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Dienstag, 11. Mai 2021, 12:43
Dienstag, 11. Mai 2021, 18:52
Hallo,
nutze seit 1. Jahr einen "cuplex kryos NEXT mit VISION AM4/3000, PVD/Nickel" mit LM Thermal Grizzly Conductonaut und bin mit den Temp. und dem CPU-Kühler sehr zufrieden. Bei der kürzlich durchgeführten Reinigung des Systems waren jedoch am vernickelten Kühlerboden deutliche Reaktionsspuren mit dem LM zu sehen und auch zu fühlen.![]()
Die Qualität der Oberfläche hat deutlich gelitten, was mich sehr überraschte, da ich nur durchweg positive Erfahrungen mit vernickelten CPU-Kühlern anderer Hersteller habe. Ebenso habe ich gelesen, dass es unterschiedliche Verfahren für Vernickeln gibt, welche auch unterschiedlichen Ergebnissen führen.
Habt ihr ähnliche Erfahrungen mit cuplex kryos in Kombination mit Thermal Grizzly Conductonaut gemacht? Könnte es bei mir evt. auch ein Qualitätsproblem sein?
Danke im Voraus und viele Grüße
trek-1
Mittwoch, 12. Mai 2021, 12:30
Der schlimmste Fehler, den man machen kann... schön mit einer Politur die Nickelschicht weiter beschädigen....Hallo,
nutze seit 1. Jahr einen "cuplex kryos NEXT mit VISION AM4/3000, PVD/Nickel" mit LM Thermal Grizzly Conductonaut und bin mit den Temp. und dem CPU-Kühler sehr zufrieden. Bei der kürzlich durchgeführten Reinigung des Systems waren jedoch am vernickelten Kühlerboden deutliche Reaktionsspuren mit dem LM zu sehen und auch zu fühlen.![]()
Die Qualität der Oberfläche hat deutlich gelitten, was mich sehr überraschte, da ich nur durchweg positive Erfahrungen mit vernickelten CPU-Kühlern anderer Hersteller habe. Ebenso habe ich gelesen, dass es unterschiedliche Verfahren für Vernickeln gibt, welche auch unterschiedlichen Ergebnissen führen.
Habt ihr ähnliche Erfahrungen mit cuplex kryos in Kombination mit Thermal Grizzly Conductonaut gemacht? Könnte es bei mir evt. auch ein Qualitätsproblem sein?
Danke im Voraus und viele Grüße
trek-1
Die Qualität ist eher "zu gut" . Du kannst kaum einen Kühler montieren, ohne kleinste Kratzer auf der Oberfläche zu erzeugen. Je dünner die Nickelschicht ist (und bei Kühlern möchte man es möglichst dünn haben, wegen der schlechtere Wärmeleitfähigkeit), desto leichter kommst du zum Kuper durch.
Poliere die Unterseite doch einfach mit Neverdull aus dem Baumarkt, dann ist vermutlich auch nichts mehr uneben, da die ungewollten Reaktionsprodukte sich lösen.
Die Nickelschicht hat viele Vorteile, die verhindert u.a. das Oxidieren der Oberfläche, da Kupfer auch an der Luft anfangen kann zu oxidieren. Weiterhin sorgt die Nickelschicht dafür, dass das Kupfer nicht mit dem Flüssigmetall legieren kann.Wozu braucht man die Nickelschicht am Kühlerboden? Die Nickelschicht ist deshalb drauf, damit der Teil des Kühlers, der mit Wasser in Verbindung kommt, nicht anläuft.
Auf der Unterseite ist die Fläche entweder mit WLP in Kontakt oder trägt nicht zur Wärmeleitung bei. Sehen kann man die Unterseite auch nicht.
Mein Rat ist es also nicht, die Nickelschicht auf der Unterseite zu beschädigen, sondern ganz zu entfernen.
Zitat
Im schlimmsten Fall, es kommt hier auf die Schichtdicke des Kupfers und die Menge an Flüssigmetall an, die immer wieder aufgetragen wird, kann es sogar zu einem Durchlegieren der Kupferschicht kommen.
Die Folge wäre dann eine Leckage des Kühlers, was einen Kurzschluss der Elektronik zur Folge hat.
Eigentlich gehe ich nicht auf solche Provokationen ein, da ich mir nichts ausdenke oder erfinde.
Zitat
Im schlimmsten Fall, es kommt hier auf die Schichtdicke des Kupfers und die Menge an Flüssigmetall an, die immer wieder aufgetragen wird, kann es sogar zu einem Durchlegieren der Kupferschicht kommen.
Die Folge wäre dann eine Leckage des Kühlers, was einen Kurzschluss der Elektronik zur Folge hat.
Genau, man muss nur wenige Liter oder Gallonen Flüssigmetall für gerade mal 10 bis 20 Jahre täglich dreimal auf den Kühler schütten, bis dieser durchlegiert ist. Muss mal meinen KFZ-Mensch fragen, ob das auch der Grund war, warum eine neue Ölwanne in meinen Golf III rein musste, vll. war es ja auch dieses Durchlegieren?
Hast du das mit dem Durchlegieren in irgendeinem Buch gelesen?
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »elmobank« (13. Mai 2021, 08:54)
@Sahnetorte
Eigentlich gehe ich nicht auf solche Provokationen ein, da ich mir nichts ausdenke oder erfinde.
Ich möchte nebenbei erwähnen, dass ich in der chemischen Industrie tätig bin und fast täglich mit Bestandteilen von Flüssigmetall arbeite - in unterschiedlichsten Variationen. Von daher würde ich mir schon etwas Wissen zurechnen, ob du es glaubst oder nicht, das sei dir überlassen.
@Sahnetorte
Je dünner die Kupferschicht ist, desto besser lässt sich die Wärme ans Wasser weiter reichen.
@Sahnetorte
Da die Legierung weiterhin brauchbar die Wärme überträgt und man sogar kein neues Flüssigmetall auftragen muss, da die Oberfläche sehr gut an die Unebenheiten des Heatspreaders angepasst wurde, durch den Anpressdruck und das Legieren.
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