich reingegnet oder man sich schon einsperren muss wenns mal ein bischen tröpfelt. Bei globetrotter habe ich mal gesehen, dass dort zB die Dichtheit der Außen- und Bodenplane in mm Wassersäule angegeben sind und da sind die Zelte von Tatonka mit 8k außen und 10k Boden nicht nur recht gut sondern teilweise sehr deutlich besser als andere, was ist von der Marke und diese Angabe überhaupt zu halten? Außerdem stellt sich die Frage nach der Baumform, wie gesagt es sollte nicht reinregnen, sich drin umziehen sollte gehen und Platz für meistens nur eine aber lieber gleich 2 Personen plus Gepäck, man weiß nie ;), evnetuell wenn es sowas gibt ein gutes Lüftungskonzept, da man ja doch sobald morgens die Sonne auf dem Zelt steht innerhalb von Sekunden vom Kühlschrank in die Sauna verlegt wird, was mich an meinem bisherigen billigen "Spitzdach"-Zelt am meisten nervt.
Ich schreibe in Foren/Messengern/etc schneller als ich denken oder überhaupt tippen kann, Fehler und Edits in Massen bitte einfach ignorieren :sleeping:

Montag, 7. März 2011, 21:01

klebeband
mehr als 1 feuerzeug :D

Montag, 7. März 2011, 22:25

Die Angaben zur Wasserfestigkeit sind immer mit Vorsicht zu genießen, das Verfahren zur Messung ist nur sehr grob umrissen, und wirklich überprüft wird das am Ende auch nicht. 5.000er Wassersäule, wenn sie denn hält was sie verspricht, ist praktisch schon zu 100% dicht, genauso kann aber auch eine 10.000er Säule durchsiffen wenn mans nicht so genau genommen hat mit den Zahlen.

Hat man ein vernünftiges (Marken-)Zelt aus ordentlichem Material, so sind die eigentlich immer dicht. Dicht heisst allerdings nicht zwangsläufig dass man auch trocken bleibt. Das Hauptproblem ist immer Kondenswasser. Man bedenke dass es bei Regen auch im Zelt an die 100% Luftfeuchtigkeit hat, idR ist dazu die Luft innen etwas wärmer und das führt dann zu Kondenswasser. Man hat das Gefühl das Material versagt, eigentlich kommt die Feuchtigkeit aber von innen...

Das beste Mittel gegen die Feuchtigkeit ist nachwievor die Belüftung. Dazu ist es einerseits notwendig das Zelt ordentlich aufzubauen (Außenwand straff, genug Abstand zwischen Innen- und Außenzelt), andererseits trägt natürlich die Konstruktion dazu bei. Auch hierfür können mehrere einigermaßen große Absidien nützlich sein, da man ggf. das Außenzelt an entsprechenden Stellen nicht ganz zu machen muss und statt dessen einige cm Luft zum Boden lässt.

Die morgentliche Hitze lässt sich grundsätzlich nur schwer bis garnicht in den Griff bekommen. In einem geschlossenen Zelt wirste immer kochen wenn die Sonne draufscheint. Auch hier wieder ist die einzige Abhilfe kurz aufstehen, Absidien auf beiden Seiten öffnen und lediglich das Moskitonetz schliessen. Wenns nicht gerade pralle Sonne im Hochsommer ist und ein wenig Luft durchzieht sollte es sich dann aushalten lassen.

Resümee: Ich würde immer ein Zelt mit zwei gegenüberliegenden Eingängen (am besten mit Apsidien) empfehlen wenn es nicht um jedes Gramm geht. Der Komfort hinsichtlich Ein- und Aussteigen bei mehreren Personen, vor allem aber hinsichtlich Klima ist einfach enorm.

Ansonsten ist es natürlich eine Geschmacksfrage, jeder hat da so seine eigenen Vorlieben. Gute Adressen sind eben immer die lokalen Outdoor Händler, die meisten von denen organisieren jetzt in naher Zukunft auch kleine Zelt-Events (zwischen März und Mai irgendwann) in denen sie meist auf irgendeiner Wiese Zelte aufgebaut haben, und man diese in Augenschein nehmen kann. Das ist sonst ja meist recht schwierig, Außerdem kann man dann den Auf- und Abbau direkt schonmal testen, der Punkt ist leider auch noch nicht bei allen Modellen optimal umgesetzt. Nicht zuletzt werden die Ausstellungsstücke danach meist relativ günstig verkauft.

Also an alle Zeltinteressierten: Google bemühen und/oder beim lokalen Dealer nach Testterminen für Zelte fragen. Das lohnt sich in jedem Fall, und da sollte auch genügend Fachkompetenz vorhanden sein
"When mountains speak, wise men listen" - John Muir

Mittwoch, 9. März 2011, 09:45

palme, ich klinke mich hier mal ein da es anscheinend ein paar menschen gibt die ahnung von der materie haben - hoffe das ist ok ;)

also: ich suche einen ersatz für diese blauen standard aldi luftmatratzen, die schön dick (aber auch gross und schwer) sind. ich hatte immer eine normale thermarest matte, jedoch kann ich seit ein paar jahren da nicht mehr drauf schlafen ohne am nächsten morgen pochende schulterschmerzen zu haben... dann hab ich mir mal die "dickste" von thermarest probeweise geholt (dreamtime XL heisst sie) - is nix anderes als meine alte matte eingepackt in zwei lagen schaumstoff. war schlaftechnisch schon besser, aber nicht so gut wie auf so nem standard alditeil. grösse und gewicht waren bei der dreamtime mit aldi vergleichbar, daher unsinnig für mich.

lange rede kurzer sinn: kann mir jemand ne matte empfehlen, die für seitenschläfer geeignet sind? ideal wären für mich an erster stelle komfort + packmaß, an zweiter stelle kommt gewicht..
wäre zbsp die hier genannte neo-air von thermarest was für mich?

danke,
infinite

Mittwoch, 9. März 2011, 09:53

Die Neo-Air von ThermaRest ist vorallem auf Gewicht optimiert. Qualitativ hochwertig zwar, aber mit geringem Gewicht kommt immer auch ein wenig Anfaelligkeit fuer Beschaedigung ins Spiel.

Ich wuerde dir eine Exped DownMat (oder Synmat) empfehlen. Im Prinzip eine mit daunen gefuellte Luftmatratze. Bis jetzt das bequemste was ich so gesehen habe. Gewichtsmaessig mit rund 900g vergleichbar mit normalen ThermaRest Matten.

Meiner Meinung nach tuts ne Downmat 7, wenns richtig bequem sein soll vielleicht ne 9er, aber das wiegt dann auch wieder etwas mehr
"When mountains speak, wise men listen" - John Muir

Mittwoch, 9. März 2011, 11:00

danke für den tipp, kann aber leider nichts bzgl packmaß finden? auf der exped.de seite natürlich schon ;) packmaß ist ja der hammer! wenn ich da an meine thermarest matte denke...

gibt es noch andere deutsche shops die das teil auf lager haben? meine NL google suche will sich grad ned auf DE umbiegen lassen ;(

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »infinite« (9. März 2011, 11:07)

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