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jitmo
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DerDaniel
God
Zitat von »Jitmo«
:'(
als ich den topictiel gelesen habe, konnte ich mir kein bild von dem derartig schlimmen inhalt machen. als mir dann das wort selbstmord ins auge viel, traf es mich wie ein schlag. auch wenn ich ihn nicht wirklich viel kannte, lässt es mich erstarren und meine gänsehaut wird von einem eiskalten schauer begleitet.
mein beileid gilt in diesen schweren stunden besonders seiner mutter, sowie natürlich auch dem rest der familie
ruhe in frieden
jitmo
Zitat von »hausen«
....und eine Person, die sich selber umbringt, ist nicht automatisch geistig gestört...
Zitat von »Woodstock@Scheinfrei«
Sie wird aber nach den geltenden Rechtsbestimmungen und medizinischen Standards als nicht zurechnungsfähig angesehen und deshalb ist die Androhung eines Suizids auch nach §§ 9, 14 PsychKG ein Grund für eine Zwangseinweisung in eine psychatrische Behandlung.
Woodstock
Edit nach Hinweis durch Funkman
Zitat von »render«
das eine ist die private meinung, das andere das rechts- und gesundheitssystem, in dem sich professionelle helfer nunmal bewegen.
letztlich ist es wohl so, dass jemand mit dem festen vorsatz, sich das leben zu nehmen das wohl auch hinbekommt. wenn er einmal vorher zum arzt oder psychologen geht, und der ihn per pgk einweist, bleibt er halt ein paar tage oder wochen auf der geschützen station. aber auch da kommt man irgendwann wieder raus ...
grundsätzlich finde ich die "wer sich das leben nehmen will, ist geistig nicht gesund"-haltung richtig: gesund ist das wirklich nicht ...
und ich finde es ebenso richtig, dass "das gesundheitssystem" - wenn jemand mit suizidabsicht dort auftaucht - mit allen rechtsstaatlich erlaubten mitteln (sogar mit freiheitsentzug) versuchen kann, den betroffenen an der umsetzung seiner absicht zu hindern. weil: wenn der suizid vollendet wird, ist er unumkehrbar. alles andere ist veränderbar, man kann auch mit 70 noch auswandern, man kann seine familie verlassen, eine andere arbeit suchen, einen anderen beruf ergreifen, sich hilfe zu holen, ne therapie zu machen, wasweissich ... es besteht grundsätzlich die möglichkeit, sein leben zu verändern. diese möglichkeit nimmt man sich, wenn man sich in einer krise das leben nimmt.
es gibt kein zurück.
das ist meine "professionelle" haltung dazu. meine meinung als privat-mensch ist da weicher. ich kann mir situationen vorstellen, in denen selbstmord als "die einzige lösung" erscheinen kann. das kann ich verstehen. es zu akzeptieren ist trotzdem schwer. aber am ende kommt man da wohl nicht drumherum, als mensch wie auch als "profi".
für j1nnai und seine angehörigen tut es mir sehr leid. krasse sache ... so jung! ... :-/
mfg.
render
FlipFlopChief
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