man glaubt ja manchmal nicht, wegen was man alles verklagt werden kann.
Ich hab LKW-Fahrer gekündigt wegen Diesel-Diebstahl und musste dem dann den Lohn nachbezahlen. Allerdings hatte der Richter den Tipp, dass die Befüllzeit der Kanister zum Diebstahl nicht als Arbeitszeit anzusehen ist
Ich musste wegen Kündigungsschutzklagen, Weihnachtsgeld, Lohnerhöhungen, Eingruppierungen usw. vor Gericht. Irgendwann blickst Du dann, dass die Richter klar nach den Gesetzen handeln, aber auch nicht dumm sind.
Die erkennen schon, wenn ein Schlitzohr (egal auf welcher Seite) vor Ihnen steht.
Außerdem habe ich die erste erfolgreiche Anfechtungsklage einer Betriebsratswahl in BW durchgeführt. War etwas peinlich für die IG BAU aber man darf sich eben auch von denen nicht alles gefallen lassen.
Alles in allem sind BR und ich ein gutes Team und handeln im Interesse des Unternehmens und der Arbeitsplätze bzw. deren Sicherung. Mach den Job mal wie ich 10 Jahre in einem bewegtem Gewerbe dann kommt da einiges auf dich zu - aber man wird letztendlich auch cooler. Vor Gericht und auf hoher See bist Du allein