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Ubuntu

Mittwoch, 27. August 2008, 23:43

So, da ich nun doch noch langsam umsteigen will stellt sich mir folgende Frage, Welche Version ist für nen absoluten Einsteiger zu empfehlen?
Spontan würd ich nach dem ersten durchlesen des wikis auf ubuntuusers.de zu der version mit GNOME tendieren, gegenvorschläge?
Gibts irgendwelche Must-Haves die man haben muss?
Ich bekomm mein Internet über nen Router und DHCP, muss ich da unter ubuntu was bestimmtes einstellen?
So als Windows Verwöhnter/Geschädigter glaub ich werd ich das Internet viel brauchen, wer weiß was für dämliche Probleme auftreten ^_^

Re: Ubuntu

Mittwoch, 27. August 2008, 23:44

Ob Gnome/KresDE oder XFCE ist egal. Das kannst du auch alles schnell nachinstallieren, wenn du es brauchst.. Sonst probier einfach mit ner Live-CD aus, welche Oberfläche dir passt.

Re: Ubuntu

Donnerstag, 28. August 2008, 00:01

nimm eine !aktuelle! live cd.

Ich weis grad nich, was das mit dhcp auf sich hat.. ?!
(Muss man unter windows was einstellen?)


Aber eigentlich is ja schon alles dabei. und echt nich schwer. ;)
(Ich habs ja immerhin auch geschafft ;) )

Hab Gnome, und bin damit zu frieden..
Westerwälder ist das höchste was der Mensch werden kann!

Re: Ubuntu

Donnerstag, 28. August 2008, 00:55

Gnome-Ubuntu als Hauptprodukt ist den anderen Versionen meist etwas voraus, daher schlage ich das für den Anfang vor.

DHCP solltest du bereits während der Installation einrichten können.

Mir persönlich hat es Spaß gemacht, Pakete zu finden und zu entfernen, die ich nicht brauche. So habe ich mittlerweile nur noch sehr wenige Gnome-Pakete installiert und einen sehr schlanken und flotten grafischen Desktop. Ach ja, gut sieht er in meinen Augen auch aus :)

Re: Ubuntu

Donnerstag, 28. August 2008, 01:21

Wenn du deine IPs und Co per DHCP verteilst muss man im Normalfall garnix einrichten...
CD rein und Internet geht.... So war das zumindest bei mir immer...

Und lass dich nicht abschrecken... im ersten Moment denkt man zwar wohoo Linux alles kompliziert (was bei manchen speziellen Sachen auch stimmt, weil man da nen bissel mehr machen muss) aber von Grundprinzip finde ich den Umgang einfacher, wie unter Windoof (nur das man das eben schon gewohnt ist^^)

Re: Ubuntu

Donnerstag, 28. August 2008, 02:26

yo, nimm ubuntu, das ist wahrscheinlich das beste.
xfce ist teilweise ein bisschen umständlicher zu konfigurieren und KDE ist (für meinen geschmack) zu komplex (und zu integriert).

kleiner tipp:
wechsele den default dateimanager (von nautilus nach thunar).
thunar hat mausgesten zur navigation (und ist schlanker). du willst nie wieder was anderes 8)
http://www.psychocats.net/ubuntu/nonautilusplease

(vielleicht verrät yogi, ob man den gnome-desktop, d.h. nautilus auch überreden kann, ordner per default mit thunar zu öffnen?)
There is no way to happiness - happiness is the way (Buddha)
The key to living a lazy life is being lazy (Peter Tosh)
The aim of life is to live, and to live means to be aware, joyously, drunkenly, serenely, divinely aware. (Henry Miller)

Re: Ubuntu

Donnerstag, 28. August 2008, 03:14

Ja, Thunar mag ich auch. Und seit intrepid ist endlich auch die zwingende Abhängigkeit vom XFCE-Panel weg.

render: Wieso hast du überhaupt noch Nautilus installiert?

Noch schlanker als Thunar und mit Tabs kommt PCmanFM daher. Killerkriterium dagegen: Es kann nicht die Listenansicht, also kleine Ordnersymbole mit dem Namen daneben ohne Details und mehrspaltig.

Re: Ubuntu

Donnerstag, 28. August 2008, 14:48

Ok, also das mit dem Internet hat auf Anhieb geklappt, schonmal sehr gut soweit, Firefox läuft auch ;D

Jetzt heißts einarbeiten und umgewöhnen ^_^


Edit://

Nun treten doch erste Schwierigkeiten auf, der Teamspeak 2 Installer z.b. funktioniert nicht und für die manuelle installation soll man das verzeichnis dorthin kopieren, wo man TS hininstalliert haben möchte... Gibts da ein Standardverzeichnis, ähnlich "Programme"?

Re: Ubuntu

Donnerstag, 28. August 2008, 16:06

Selbst installiertes passt meines Wissens am besten unter /usr/local.

Aber was spricht gegen die Verwendung des Ubuntu-Pakets teamspeak-client?

Re: Ubuntu

Donnerstag, 28. August 2008, 20:10

Zitat von »Y0Gi«

Selbst installiertes passt meines Wissens am besten unter /usr/local.

Aber was spricht gegen die Verwendung des Ubuntu-Pakets teamspeak-client?


zum beispiel mein Unwissen über eben dieses? ;D
Hab nur auf der Teamspeak Seite nach der Linux Version geschaut :/
Wie is das eigentlich, wenn ich unter Wine zocke, kann ich doch ohne Probleme nebenher die ubuntu teamspeak version und musik z.b. laufen lassen und nur das spiel unter wine haben oder?

ich Glaube mein Windows ist eifersüchtig auf Ubuntu... Jedes mal wenn ich auf Ubuntu war und wieder auf xp wechsel, will es unbedingt nen chkdsk laufen lassen o_O

Edit 2://

Thunar ist toll ^_^
Pidgin hat standardmäßig kein Jabber Protokoll installiert? oO

Edit 3://

Was ist so die standardmäßige Installationsroutine wenn ich ne *.gz Datei hab? entpacken und über das shell script starten kann ja net das Maß aller Dinge sein oder?

Re: Ubuntu

Donnerstag, 28. August 2008, 22:35

Zitat von »back_orifice«

zum beispiel mein Unwissen über eben dieses? ;D
Hab nur auf der Teamspeak Seite nach der Linux Version geschaut :/

Auf http://packages.ubuntu.com/ kannst du nach Paketen suchen (und Suchanfragen auch direkt an jene URL anhängen). Leider ist die Seite nicht immer gut oder überhaupt erreichbar. Manchmal schaue ich dann im Debian-Repository auf http://packages.debian.org/ - gleiches Spiel da. Wenn es dort das Paket gibt, gibt es das oft auch unter dem selben Namen bei Ubuntu. Alternativ mit `apt-cache search foobar` auf der Kommandozeile suchen.


Zitat von »back_orifice«

Pidgin hat standardmäßig kein Jabber Protokoll installiert? oO

Doch. Das Protokoll heißt XMPP.


Zitat von »back_orifice«

Was ist so die standardmäßige Installationsroutine wenn ich ne *.gz Datei hab? entpacken und über das shell script starten kann ja net das Maß aller Dinge sein oder?

Tarballs (`.tar.gz` bzw. `.tgz`) lassen sich über `tar xzvf foobar.tar.gz` entpacken (unter einigen Unices kann `tar` kein Gzip oder Bzip2 entpacken, da muss man das Pipen - aber das nur am Rande). In der Regel sind die Pakete auch so sauber, dass die ein neues Unterverzeichnis erzeugen. Kompiliert wird dann mit dem Dreigespann `./configure`, `make`, `make install`. Manche Tarballs wie etwa Gameserver enthalten aber ein Shellscript bzw. ein Archiv mit vorne angehängtem Shellscript, das man direkt ausführen kann und sich dann selbst entpackt und an einen bestimmten Ort kopieren kann.

Re: Ubuntu

Donnerstag, 28. August 2008, 22:37

Generell gilt aber immer: Zuerst im Paketmanager suchen!

Re: Ubuntu

Donnerstag, 28. August 2008, 23:11

Zitat von »hurra«

Generell gilt aber immer: Zuerst im Paketmanager suchen!


Merk ich mir :)

Was man als erstes merkt: man gewöhnt sich sehr schnell ans arbeiten mit nem Terminal, das is echt klasse.
Ansonsten: Die Ubuntu Communities sind klasse, ich hab bisher für alle Probleme ne Lösung gefunden und fühl mich schon richtig heimisch ;D
Wine protestiert noch ein wenig bei WoW, aber ansonsten läuft alles klasse, ich pack Windows nimmer mehr an o_O

Edit://

ATI / AIGLX

Please be aware that People using AIGLX may experience low framerates.

As a test, one can do this:

/etc/init.d/gdm stop # this will shutdown your X Server!
startx `which wine` WoW.exe # start X with WoW as "Desktop Manager" (might look funny :])

Running AIGLX and another X Server running wow will probably crash the box, so please dont try that or make sure you can ssh to the box.

My personal experience is ~5-10 FPS with wow inside aiglx, while 25-30 fps running on a "standalone X Server"

Das hab ich noch gefunden und mags ausprobieren, aber ich bekomme bloß:

Quellcode

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jens@jens-desktop:~$ /etc/init.d/gdm stop
open: Permission denied
 * Stopping GNOME Display Manager...                                            open: Permission denied
                                                                         [ OK ]
jens@jens-desktop:~$ startx `which wine` WoW.exe

X: user not authorized to run the X server, aborting.
Konnte keinen Dateideskriptor für die Konsole erhalten
jens@jens-desktop:~$

Re: Ubuntu

Freitag, 29. August 2008, 00:03

Du musst das ganze als root machen, zumindest den gdm stoppen

Re: Ubuntu

Freitag, 29. August 2008, 00:09

Ok, nächste Frage, Pidgin hatte gerade 1,5 GB von meinem Arbeitsspeicher belegt, ist das normal? o_O

Re: Ubuntu

Freitag, 29. August 2008, 02:45

Der Root-Login ist bei Ubuntu übrigens deaktiviert, daher führt man Root-Aufgaben normalerweise mit einem vorangestellten `sudo` aus. Der erste Benutzer, den du bei der Installation anlegst, erhält die entsprechenden Privilegien, um das tun zu dürfen.

Mit `sudo -i` erhält man eine Root-Shell. Allerdings bin ich nicht sicher, ob das out-of-the-box geht. Ich erinnere mich dunkel, root mit `sudo passwd root` erstmal ein Passwort gegeben zu haben.

Der GDM ist übrigens 'ne fette Sau. Schick ist ein schlanker Login-Manager wie slim. Schicker ist die Erkenntnis, dass man als einziger Benutzer praktisch überhaupt keinen braucht. Daher habe ich GDM und seine nicht mehr benötigten Abhängigkeiten entfernt und logge mich nicht-grafisch ein. Mit `startx` startet man die grafische Oberfläche (lässt sich auch irgendwie in das entsprechende Startscript eintragen, aber ich verwechsle die Aufgaben von `.bashrc`, `.bash_profile`(?) und `.profile` regelmäßig). Dafür habe ich zwei dicke GDM-Prozesse nicht mehr, die ich ohnehin nur beim Systemstart benötigt hätte. Nachteil ist, dass man so den X-Start nach dem Login erst abwarten muss, geht hier mittlerweile aber sehr flott.

Re: Ubuntu

Freitag, 29. August 2008, 03:09

einfach so deinstallieren is aber net?
[img]http://fuey.de/img.py/get?0447bgdm.png[/img]

Re: Ubuntu

Freitag, 29. August 2008, 10:49

Womit gucksten das nach ?

Bei mir hat pidgin laut htop 0,9% des Speichers in beschlag...
Das sind bei mir rund 36Mb

Im Paketmanager findet man eigentlich 90% der Sachen die man so normal braucht... für alles andere gibts gute howtoos (so zumindest meine erfahrung)d

sudo -i geht bei mir
sudo su geht auch
um nen rootpassword zu setzten einfach "sudo passwd"

Re: Ubuntu

Freitag, 29. August 2008, 13:39

Meist kann man auch problemlos Debian-Pakete (`.deb`) unter Ubuntu installieren, wie sie von bestimmter Software (außerhalb der Distributions-Repos) oft angeboten werden. Da Ubuntu in der Regel aktuellere Pakete hat als Debian, gibt es da seltens Grund zur manuellen Aktualisierung entsprechender abhängiger Pakete.

Anwendungen von Drittanbietern, die ich als `.deb`s installiert habe und die bei mir gut funktionieren, sind beispielsweise Zattoo und Skype, außerdem nur im Debian-Repository verfügbare Pakete.


Zitat von »elbarto`«

einfach so deinstallieren is aber net?
[img]http://fuey.de/img.py/get?0447bgdm.png[/img]

Wieso nich? `[k|x]ubuntu-desktop` ist fast ein Metapaket, das nur dazu dient, bestimmte Abhängigkeiten für die Standardinstallation zusammen zu fassen. Das kann man getrost löschen. Für Versionswechsel der Distribution wird jedoch angeraten, es vorher wieder zu installieren, dann zu aktualisieren und dann kann man es wieder löschen.

Das `fast-user-switch-applet` wird man bei einem Benutzer wohl auch eher nicht brauchen.

Re: Ubuntu

Freitag, 29. August 2008, 15:30

hatte zuerst ubuntu hardy heron und jetzt seit einiger zeit ubuntustudio laufen auf separatem rechner. läuft soweit gut, habe es jedoch bisher nicht zustande gebracht, den sound auf den line-ausgang der soundkarte zu kriegen. da ich ubuntu für musikaufnahmen etc. benützen wollte, ist es für mich unbrauchbar (u.a. weil ich spezial-software nicht laufen lassen kann). ich sehe für mich keinen grundsätzlichen vorteil gegenüber anderen bs, ausser, dass es kostenlos ist.
wenn man ein bs für normalen heimgebrauch will, dann finde ich ubuntu zusammen mit open office sicher eine sehr gute lösung. auf meinem windows rechner habe ich zwischenzeitlich outlook durch thunderbird ersetzt, weil mich der donnervogel in vielerlei hinsicht voll überzeugen konnte (z.b. die importfunktionen). meine familienmitglieder machen's im moment noch mit anderem bs, wenn es da mal probleme geben sollte, werde ich diese rechner mit sicherheit auf ubuntu wechseln. tipp: machs erst mal auf ne separate kiste und spiel damit rum, hat mir persönlich sehr geholfen, z.b. kannst du das setup üben so oft du willst, ohne an bestehenden installationen etwas zu kaputten. viel vergnügen ! p.s. bin auch mit dhcp am router, hat mit ubuntu auf anhieb funktioniert, mit zwei anderen linuxern nicht (weiss die genauen namen nicht mehr).