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Linux Problem

Mittwoch, 2. August 2006, 23:42

HI

Gesucht wird ein Betriebssystem,FTP Server, Web-Server, Router, Firewall,Remotetool und was sonst noch fehlt.
Ist es möglich alles auf einem PC laufen zu lassen?

mfg Scott

Re: Software für Server gesucht

Mittwoch, 2. August 2006, 23:44

möglich ist es, aber der router/firewall sollte auf nem eigenem rechner laufen wegen der sicherheit.

aber für den ipcop gibt es die addons die du haben willst.

Re: Software für Server gesucht

Mittwoch, 2. August 2006, 23:44

ist möglich, aber nicht empfehlenswert.

firewall muss auf nem anderen rechner laufen, oder in ner virtuellen maschine..

den rest kannste auf eine kiste hauen, kann aber nur bedingtsinnvoll sein..

realisieren würde ich alles unter linux.

edit: irgendwie war mir klar, dass wer schneller is als ich ;)

gruß,
messi

Re: Software für Server gesucht

Donnerstag, 3. August 2006, 00:55

Zitat von »scott«

Gesucht wird ein Betriebssystem [...]

Debian. Verbreitet, stabil, bewährt, gut, klasse Paketmanagement, usw. Howtos neben den manpages sind zahlreich im Web zu finden, auch wenn du normalerweise keines brauchen wirst.
Ich empfehle dir die netinst-Variante, bei der du nur ein minimales Image herunterladen und brennen musst, der Rest wird in aktueller Version aus dem Internet nachinstalliert.


Zitat von »scott«

FTP Server, Web-Server, Router, Firewall,Remotetool und was sonst noch fehlt.

Quellcode

1
apt-get install ssh apache vsftpd
liefert dir SSH zur Fernwartung (unter Windows ist PuTTY ungeschlagen), einen Apachen als Webserver sowie den Very Secure FTPd. Die Routing-Funktionalität erhältst du über die entsprechende Konfiguration deiner Netzwerk-Interfaces. Hat jemand gerade einen Vorschlag für eine alternative zum fetten, unsicheren BIND? Mir sind die gerade entfallen.


Zitat von »scott«

Ist es möglich alles auf einem PC laufen zu lassen?

Ja, auch wenn area richtig sagt, dass eine Firewall nur dann wirklich sinnvoll ist, wenn sie alleine auf einem eigenen System läuft.

Re: Software für Server gesucht

Donnerstag, 3. August 2006, 03:10

hi

danke euch allen.
Wollte mich auch Richtung Linux orientieren.
Werde mich zum größten Teil an Yogis Vorschläge halten und die Firewall dann eben auf den Clienten installieren.

mfg Scott

Re: Linux Problem

Donnerstag, 3. August 2006, 06:20

huhu

hab debian über netinstall installiert.
Grundeinstellungen wurden vorgenommen auch wenn ich ned immer 100% wusste was ich mache ;-)
Jetzt zum Problem:
Es ist nicht möglich die grafische Oberfläche zu starten.
Der Login klappt nur über die Command-Line und da kenne ich mich mit den Befehlen nicht gut genug aus.
Wie bekomm ich die grafische Oberfläche zum Laufen?

mfg Scott

Re: Linux Problem

Donnerstag, 3. August 2006, 13:57

Was für eine grafische Oberfläche? Die brauchst du nun wirklich nicht. Ich werfe mal ein paar Tips ein.

Du benötigst einen netten Editor. Ich empfehle nano oder joe. Beide kannst du wieder (als root) über apt-get installieren (also `apt-get install nano`). Finde im Editor oder über die Manpage (`man nano`) heraus, wie die wichtigsten Funktionen (speichern, beenden) aussehen.

Mit diesem Editor kannst du entsprechend Konfigurationsdateien (liegen in den allermeisten Fällen unterhalb von /etc) bearbeiten. Dazu gehören auch die von Apache (/etc/apache(2)/apache(2).conf) und vsftpd (/etc/vsftpd.conf) sowie die für die Netzwerk-Interfaces (/etc/network/interfaces und /etc/resolv.con). Das ganze sollte bereits seit der Installation laufen, du kannst aber natürlich Anpassungen vornehmen; gewöhnlich enthalten die Konfigurationsdateien erklärende Kommentare und die Manpages gibt es für Sonderfälle ja auch noch.

Dienste starten und beenden kannst du über /etc/init.d/, also etwa `/etc/init.d/apache start` oder `/etc/init.d/network restart`.

Überfliege einfach mal die Verzeichnisinhalte hier und da (`ls -l`), um einen kleinen Überblick zu bekommen. Oft wirst du Dinge wiedererkennen oder anhand des Namens bereits zuordnen können.
Beachte auch, dass du mit der Tabulator-Taste Verzeichnis- und Dateinamen vervollständigen kannst. So sparst du Tipparbeit und weißt auch gleich, dass etwas existiert, wenn es vervollständigt wird. Gibt es mehrere Möglichkeiten, drück ein zweites Mal auf <Tab>, um sie anzeigen zu lassen.

Keine Angst, das ganze ist wirklich nicht schwer. Und wenn du es schon installiert hast, ist das auch keine Hürde mehr. Bei Fragen sind wir da.

Re: Linux Problem

Donnerstag, 3. August 2006, 14:22

scotty, bei debian netinst ist KEINE grafische oberfläche dabei..

ich muss zugeben, das war am anfang für mich als gewöhnter klickibunti windows user auch sehr schwer zu begreifen, aber ich hab alles, was ich bis dato an linux kann, über die command line mit debian netinst gelernt.

auf nem server ist ne grafische oberfläche aufgrund der ressourcen sowieso fehl am platze..

versuch dich dran zu gewöhnen, bei problemen kriegste hier schnelle und kompetente hilfe, wenn sie aus den händen von yogi, render und co stammt.

mittlerweile läuft bei mir überall linux, auch auf diesem laptop.. und ich muss zugeben ich mach das meiste in der console per cmd line..
gui ist fast nervig ;)

messi

Re: Linux Problem

Donnerstag, 3. August 2006, 16:35

Für nen Linux-Anfänger ist Debian schon hart.. (besonders wenn man sich zusätzlich komplett auf Command-Line umstellen muss)..
Hol Dir für den Anfang z.B. SuSE oder irgendeine der anderen bunten Distris - da hast Du dann auch den Vorteil, dass dort die vorgefertigten Configs bereits eine gute Ausgangsbasis darstellen..

Wenn Du Dich dann in LInux sicher fühlst, dann kannst Du ja umsteigen auf Gentoo ;) 8)

Re: Linux Problem

Donnerstag, 3. August 2006, 16:53

Zitat von »0x6c333337«

Für nen Linux-Anfänger ist Debian schon hart.. (besonders wenn man sich zusätzlich komplett auf Command-Line umstellen muss)..
Hol Dir für den Anfang z.B. SuSE oder irgendeine der anderen bunten Distris - da hast Du dann auch den Vorteil, dass dort die vorgefertigten Configs bereits eine gute Ausgangsbasis darstellen..

Wenn Du Dich dann in LInux sicher fühlst, dann kannst Du ja umsteigen auf Gentoo ;) 8)



tut mir leid, aber ich kann deine aussage nicht unterstützen

gerade bei servern sind window systeme überflüssig und nicht gern gesehen. und auch wenn er ne gui ala gnome oder kde hat, muss er dennoch die conf files anpassen.. da is es doch egal ob er sich mit der maus in den ordner reinklickt oder mit nem cmd line befehl da rein geht.. für viele sachen muss er ja die cmd line nutzen, da das anders gar nicht geht..

und suse für nen server zu empfehlen grenzt am rande des wahnsinns.. debian ist einfach und gut, das hab ich als anfänger benutzt und würde es jeden wieder empfehlen.

edit: aussage editiert, war nicht so gemeint !

messi

Re: Software für Server gesucht

Donnerstag, 3. August 2006, 21:58

Zitat von »Y0Gi«

Hat jemand gerade einen Vorschlag für eine alternative zum fetten, unsicheren BIND? Mir sind die gerade entfallen.


dnsmasq
DNS-Forwarder mit kleinem DHCP, sehr fein ;)


Anonsten stimm ich meinen Vorredner überein, graphische Oberfläche brauchst du nicht.

Ftp würd ich gar nicht mehr nutzen, wenn dann kommt mir nur noch sftp ins Haus. Dafürt reicht dann auch ein gechrootetes ssh aus.

Cu Hurra

Re: Linux Problem

Donnerstag, 3. August 2006, 23:31

Zitat von »taschenmesserL«

tut mir leid, aber in meinen augen ist das schwachsinn was du da erzählt hast.
Schade.

Zitat

gerade bei servern sind window systeme überflüssig und nicht gern gesehen. und auch wenn er ne gui ala gnome oder kde hat, muss er dennoch die conf files anpassen.. da is es doch egal ob er sich mit der maus in den ordner reinklickt oder mit nem cmd line befehl da rein geht.. für viele sachen muss er ja die cmd line nutzen, da das anders gar nicht geht..
Du tust ja grade so als ob's hier um Unternehmenskritische Anwendungen geht ::)

Zitat

und suse für nen server zu empfehlen grenzt am rande des wahnsinns.. debian ist einfach und gut, das hab ich als anfänger benutzt und würde es jeden wieder empfehlen.

messi
Schätzchen, Du brauchst mir über Linux nix erzählen *g*

Re: Linux Problem

Donnerstag, 3. August 2006, 23:34

sollte nicht wirklich pampig klingen - wenn dem so ist bitte ich das zu entschuldigen.

doch mal im ernst, wenn er eh sich was server mässiges bauen will, muss er sich doch auch mit linux auseinander setzen, dann hilft ihm doch keine klick gui, wenn er dann irgendwo mal hängen bleibt und mögliche nutzer der server dienste bei ihm auf der matte stehen..

und wenn du sooviel ahnung von linux hast, wieso empfiehlst du dann suse bzw was mit nem window system ?..

ich mein klar kann man über ressourcen streiten, aber ich würds so machen..

messi

Re: Linux Problem

Freitag, 4. August 2006, 03:18

Zitat von »taschenmesserL«

sollte nicht wirklich pampig klingen - wenn dem so ist bitte ich das zu entschuldigen.

doch mal im ernst, wenn er eh sich was server mässiges bauen will, muss er sich doch auch mit linux auseinander setzen, dann hilft ihm doch keine klick gui, wenn er dann irgendwo mal hängen bleibt und mögliche nutzer der server dienste bei ihm auf der matte stehen..

und wenn du sooviel ahnung von linux hast, wieso empfiehlst du dann suse bzw was mit nem window system ?..
Sag mer's mal so, ein Window-System ist auch auf ner Server-Maschine nicht von Nachteil - z.B. sind filesharing-Proggies als GUI-Programm schlichtweg einfacher verwendbar, und bei sowas mach ich mir halt ganz gern ne "vncserver"-session auf und lass das dann bis ultimo laufen... Mal ganz abgesehen von so praktischen Sachen wie XDMCP ;-)
Auf meinem Linux-Server läuft übrigens auch kein X11 (der hatte ne zeitlang nicht mal ne Grafikkarte :D) - aber installiert ist es, und ab und zu kann man's schon brauchen. Klar, HELFEN wird ihm das X11 nichts, aber mach mal mit emacs ein diff3 auf der Konsole - Du wirst X11 lieben

Soviel zum window-system - zu den Klicki-Bunti-Distris: Die sind für Einsteiger etwas freundlicher.. Man sollte junge Linux-willige Menschen nicht gleich abschrecken - viele beurteilen die Dinge ja nur nach dem aussehen - schließlich hat scott ja dann auch gefragt "wo ist mein window system".. Klar, wenn's nach mir ginge, würd ich jedem Gentoo empfehlen (wenn auch das package-management manchmal "besondere Aufmerksamkeit" braucht)...

Re: Linux Problem

Samstag, 5. August 2006, 22:13

Scott himself wird uns sagen können, ob er doch unbedingt ein X haben muss oder ob er für die einmalige Kleinigkeit von Konfiguration der genannten Dinge auch ohne auskommt. Nutzt eure Energie für was Brauchbares :)