versteh ich trotzdem nicht... :

man versucht doch als autohersteller möglichst viele kunden anzusprechen und demzufolge gibt es für jeden was. nen veyron für die, die viel geld haben und was schnelles und schickes wollen, nen golf/jetta/passat für die durchschnitts leute und den lupo für den preisbewussten autokäufer.

somit is doch für jeden was dabei und ich fände es dumm, wenn ein hersteller jetzt nur noch spritsparautos bauen würde, schließlich ist der deutsche markt nicht der einzige.

die autokonzerne hätten vielleicht das thema autogas, biodiesel und sonstiges eher aufgreifen müssen, aber auch da tut sich ja nun licht auf mit autos, die man auch fahren würde (civic hybrid zb)

Quoted from "Novagor"

versteh ich trotzdem nicht... :

man versucht doch als autohersteller möglichst viele kunden anzusprechen und demzufolge gibt es für jeden was. nen veyron für die, die viel geld haben und was schnelles und schickes wollen, nen golf/jetta/passat für die durchschnitts leute und den lupo für den preisbewussten autokäufer.

somit is doch für jeden was dabei und ich fände es dumm, wenn ein hersteller jetzt nur noch spritsparautos bauen würde, schließlich ist der deutsche markt nicht der einzige.

die autokonzerne hätten vielleicht das thema autogas, biodiesel und sonstiges eher aufgreifen müssen, aber auch da tut sich ja nun licht auf mit autos, die man auch fahren würde (civic hybrid zb)

Es verlangt ja keiner, daß ein Konzern nur Spritsparer baut, aber
im Falle von VW hat man diese gehabt (ok der A2 und der Lupo in der 3L Version brauchen so 3,5 l Diesel auf 100km) und dann letztenendes fallengelassen, weil das Konzernimage mehr auf das Luxussegment ausgerichtet werden sollte.
Das ärgert mich in Bezug auf den hiesigen Standort schon.
Toyota legt derzeit bei jedem verkauften Prius auch drauf und verkauft die Dinger trotzdem.

Gruß Empi

Fragt sich nur, wielange, wenn die Dinger dann keine Gewinne machen! Meines Erachtens war der Hauptfehler bei der Komzeption des 3L-Lupos der angepeilte Verbrauch von wirklich unter drei Litern, um so die Einstufung als "3L-Auto" zu bekommen. Hätte man ein 3,5L-Auto gebaut, wäre es alltagstauglicher und viel billiger geworden.

Der 3L-Lupo ist wenig alltagstauglich durch z.B. seine nur komplett und nicht geteilt klappbare Rückbank (also nix mit 3 Personen und etwas mehr Ladung mitnehmen) sowie die Motorabschaltung beim Stehenbleiben z.B. an einer Rotampel - echt ein Krampf, wenn Du bei grün immer erst eine Gedenksekunde hast, bis der Motor wieder läuft. Dann braucht man eine kaum verbreitete und damit teurere Reifengröße für das Ding und musst auf Servolenkung verzichten (für viele Leute sicher ein Problem, für mich eher nicht), weil das Teil mit Servolenkung knapp über 3L verbraucht und darum kaum so verkauft wurde.

Thema Herstellungskosten: Der 3L-Lupo verfügt über z.B. andere (dünnere) Scheiben, eine andere Heckklappe (etwas größere Scheibe), dünnere (unbequemere, aber leichtere) Sitze und diverse Magnesiumteile. Letztere sind nicht nur leichter und viel teurer in der Herstellung, sondern auch bei Unfällen ein Problem: Wenn die Feuerwehr z.B. versucht, so ein Auto mit Magnesiumlenkrad mit einem Schweißgerät zu öffnen, kann das Teil anfangen zu brennen - und Magnesium brennt ziemlich übel.

Wirklich schade, dass man da nicht einen Kompromiss wie z.B. 3,5L Verbrauch hätte eingehen können, denn die Idee war toll!

@Spritpreise: Die Anhebung ist in erster Linie auf die Umweltkatastrophe in den USA zurückzuführen, wo fast alle der landeseigenen Raffinerien beschädigt oder zumindest außer Betrieb genommen wurde. Damit kaufen die Amis die knapp 50% ihres Ölbedarfs, die sie sonst alleine decken können, ebenfalls auf dem Weltmarkt, was zu einer realen Verknappung geführt hat. Außerdem haben wohl ein paar Spekulanten in Öl investiert, um durch die dadurch eintretende Preissteigerung Profit zu machen. Da sich die Schäden nicht so schnell beheben lassen, wird es wohl noch eine Weile so bleiben (Super Plus hier knapp unter 1,50!).

Gruß Hannibal

Quoted from "Hannibal-Lecter"

@Spritpreise: Die Anhebung ist in erster Linie auf die Umweltkatastrophe in den USA zurückzuführen, wo fast alle der landeseigenen Raffinerien beschädigt oder zumindest außer Betrieb genommen wurde. Damit kaufen die Amis die knapp 50% ihres Ölbedarfs, die sie sonst alleine decken können, ebenfalls auf dem Weltmarkt, was zu einer realen Verknappung geführt hat. Außerdem haben wohl ein paar Spekulanten in Öl investiert, um durch die dadurch eintretende Preissteigerung Profit zu machen. Da sich die Schäden nicht so schnell beheben lassen, wird es wohl noch eine Weile so bleiben (Super Plus hier knapp unter 1,50!).

So sagen es die Medien und die großen Minister etc.
Ich halte das für eine billige Ausrede, sonst nichts.
Eine Katastrophe ist doch jedes mal willkommen, denn damit lassen sich Preiserhöhungen immer schön begründen.

Quoted from "Empi"

Es verlangt ja keiner, daß ein Konzern nur Spritsparer baut, aber
im Falle von VW hat man diese gehabt (ok der A2 und der Lupo in der 3L Version brauchen so 3,5 l Diesel auf 100km) und dann letztenendes fallengelassen, weil das Konzernimage mehr auf das Luxussegment ausgerichtet werden sollte.
Das ärgert mich in Bezug auf den hiesigen Standort schon.
Toyota legt derzeit bei jedem verkauften Prius auch drauf und verkauft die Dinger trotzdem.

Gruß Empi

Höhr mir nur auf mit Toyota...

Ich hab den aktuellen Corolla E12 als 1,6 L VVT-i... der hat schon ne Herstelelr angabe von 11 L Super auf 100 KM... und bei autobahn schaff ichs selten unter 12 L...

Sparsam ist das jedenfalls ned...

Man In Blue

Quoted from "Hannibal-Lecter"

und diverse Magnesiumteile. Letztere sind nicht nur leichter und viel teurer in der Herstellung, sondern auch bei Unfällen ein Problem: Wenn die Feuerwehr z.B. versucht, so ein Auto mit Magnesiumlenkrad mit einem Schweißgerät zu öffnen, kann das Teil anfangen zu brennen - und Magnesium brennt ziemlich übel.

Also: Magnesiumlegierungen sind mittlerweile so legiert, dass sie nicht einfach abbrennen wie es immer so schön behauptet wird. Sonst würde der Hersteller ja auch überhaupt keine Zulassung dafür bekommen.
Bei Schweißgeräteinsatz kann die kritische Grenze überschritten sein - aber ist das normal? ich dachte Schere/Spreizer wäre Stand der Technik ...

@MiB
Die Aussage bezog sich glaube ich nur auf den Prius.
Und 4.5 L Super /100km auf der Strecke Hamburg-Ingolstadt finde ich für einen Mittelklassewagen schon sehr anständig! (reale Meldung eines Bekannten in der letzten Woche, also keine Herstellerangabe)
Je nach Fahrweise und Konfiguration gibt es in der Hersteller-Flotte auch immer Kandidaten für den Schluckspecht-Preis ...

Also, wenn ich mir die Entwicklung der Spritpreise so anschaue, da bin ich echt am Grübeln, ob ich mir wirklich ein Auto mit nem 6-Zylinder kaufen soll, der offiziell im Stadt-Zyklus über 17 Liter verbraucht... : :-/
Hmmm, vielleicht sollte ich doch wieder auf den sparsamen Astra Caravan mit dem 1.9er Turbodiesel umschwenken...

wenn mir den "luxus" autofahren schon leiste, will ich leistung auch haben
mittlerweile reg ich mich über die spritpreise gar nimma auf weils eh keinen sinn hat

@manu: ich finde, dass das sowieso keine frage ist, denn das kommt nicht nur deinem geldbeutel zu gute, sondern auch der umwelt. wenn es nur ein spaßauto ist, was man 1x/woche fährt, dann ok, aber nicht, wenn man es häufiger benutzt.

Dann erklär mir mal, warum man sich einen Kombi kauft. Na? Genau, für den täglichen Einsatz und für den Weg auf Arbeit... ;-)
Wobei ich die 8 Kilometer auch mit dem Fahrrad fahren könnte, aber bei dem Wetter macht das keinen Spaß. Entweder ist es arschkalt, es regnet oder es tobt gerade ein schönes Gewitter, wenn man auf Arbeit muß oder wieder nach Hause will...
Jaja, ich weiß schon. Wir Deutschen sind ja Weltmeister im Jammern... ;D

Quoted from "Draco"

So sagen es die Medien und die großen Minister etc.
Ich halte das für eine billige Ausrede, sonst nichts.
Eine Katastrophe ist doch jedes mal willkommen, denn damit lassen sich Preiserhöhungen immer schön begründen.

Hm, wie erklärst Du Dir dann den Anstieg? Fakt ist:
- Die Besteuerung (Mineralösteuer, Ökosteuer, Mehrwertsteuer) hat sich in den letzten Monaten nicht geändert.
- Die OPEC hat die Fördermenge nicht reduziert.
- Die Anlagen in den USA sind zerstört / außer Betrieb.

Für mich klingt das nachvollziehbar: Höhere Nachfrage bei gleichbleibender Angebotsmenge = höhere Preise.

Gruß Hannibal

Ist ja alles richtig, aber dennoch denke ich, schlägt sich die aktuelle Kriese nicht in so hohem Maße auf den Benzinpreis nieder, das halte ich für unrealistisch.

Auch noch interessant zum Thema:

http://www.n-tv.de/574615.html

Das ist langsam wie bei Tom Clancy's "Im Sturm". Nur sind es diesmal die Amis selber.

Quoted from "Hannibal-Lecter"

Hm, wie erklärst Du Dir dann den Anstieg? Fakt ist:
- Die Besteuerung (Mineralösteuer, Ökosteuer, Mehrwertsteuer) hat sich in den letzten Monaten nicht geändert.
- Die OPEC hat die Fördermenge nicht reduziert.
- Die Anlagen in den USA sind zerstört / außer Betrieb.

Für mich klingt das nachvollziehbar: Höhere Nachfrage bei gleichbleibender Angebotsmenge = höhere Preise.

Gruß Hannibal

die aktuelle situation entspricht aber eher:
gleiche Nachfrage bei geringerer Angebotsmenge = höherer Preis
aber sonst bin ich deiner meinung

Quoted from "JoFreak"

die aktuelle situation entspricht aber eher:
gleiche Nachfrage bei geringerer Angebotsmenge = höherer Preis
aber sonst bin ich deiner meinung

Oh Mann, ich habe doch Semesterferien, wenn ich da um halb zwei aus dem Bett falle und mich todmüde vor den Rechner setze, kann ich mich nicht recht konzentrieren - danke für die Korrektur ;D

Gruß Hannibal

der witz dabei ist ja das das benzin das wir heute an der tanke kaufen schon am anfang des jahres als rohöl eingekauft wurde, zum damaligen preis.

die mineralölkonzerne können durchaus eine gewisse lagerhaltung vorweisen, und damit bei günstigen preisen am markt einkaufen, und sich zb jetzt zurückhalten.

dies wird aber nicht dazu genutzt einen gleichbleibenden preis für die kunden zu schaffen, stattdessen schwankt der preis täglich bis stündlich und es wird so getan als ob der rohölpreis direkte auswirkungen auf den preis an der tankstelle hat.

ich war heute in roermond, benzin/euro kostete da 1,47, super plus 1,60.
also gibt für mich eigentlich keinen grund zu jammern.

Ich hab jeden Tag 180km bis zur Arbeit vor mir (hin und zurück) Das sind pro Woche rund 900km und da wirkt sich der Spritpreis schon deutlich aus. Wenn das so weiter geht, lohnt sich das Arbeiten bald nicht mehr....

Quoted from "crushcoder"

der witz dabei ist ja das das benzin das wir heute an der tanke kaufen schon am anfang des jahres als rohöl eingekauft wurde, zum damaligen preis.

die mineralölkonzerne können durchaus eine gewisse lagerhaltung vorweisen, und damit bei günstigen preisen am markt einkaufen, und sich zb jetzt zurückhalten.

dies wird aber nicht dazu genutzt einen gleichbleibenden preis für die kunden zu schaffen, stattdessen schwankt der preis täglich bis stündlich und es wird so getan als ob der rohölpreis direkte auswirkungen auf den preis an der tankstelle hat.

ich war heute in roermond, benzin/euro kostete da 1,47, super plus 1,60.
also gibt für mich eigentlich keinen grund zu jammern.

Hm, meines Wissens ist der Puffer etwas kleiner - weiß es aber auch nicht genau! Trotzdem finde ich es verständlich, wenn man nicht den damaligen Einkaufspreis zu Grunde legt - sonst wäre der jetzt eingekaufte Sprit dann ja in etwa einem halben Jahr oder so an den Tanken teuer, und niemand hätte Verständnis dafür. Außerdem ist die Pufferhaltung ja gesetzlich vorgeschrieben.

Gruß Hannibal

die gesetzlich vorgeschrieben reserve soll für 90 tage normaler verbrauch in deutschland reichen.

ich denke da kann man durchaus davon ausgehen das die konzerne nebenbei noch eine bevorratung von ein paar tagen haben.

stündliche anpassungen sind einfach eine frechheit, der tankwagen kommt ja auch nicht alle paar minuten zum auffüllen.

außerdem kauft man auch nicht heute ein barrel öl und muss dies morgen einlagern, das kommt erst irgendwann.
dazu kommt noch das das momentane nadelöhr nicht die förderung des öls ist, sondern die raffination.
und wer könnte in raffinerien investieren? die mineralölkonzerne.

natürlich gibt es einen zusammenhang zw erdölpreis und dem was man an der tankstelle zahlt, aber diese direkte kausalität die die pressesprecher gerne anführen ist ein sehr komisches marketing.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,372741,00.html
http://www.ftd.de/bm/ma/17716.html