Für alle großen DBMS gibt es Libs, um von diversen Programmiersprachen drauf zuzugreifen.

1. für nahezu alle datenbanken gibt es unter windows sogenannte ODBC Treiber. Nomen est Omen. Mit WAS Du da zugreifst, ist völlig egal.

Komplex wird es erst, wenn man die Parameter seiner DBA anpassen muss um entsprechendes Antwortverhalten und Caching vorzusehen. Komm mir aber da nicht mit Pauschalfragen

2. borland interbase. bäh.
was soll die formulierung "....direktes datenbank interface..." ? Isses nun Borland oder nich ?? Auswirkungen hat Borland immer. Deswegen gibts ja von denen eine eigene Entwicklungsumgebung für DBAs.

Datenbankdesign bzw. Datenbankscripte hängen in der Basis wesentlich von der verwendeten Datenbank ab. Klar macht es da Unterschiede, ob Du entweder MS-SQL oder z.B. Oracle einsetzt. In den Grundbegriffen des SQL sind beide (bedingt) kompatibel, aber auch da kanns Ärger geben. Z.B. hat MS-SQL keinen Trouble mit kleingeschriebenen Tabellennamen während Oracle da sehr wohl zu spinnen anfangen kann usw usw usw....

Scripte können modifiziert werden, um dann an entsprechende DBA konvertiert zu werden. Allerdings hat das schnell ein Ende, wenn Du Package Bodies oder Trigger programmierst. Ganz abgesehen von sog. VIEW-Prozeduren usw.

Ich empfehle Dir als Management tool bei wirklich komplexen Vorhaben den TOAD von Quest Software.

.sql wird oft als Endung für SQL-Scripte/-Schemata/-Dumps (d.h. Export von Daten z.B. in wieder importierbare INSERT INTO-Statements) verwendet. Die eigentlichen Daten liegen aber in Dateien mit anderen Endungen, die auch gar nicht von Belang sind. Es gibt allerdings DBMS wie SQLite, das die Daten direkt in Flatfiles speichert, so dass es da schon zum Laden wichtig ist, den Dateinamen zu kennen.

Wie Chewy schon sagte gibt es eine gewisse Teilmenge von SQL (mehrere Versionen des ANSI-Standards, u.a. 99 und 2003), die die allermeisten DBMS idR vollständig implementieren. Dazu kommen aber teils gravierende Unterschiede und Ergänzungen bei den Datentypen (z.B. bei Oracle nimmt man gewöhnlich eher VARCHAR2 als das bekannte VARCHAR) und Funktionen (Datumsberechnung, Stringverarbeitung u.v.m.). Auch die Syntax selbst unterscheidet sich manchmal in Details, Dinge wie LIMIT sind sogar nicht in allen Systemen (u.a. Oracle) zu finden. Zudem gibt es diverse eigene oder standardisierte Erweiterungen (Subqueries, Trigger usw.) die nicht alle DMBS unterstützen oder nur ab bestimmten Versionen (MySQL kann z.B. Subqueries erst ab 4.1 und afaik Trigger ab 5.0).


Wenn du z.B. aus PHP auf eine MySQL-Datenbank zugreifen willst, geht das über die mitgebrachten mysql_*-Funktionen - für viele andere Systeme gibt es entsprechende Funktionsmengen (Firebird/Interbase ist allerdings experimentell).
Zum Zugriff unter z.B. Python gibt es für MySQL das Paket 'MySQLdb', von Java oder .NET sprichst du MySQL mit dem 'MySQL Connector/J' bzw. 'MySQL Connector/Net' an usw.

Zitat von »Y0Gi«

(MySQL kann z.B. Subqueries erst ab 4.1 und afaik Trigger ab 5.0).

Trigger endlich seit version 5

Bin leider noch nicht dazu gekommen die mal zu testen, obv die auch was taugen...

Zitat

Wenn du z.B. aus PHP auf eine MySQL-Datenbank zugreifen willst, geht das über die mitgebrachten mysql_*-Funktionen - für viele andere Systeme gibt es entsprechende Funktionsmengen (Firebird/Interbase ist allerdings experimentell).
Zum Zugriff unter z.B. Python gibt es für MySQL das Paket 'MySQLdb', von Java oder .NET sprichst du MySQL mit dem 'MySQL Connector/J' bzw. 'MySQL Connector/Net' an usw.

Für c++ gibt es mysql++