Ok, nochmal dem Verständnis halber: diese Schaltung ? Dann ist der "Schalter" auf der Platine eigentlich ein Anschluß für 3 der 6 Pins an Deinem Schalter, ok. Unten liegen links die 12V an und rechtes Gnd, aber über den Transistor (also nur, wenn der durchschaltet). Oben rechts dann Gnd ohne Transistor dazwischen (also immer), links fast die 12V. Das liegt daran, daß am Transistor ein Teil der Spannung (von Deinen 12V) abfällt, bei der anderen Schalterstellung ohne Transistor nicht. Das soll der R kompensieren. Dann kannst Du die Eingangsspannungen nat. zusammenfassen.

Ich würde Dir trotzdem DRINGEND (!!!) raten, daß nochmal komplett ordentlich zu routen (mit route). Wenn der Dir so viele Luftlinien anzeigt, kann da schon was nicht stimmen. Wenn ich mich recht erinner, waren da auch welche zwischen Pins, die eigentlich nicht dasselbe Potential haben dürfen (und sogar an dem nicht benutzten Pin von R2)!

Sind Plan und Board konsistent? ("erc" anklicken, bzw oben in die Kommandozeile eingeben (+ Enter))

Die Bauteilanordnung ist schonmal ganz ok (wie gesagt, ich würde R7 um 180° drehen, und zusammen mit R6 mittig unter den OK setzen. T2 um 90° nach rechts gedreht auch mittig unter die beiden Widerstände. Vielleicht ergibt sich danach auch noch eine schönere Position für den Schalteranschluß.

Wenn Deine Masseverbindungen noch halbwegs iO sind, versuch mal: "name"-tool klick auf Polygon-Rand und dann Gnd eingeben (+enter)

Übrigens ist mir jetzt klar geworden, woher Deine Probleme mit den ganzen Luftlinien kommen...

Du drehst die Bauteile nach gutdünken, schließt dann aber manchmal einfach etwas an anderen Pins an. Bei einigen Bauteilen geht das (Potis, Widerstände), aber dann mußt Du das erst im Schaltplan machen (bei den Potis ist der Anschluß A im Schaltplan (unten) im Board dann der obere (physikalisch). Wenn Du das also andersrun anschließen willst, mußt Du das Poti im Plan auf den Kopf stellen. Dazu löschst Du erstmal die Anschlüsse an A und E, dann spiegelst Du das Bauteil und drehst es um 180° (move und rechtsklick), schiebst es wieder an die richtige Position, und dann verbindest Du A und E wieder. Bei den Pinleisten geht das auch so. (sogar ohne spiegeln) Dann sollten sich im Board die Luftlinien nicht mehr kreuzen, nach Ratsnest sollten sie sogar weg sein.

Bei den Transistoren kommt es aber wirklich auf die Belegung der einzelnen Pins an...

rechts scheints zu stimmen, links eigentlich auch. Allerdings hast Du an dem Schalter Gnd verloren. Erstmal zu den beiden Luftlinien rechts das sieht irgendwie so aus, als wenn da rechts unten ein Wire-rest ist, der dasselbe Potential aufweist wie die Verbindung R4 Q3. Wenn das Signal dieser Luftlinie nämlich Gnd wäre, ginge die Luftlinie (kürzester Weg) an die Basis von T1 oder den Emitter Q2. Wenn Du das mit "drc" (design rule check) prüfen läßt, sollten dort "overlaps" sein. Bei der anderen Luftlinie wird's ähnlich sein.

so, T2 drehst Du um 90° nach links (dann etwas nach links oben). ggf auch die Bahn am Emitter etwas höher. R6 ziehst Du etwas nach links, die Gnd-Leitung bleibt aber erstmal da. Jetzt drechst Du R7 endlich mal um 180° (!), und legst den genau unter R6. Da sollte doch genug Platz sein, um den Anschluß zum Ok zu ziehen. Wenn Du den Schalteranschluß dann noch Wagerecht unter T2 legst, sollte es mit den fehlenden Verbindungen links einfacher werden. Der Schalteranschluß scheint in Plan und Board auch verdreht zu sein.

ok, folgenden Vorschlag: Schalteranschluß wie bei Deinem Vorschlag. Allerdings brauschst Du diese komische Schleife Verorgungsspannung-Schalter-Optokoppler nicht so weit runterziehen - direkt vom OK durch den Schalter nach links auf die Leiterbahn reicht. Und R7 kannst Du auch genau an der Stelle umdrehen - dann ziehst Du die (dann rechte) Leitung erstmal direkt nach links bis fast unter die Mitte des Widerstandes, von dort diagonal bis irgendwo unter den Optokoppler, und von dort an den Pin. Klar?

Hast Du schonmal versucht, das Polygon auf Masse zu legen?

(als erstes "DRC" aufrufen (alternativ in der Kommandozeile), aber nicht prüfen, dann im Reiter supply in der Checkbox "generate thermals for vias" das Häckchen setzen, und das ganze übernehmen lassen. Danach mit dem name-Tool (Kommandozeile geht auch hier) auf den Rand vom Polygon klicken, und "gnd" eingeben) ratsnest

Edit: persönlich hat mir das mit den 2 Potis auf derselben Höhe auch besser gefallen (könntest Du ja auch mitsamt dem Audioeingang ein Raster hochschieben, aber wenn Du das so willst...)

Achso, welche width hat Deine Schrift da oben? (mit meinen eigenen Folien sind die Schriften desöfteren der Unterätzung zum Opfer gefallen)

sicherheitshalber würde ich noch 2 Sachen ändern:

- die 12V Leitung (direkt unter dem Text) geht mir etwas dicht an den Poti-Pins vorbei. Ein Rasten hoch.

- dasselbe mit der Masseleitung über T2 (und R6, damits grade bleibt).



Ich würde noch rechts oben die 12V von CN2 direkt nach CN3 ziehen, und die Ecke da rechts oben frei haben.

Hast Du Dir schon Gedanken über die Befestigung der Platine gemacht? Ich platziere an geeigneten Stellen dann immer Vias. Mit dem Bohrdurchmesser der Schrauben.

Der Rahmen (Layer Dimension) zählt für das Polygon als fremdes Signal, deswegen wird der freigehalten.

Wenn Du meinst, fertig zu sein, führst Du die ULP (gibts oben 'ne Schaltfläche im Aktionen-Menü) "drill-aid" aus. Als Parameter 0,2 bis 0,3 mm. Dann werden alle Löcher zugefüllt (eben bis auf den gewählten Durchmesser). Erleichtert das Zentrieren beim Bohren. Die Füllflächen liegen dann im Layer 116 (mitausdrucken lassen), und können dort auch wieder gelöscht, verschoben usw werden)

Zitat von »Sappibaer«

indem ich da Löcher durch Bohre und als Unterlage die Matten damit es keinen Kurzschluss gibt

Wohin die Löcher? deswegen versuch ich mir immer, die Ecken freizubekommen. Da dann mittels Via ein Loch platziert - entweder es wird freigehalten, oder mit Gnd vereinigt (thermals). Je nach Anforderung der Schaltung kann man das dann mit 'nem Metall oder Kunststoff-Abstandshalter festschrauben.

So, zum Folienausdruck: mein Drucker erkennt die Folie, und ändert dann irgendwas am Verfahren; zumindest was das thermische Fixieren betrifft. In der Praxis ist halt ein deutlicher Unterschied zwischen Papier und Folie erkennbar. Zu seiner Verteidigung muß ich aber sagen, daß es auf keinem der von mir getesteten Drucker und Kopierer besser war. Deswegen war ich immer gezwungen, 2 Folien deckungsgleich übereinander zu legen. Bei sehr feinen Pitches macht das aber trotzdem Probleme. Jedenfalls hatte ich mal Limbachnets Tip ausprobiert - der Unterschied spricht Bände...

selber lesen

Was hast'n da als Schraubendurchmesser geplant?

Ui - da ist man mal ein Weilchen in Urlaub und hier geht's rund...

Also, die Kurzschluss-Verbindung zwischen dem Signal-Eingang und Masse, war die seinerzeit wirklich so eingezeichnet? Weia - als ich die übersehen habe, muss ich wirklich leicht umnachtet gewesen sein. Sorry !

Aber Ihr habt's ja zusammen hinbekommen.

Zitat von »Sappibaer«

Schraubendurchmesser muss ich mal schaun was ich hier noch rumfliegen habe ;D

Weil die von Dir gewählten Vias doch'n (Innen-)Durchmesser von max 1mm haben (kannste mit change -> drill ändern). Aber wenn Du das Polygon sowieso frei stehen lassen willst, kannst Du denen auch denselben Namen(Signal) geben, wie dem Polygon...

Ok, Du brauchst den spiegelverkehrten Ausdruck (die "blaue" Seite ist default so...) der/die Toner/Tinte dann direkt auf die beschichtete Platine, klar. Mach mal'n Bild gegen 'ne Lichtquelle (Fensterscheibe oder so...).

wegen IC-Fassung: ??? rundrum sollte doch genug Platz sein, und die Pinpositionen sind mit denen vom IC identisch. Klar kannste den direkt einlöten - aber die einzelnen Beine möglichst kurz erhitzen. Alternativ zu Fassungen kan man auch 1reihige Buchsenleisten (oder halt Präzisionskontakte) nehmen.

Noch Fragen zum weiteren Ablauf?