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Zitat von »Triniter«
Naja Kohl hat 1983 doch nichts anderes gemacht. Also rein von den Neuwahlen her, den Bundesrat mal außen vor gelassen, ganz klar.
Zitat
Die Bundestagswahl am 6. März 1983 war die erste Bundestagswahl nach der Wahl Helmut Kohls zum Bundeskanzler.
Noch bei der Bundestagswahl 1980 wurde die sozialliberale Koalition unter Bundeskanzler Helmut Schmidt bestätigt.
Im Jahr 1982 zerbrach die Koalition vor allem an Fragen der Wirtschaftspolitik.
Die FDP wechselte die Seiten und damit den Koalitionspartner. Am 1. Oktober 1982 wurde Helmut Schmidt vom Bundestag durch ein konstruktives Misstrauensvotum des Amtes enthoben und Helmut Kohl zu seinem Nachfolger gewählt.
Im Dezember 1982 stellte Helmut Kohl die Vertrauensfrage, bei welcher er vereinbarungsgemäß keine Mehrheit bekam. Daraufhin löste Bundespräsident Karl Carstens den Bundestag auf, es kam zu Neuwahlen. Das Bundesverfassungsgericht sah die Art und Weise der Auflösung als verfassungskonform an (BVerfGE 62, 1).
Nachdem Altbundeskanzler Helmut Schmidt auf eine erneute Kanzlerkandidatur verzichtete, wurde der ehemalige Bundesjustizminister Hans-Jochen Vogel als Kanzlerkandidat der SPD aufgestellt. Für die CDU/CSU trat, erstmals als Kanzler, Helmut Kohl an.
Gelöschter Benutzer
unregistriert
Zitat von »render«
schröder hatte eben (so hat er es dem buprä gegenüber begründet) keine sichere mehrheit für seine politik hinter sich. er hat nach lage der dinge eben nicht mehr richtig regieren können.
Zitat von »sozialist«
Dass Kohl sich das Misstrauen aussprechen ließ, war genauso völlig absurd. Man darf ja nicht vergessen, dass auch zu Schmidts Regierungszeit die CDU/CSU stets stärkste Fraktion war. Auch bei den Wahlen von 1980 war sie stärker als die SPD. Von daher war eine weitere Stärkung für die Ausführung von Kohls Amt völlig überflüssig, er hatte auch so eine absolut stabile Mehrheit. In meinen Augen wurde schon damals die Verfassung ausgehöhlt.
Zitat von »Ingoing«
Und die Tatsache, das alle Parteien zur (sicherlich zu recht umstrittenen) Linkspartei sagen: ihr seid bäh, mit euch beschäftigen wir uns garnicht.
Zitat von »Katzenfreund«
Och das zeigt nur, dass die Wiedervereinigung in den Köpfen noch lange nicht gelaufen ist und das einige nicht einsehen, dass die PDS bzw die Linkspartei für völlig andere Sachen steht, als die SED.
Zitat von »Stefan«
2. Schröder bemängelte als Grund daß seine Leute nicht hinter ihm stehen. Zudem war es nicht sicher, daß er eine Mehrheit bekommt. Schröder ist immer noch mit denselben Leuten unterwegs, die ihn angeblich nicht mehr unterstützen. Wo ist also der Sinn wenn er oder die unter ihm nicht ausgewechselt werden.
Stefan
Zitat von »Katzenfreund«
Edit: Zur Chewys These:
Ich vermute (bzw wünsche mir) dass Schröder einen Dickkopf spielt (das kann er ja), bis es zu Neuwahlen kommt.
Dann würde mit relativer Sicherheit ein anderer Spitzenkandidat für die CDU antretten.
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