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palme|kex`
God
Donnerstag, 27. September 2012, 10:42
Also in der "normalen" evangelischen Kirche kann man so oft kirchlich heiraten wie man lustig ist.
Die Hauptmotivation für unsere Eheschließung waren keine romantischen Gründe sondern primär rechtliche. Das der Partner im "Unglücksfall" wichtige Entscheidungen treffen darf und das nicht mehr in der Hand der Eltern liegt.
Der 2te Hauptgrund war ein gemeinsamer Familienname (das mag vllt nen bissel romantisch sein).
Für eine "echte" kirchliche Hochzeit müsste man erstmal einen Glauben haben und dann den Glauben auch noch mit der Kirche vereinbaren können. Aus meinem Bekanntenkreis fällt mir da gerade mal eine Person ein, für die eine kirchliche Hochzeit wirklich eine Bedeutung aus Glaubensgründen hätte und das Mädchen kommt aus einer Pfarrersfamilie. Für alle anderen ist es nur der "ach ist das romantisch"-Effekt und "das gehört halt irgendwie dazu".
Wir sind Agnostiker und von der christlichen Kirche halte ich auch nicht besonders viel (Kirche != Glauben) und somit wäre ein kirchliche Hochzeit reine Heuchelei gewesen. Wenn einer wirklich glaubt und dieser Zeremonie wirklich eine Bedeutung zuspricht, dann ist das schön für ihn.
Aus rechtlicher Sicht könnte ich also so oft heiraten und mich wieder scheiden lassen wie ich lustig bin, aus religiöser Sicht auch, trotzdem würde ich das nicht machen, weil das für mich einfach eine einmalige Sache ist.
Jeder macht das so wie es für ihn am besten/richtigsten ist
Ein richtig oder falsch oder besser oder schlechter gibt es da meiner Meinung nach überhaupt nicht.
Die Hauptmotivation für unsere Eheschließung waren keine romantischen Gründe sondern primär rechtliche. Das der Partner im "Unglücksfall" wichtige Entscheidungen treffen darf und das nicht mehr in der Hand der Eltern liegt.
Der 2te Hauptgrund war ein gemeinsamer Familienname (das mag vllt nen bissel romantisch sein).
Für eine "echte" kirchliche Hochzeit müsste man erstmal einen Glauben haben und dann den Glauben auch noch mit der Kirche vereinbaren können. Aus meinem Bekanntenkreis fällt mir da gerade mal eine Person ein, für die eine kirchliche Hochzeit wirklich eine Bedeutung aus Glaubensgründen hätte und das Mädchen kommt aus einer Pfarrersfamilie. Für alle anderen ist es nur der "ach ist das romantisch"-Effekt und "das gehört halt irgendwie dazu".
Wir sind Agnostiker und von der christlichen Kirche halte ich auch nicht besonders viel (Kirche != Glauben) und somit wäre ein kirchliche Hochzeit reine Heuchelei gewesen. Wenn einer wirklich glaubt und dieser Zeremonie wirklich eine Bedeutung zuspricht, dann ist das schön für ihn.
Aus rechtlicher Sicht könnte ich also so oft heiraten und mich wieder scheiden lassen wie ich lustig bin, aus religiöser Sicht auch, trotzdem würde ich das nicht machen, weil das für mich einfach eine einmalige Sache ist.
Jeder macht das so wie es für ihn am besten/richtigsten ist
Ein richtig oder falsch oder besser oder schlechter gibt es da meiner Meinung nach überhaupt nicht. 
palme|kex`
God
Donnerstag, 27. September 2012, 10:54
Das ist meiner Meinung nach schon wieder so ein Formulierungsfehler, der von der Kirche auch gerne propagiert wird ("Ich glaube an die Heilige Kirche..." usw.)
Wenn man glaubt, dann glaubt man meinetwegen an Got, Jesus, Alah, oder was weis ich wen und nicht an die Kirche. Die Kirche ist ja nur der Verein der den Glauben verbreiten will und aus dem Glauben der Menschen seine Vorteile zieht.
Wenn ich an die Kirche glaube, kann ich auch an die NSDAP glauben, oder an die Banken glauben, oder an die Nasa glauben
An die Kirche braucht man nicht glauben, die gibts wirklich
Wenn man glaubt, dann glaubt man meinetwegen an Got, Jesus, Alah, oder was weis ich wen und nicht an die Kirche. Die Kirche ist ja nur der Verein der den Glauben verbreiten will und aus dem Glauben der Menschen seine Vorteile zieht.
Wenn ich an die Kirche glaube, kann ich auch an die NSDAP glauben, oder an die Banken glauben, oder an die Nasa glauben
An die Kirche braucht man nicht glauben, die gibts wirklich
Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »palme|kex`« (27. September 2012, 12:14)
gr3if
God
Donnerstag, 27. September 2012, 12:21
Tja so ist es aber
Die Kirche sieht sich als einziges Sprachroh für den Glauben. Also wenn du glaubst, dann auch an die Kirche, denn diese lenkt und behütet den Glauben. Ein sehr spannendes Thema von einem Verein der für die größten Verbrechen der längeren Geschichte zuständig ist
Die Kirche sieht sich als einziges Sprachroh für den Glauben. Also wenn du glaubst, dann auch an die Kirche, denn diese lenkt und behütet den Glauben. Ein sehr spannendes Thema von einem Verein der für die größten Verbrechen der längeren Geschichte zuständig ist
palme|kex`
God
Donnerstag, 27. September 2012, 12:54
Ich denke das kommt auch nen bissel auf die Kirche bzw. deren Vertreter.
Damals im evangelischen Konformationsunterricht hatten die Pfarrer den glauben an Got/Jesus deutlich wichtiger angesiedelt, als den Glauben an die Kirche. Das sieht bei der katholischen Kirche vllt nen bissel anders auch und ist ohnehin auch stark abhängig von dem einzelnen.
Wenn man die Machenschaften der Kirche mit dennen des 3ten Reiches vegleicht, dann kommt einem der 2te Verein quasi direkt "lammfromm" vor.
Aber ich schiebe die Verbrechen, die die KIrche begannen hat nicht dem Glauben zu. Glauben kann man meiner Meinung nach auch ohne Kirche.
Ein Glauben der nicht von anderen gelenkt wird ist für mich auch nachvollziehbar. Ob man nun an die Physik und den Urknall glaubt oder an Got der Eva aus ner Rippe von Adam geschnitzt hat ist für mich absolut gleichwertig.
Beide Modelle haben keine ausreichende Begründung dafür wo das ganze Zeug her kommt
Damals im evangelischen Konformationsunterricht hatten die Pfarrer den glauben an Got/Jesus deutlich wichtiger angesiedelt, als den Glauben an die Kirche. Das sieht bei der katholischen Kirche vllt nen bissel anders auch und ist ohnehin auch stark abhängig von dem einzelnen.
Wenn man die Machenschaften der Kirche mit dennen des 3ten Reiches vegleicht, dann kommt einem der 2te Verein quasi direkt "lammfromm" vor.
Aber ich schiebe die Verbrechen, die die KIrche begannen hat nicht dem Glauben zu. Glauben kann man meiner Meinung nach auch ohne Kirche.
Ein Glauben der nicht von anderen gelenkt wird ist für mich auch nachvollziehbar. Ob man nun an die Physik und den Urknall glaubt oder an Got der Eva aus ner Rippe von Adam geschnitzt hat ist für mich absolut gleichwertig.
Beide Modelle haben keine ausreichende Begründung dafür wo das ganze Zeug her kommt
Dino
Administrator
Donnerstag, 27. September 2012, 17:58
Tja....
Spannendes Thema, aber vllt malt die Frage in die andere Richtung: Warum sollte ich an die Kirche glauben?
Hi
"sollen" und "glauben" passen nicht zusammen. Glaube ist etwas, was von innen heraus, von dir selbst kommt. Sollen, ist ganz klar von außen bestimmt.
Um nicht so spitzfindig zu sein: Es mag der Tag kommen (je älter, desto eher), an dem du dich fragst: "Ist das alles?", "War es das nun?". Es gibt dann Menschen, denen hilft ein Glaube an (einen) Gott dann. Es gibt dann auch Menschen, denen hilft ihr Glaube in ganz altäglicheren Situationen, als in Fragen des eigenen Tod betreffend.
Dino
Wudel
God
Donnerstag, 27. September 2012, 18:21
Hi
Ich bin im Mai aus der Kirche ausgetreten. Und investiere den gesparten Kirchensteuerbetrag in Flattr. Zum Beispiel bei Wer redet, ist nicht tot . Das ist eine Podcastreihe von Holger Klein (Radiomoderator bei Fritz, LateLine). Der quatscht mit Toby Baier unter dem Unterlabel "Realitätsabgleich" über Gott und die Welt. Holgi ist Atheist, während Toby ein Christ ist. Und der definiert seinen Glauben im grunde so wie man die Menschenrechte definiert. Ist ganz interessant und generell ist Holger ein guter Einstieg in Podcasts.
Was mir halt auf den Sender geht sind Fundis, die nur ihren eigenen Glauben als die einzige Lösung ansehen und anderen das aufdrängen wollen. Oder noch schlimmer, Einfluss nehmen an der Macht, wie zum Beispiel unser Ex-Ober-Wulff oder die schlimme Tatsache, dass man in den USA faktisch nur Präsident werden kann wenn man stehts und ständig auf einen sogenannten Gott schwört, dabei aber fröhlich auf Menschenrechte scheisst und Gefangene hinrichtet.
so stefan, ich hoffe du hattest deinen spass
Ich bin im Mai aus der Kirche ausgetreten. Und investiere den gesparten Kirchensteuerbetrag in Flattr. Zum Beispiel bei Wer redet, ist nicht tot . Das ist eine Podcastreihe von Holger Klein (Radiomoderator bei Fritz, LateLine). Der quatscht mit Toby Baier unter dem Unterlabel "Realitätsabgleich" über Gott und die Welt. Holgi ist Atheist, während Toby ein Christ ist. Und der definiert seinen Glauben im grunde so wie man die Menschenrechte definiert. Ist ganz interessant und generell ist Holger ein guter Einstieg in Podcasts.
Was mir halt auf den Sender geht sind Fundis, die nur ihren eigenen Glauben als die einzige Lösung ansehen und anderen das aufdrängen wollen. Oder noch schlimmer, Einfluss nehmen an der Macht, wie zum Beispiel unser Ex-Ober-Wulff oder die schlimme Tatsache, dass man in den USA faktisch nur Präsident werden kann wenn man stehts und ständig auf einen sogenannten Gott schwört, dabei aber fröhlich auf Menschenrechte scheisst und Gefangene hinrichtet.
so stefan, ich hoffe du hattest deinen spass
blaubär
Full Member
Donnerstag, 27. September 2012, 20:33
kirchliche ehen sind wohl nicht zwangsläufig glücklicher, nur weil ich danach keine dem system angepasste möglichkeit habe wieder "frei" zu sein. genau dieser totalitäre gedankenansatz hätte mich damals von der ehe abgehalten! wir haben damals NUR aus romantischen gründen geheiratet 
wir haben (vor ca. 10 jahren) vor einem wildfremden prayer "yes" zueinander gesagt und die ehe danach zu hause beim standesamt eintragen lassen (ohne ofizielle feier-nur für uns zwei ). das würde ich sofort wieder so machen-
ich finde es schon seltsam, wenn hier ein junges paar heiratet und manche sich über die qualität der eheversprechen, das leben an sich, tod und vergänglichkeit unterhalten, statt dem paar alles erdenklich gute zu wünschen
haut rein und zeugt massenweise nachwuchs für die wakücommunity 
wir haben (vor ca. 10 jahren) vor einem wildfremden prayer "yes" zueinander gesagt und die ehe danach zu hause beim standesamt eintragen lassen (ohne ofizielle feier-nur für uns zwei ). das würde ich sofort wieder so machen-ich finde es schon seltsam, wenn hier ein junges paar heiratet und manche sich über die qualität der eheversprechen, das leben an sich, tod und vergänglichkeit unterhalten, statt dem paar alles erdenklich gute zu wünschen
haut rein und zeugt massenweise nachwuchs für die wakücommunity 
palme|kex`
God
Dienstag, 2. Oktober 2012, 09:49
thx @ blaubär
und Wudel hat mich gefreut, dass das für ein paar lacher beim Gandhi geführt hat
Bei der Hochzeitsfeier am Samstag wurde mir berichtet das ich meine Frau mit anderen "Männer" (ich seh uns immernoch mehr als Jungs) vermitteln wollte. Sarah und mein Kumpel haben sich aber geweigert sich zu küssen, da musste ich das bestimmt wieder übernehmen...
und Wudel hat mich gefreut, dass das für ein paar lacher beim Gandhi geführt hat
Bei der Hochzeitsfeier am Samstag wurde mir berichtet das ich meine Frau mit anderen "Männer" (ich seh uns immernoch mehr als Jungs) vermitteln wollte. Sarah und mein Kumpel haben sich aber geweigert sich zu küssen, da musste ich das bestimmt wieder übernehmen...
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »palme|kex`« (2. Oktober 2012, 09:50)
palme|kex`
God
Dienstag, 2. Oktober 2012, 10:09
Doch doch nur ein großer Teil aus der Mitte des Abends ist nicht besonders detailreich Als Gast ist so ne Feier ja relativ einfach zu überstehen, da muss man ja nur mit dem Brautpaar anstoßen. Als Brautpaar muss man aber mit allen Gästen anstoßen und das ist natürlich für ungeübte relativ schwer komplett klar zu überstehen
Ich hoffe mal, dass wenn ich alle Fotos gesehen und alle Geschichten gehört habe sich der Nebel etwas lichten wird. Die ersten Bilder lassen nur gutes erahnen
Als Gast ist so ne Feier ja relativ einfach zu überstehen, da muss man ja nur mit dem Brautpaar anstoßen. Als Brautpaar muss man aber mit allen Gästen anstoßen und das ist natürlich für ungeübte relativ schwer komplett klar zu überstehen Ich hoffe mal, dass wenn ich alle Fotos gesehen und alle Geschichten gehört habe sich der Nebel etwas lichten wird. Die ersten Bilder lassen nur gutes erahnen
palme|kex`
God
Mittwoch, 10. Oktober 2012, 13:46
Der Onkel Dr. war heute da... er war von Peter begeistert
Nen Schafbock mit solch einer Power hatte er noch nicht gesehen und das Nakosemittel hätte eigentlich für nen großen Bock gereicht. Aber Peter wollte halt seine Klöten behalten.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »palme|kex`« (10. Oktober 2012, 14:31)
Dr. Him akkes
God
Mittwoch, 10. Oktober 2012, 16:42
Rrrr, zum zweiten Mal in diesem Jahr vergessen die Heizgriffe auszumachen: Batterie leer. Zum Glück diesmal noch genug Saft für die Benzinpumpe gehabt, so dass anschieben ging. Muss mich aber nu mal wirklich schlaumachen, wo ich am Besten das Zündplus abgreifen kann 
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