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G-CoW
Senior Member
Re: Hanf
Samstag, 11. Januar 2003, 00:04
Zitat von »whyda«
drogen:
auch wenn hanf eine "leichte" droge is, so sollte man doch in gemäßigten maßen konsumieren - auch wenn es umstrittten is, ob THC wirklich körperliche oder seelische Schäden anrichtet - so is doch klar, dass wenn jmd sich dauernd zudröhnt, eben nich mehr "er selbst " ist.
das ist ja wohl eindeutig mit jeder Droge so... man sollte jede Droge (auch Alk und Nikotin) in Maßen nehmen und wenn man sie über langen Zeitraum nimmt verändern sie die Persönlichkeit (naja, zumindest Alkohol)
naja.. und das verbot von Hanf finde ich ist ziemlich unbegründet. Bei jeder anderen Substanz geht man davon aus, dass eindewutig begründet werden muss, dass sie gefährlich ist, damit sie verboten werden kann (im Fall von Alk und Nikotin nichtmal dann)... bei THC geht man von der anderen Seite an die Sache ran.. man verlang, dass eindeutig bewiesen werden muss, dass es ungefährlich ist.. was natürlich unmöglich ist, da es nunmal als Droge zumindest die Gefahr der Sucht, wahrscheinlich noch andere Gefajhren birgt... inziwischen gibt es aber zahlreiche Studien, die gezeigt haben, dass THC ungefählricher ist als Alk...
cya, G-CoW
render
God
Re: Hanf
Samstag, 11. Januar 2003, 01:36
man sollte jede Droge (auch Alk und Nikotin) in Maßen nehmen
naja, das sehe ich anders - besser ist, man nimmt sie gar nicht. ehrlich!
@ topic
hanf ist in der tat ein natürlicher, schnell wachsender, multifunktionaler rohstoff. ökologisch betrachtet ist das ideal. die ökonomischen und politischen rahmenbedingungen hingegen besitzen noch viel entwicklungspotential. aber ich glaube so richtig schlimm "verboten" ist der (thc-freie) hanf-anbau heutzutage doch gar nicht, oder?
was die legalisierung von thc-haltigen cannabis-produkten angeht: das argument, "hasch sei nicht so gefährlich", zieht überhaupt nicht. es IST gefährlich, es verwirrt die sinne, man KANN es missbrauchen, um andere probleme nicht mehr lösen zu müssen. das kann negative auswirkungen haben. es IST gefährlich. nur ein bisschen? ja, aber gefährlich. und etwas, das gefährlich ist, das werden wir nicht legalisieren. punkt.
der vergleich mit alkohol zielt auf ein gerechtigkeits-problem. das münchner oktoberfest ist (unter anderem) die größte drogen-party der welt. total legal, mit ministerpräsident und allem. und für ein zwei gramm ganja fette geldstrafen, lappen weg, wochenlang meldepflicht bei den b bei der polizei. für ne kleine private heimzucht knast. das ist nicht angemessen.
argumente, die FÜR die legaliserung sprechen, gibt es viele: weniger beschaffungskriminalität, weniger gerichtsverfahren, weniger ermittlungsverfahren, mehr steuern, mehr arbeitsplätze, stärkere trennung "harter" und "weicher" drogen, kontrollierte qualität, mehr soziale kontrolle, usw.
diese vorteile überwiegen mE die nachteile einer legalisierung.
PAB
God
Re: Hanf
Samstag, 11. Januar 2003, 01:43
der vergleich mit alkohol zielt auf ein gerechtigkeits-problem. das münchner oktoberfest ist (unter anderem) die größte drogen-party der welt. total legal, mit ministerpräsident und allem. und für ein zwei gramm ganja fette geldstrafen, lappen weg, wochenlang meldepflicht bei den b bei der polizei. für ne kleine private heimzucht knast. das ist nicht angemessen.
Da kann ich nur zustimmen. Allerdings bekommt man auch beim Schnapsbrennen Probleme mit dem Gesetz (wahrscheinlich wegen der Steuer
)Edit:
Ich persönlich halte nix von Drogen jeglicher Art. Alkohol, Zigaretten usw. konsumiere ich nicht, aber trotzdem find ich diese Unterscheidung zwischen Drogen und Alkohol (!!!) total hirnrissig.
whyda
God
Re: Hanf
Samstag, 11. Januar 2003, 01:49
aber ich glaube so richtig schlimm "verboten" ist der (thc-freie) hanf-anbau heutzutage doch gar nicht, oder?
zum thc-haltigen anbau:
war in der schweiz erlaubt, bis die behörden ma drauf gekommen sind, dass fast alles von dem zeug eben nich für tee´s und duftsäckchen verwendet wird, sondern in tüten gepackt wird - 2001 mehrere razzien bei hanfbauern, drogenkontrollen wurden verschärft. wie es momentan in der schweiz ausschaut weiß ich nich, vor ca 1 - 1 1/2 jahren wurde auf jeden fall viel getan um den drogenhanfanbau zu unterbinden (nur noch n paar pflanzen privat, aber kein gewerblicher anbau mehr)
deutschland:
jeder bauer, der thc-freien hanf anbauen will, braucht ne sonderextrabesondersoftzumamtrenn genehmigung - einfach so darf keiner hanf anbauen, es gibt da zig gesetze von jedes jahr neues saatgut kaufen (dass ja keine drogenmutanten entstehen) bis hin zur kontrolle bei der ernte - als privatmensch stehts unter strafe, sich hanf für seine jeans anzubauen - also nix mit nich verboten
aber trotzdem find ich diese Unterscheidung zwischen Drogen und Alkohol (!!!) total hirnrissig.
eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeehhh!
Alkohol is ne Droge - Drogen sind Stoffe die auf das zentrale Nervensystem wirken - somit auch Allohol.
Nur im Volksmund versteht man halt unter Drogen die illegalen Rauschmittel - obwohl die unterscheidung faktisch einfach falsch is
whyda
God
Re: Hanf
Samstag, 11. Januar 2003, 02:25
@brudervomphoenix:
maschinen: weiß ich, inner schweiz gibts sowas auch, nur dass dort die teile immer so leicht verkleben :
der industrie gings wohl nich nur um die ernte, sondern um die gesamte verarbeitung - man hat sich halt auf baumwolle und holz geeignet - und nur DAS durfte überleben. Logik brauchst vonner Industrie und Politik mit solchen Sachen nich erwarten, da gehts nur um die Vorteile einiger weniger.
@zauro:
was hälst du eigentlich von "hanf" ?
maschinen: weiß ich, inner schweiz gibts sowas auch, nur dass dort die teile immer so leicht verkleben :
der industrie gings wohl nich nur um die ernte, sondern um die gesamte verarbeitung - man hat sich halt auf baumwolle und holz geeignet - und nur DAS durfte überleben. Logik brauchst vonner Industrie und Politik mit solchen Sachen nich erwarten, da gehts nur um die Vorteile einiger weniger.
@zauro:
was hälst du eigentlich von "hanf" ?